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Es gibt keine alten und jungen Spieler. Es gibt nur gute und schlechte. Ein Spruch, der von FCA-Manager Stefan Reuter stammen könnte.
Foto: Peter Steffen (dpa)
Der FC Augsburg ist die älteste Mannschaft der Bundesliga. Für Manager Stefan Reuter muss das aber kein Nachteil sein. Ganz im Gegenteil.
Beim FC Augsburg gibt es zehn Spieler die 30 Jahre oder älter sind. Eine derartige Anzahl an erfahrenen Kickern hat kein anderer Bundesligist vorzuweisen. Von einigen Beobachtern wird das kritisch gesehen. Schließlich können junge Spieler doch mehr laufen und seien frischer. Das sieht Stefan Reuter anders.
Der Manager des FC Augsburg hofft viel mehr, alles richtig gemacht zu haben. "Vielleicht haben wir einfach die richtigen gefunden. Wir haben einen sehr guten, stabilen Kern", sagt er dem Kicker über seine Routiniers-Truppe.
Leistung ist wichtiger als Alter
Er wisse, dass viel über das Alter der Mannschaft geredet wird, Sorgen macht ihm das aber nicht. "Das sind Top-Profis, die wissen, wie sie auf ihren Körper achten müssen", so der Manager. Selbstverständlich habe man den Altersschnitt im Blick. Allerdings sehe er da derzeit überhaupt kein Problem. So lange die Leistung stimme, "gibt es keinen Grund, an den Spielern zu rütteln, nur weil sie über 30 sind. Das wäre absoluter Schwachsinn", so Reuter.
Der Mann spricht auch aus eigener Erfahrung. Als er seine Karriere als aktiver Fußballer beendete, war 37 Jahre alt. In seiner letzten Saison bestritt er für Borussia Dortmund noch 39 Spiele. Demnach können die Augsburger Fans auch weiterhin von einer Verpflichtung von Stürmer Claudio Pizarro träumen. Der ist 36 Jahre alt und auf der Suche nach einem neuen Verein. Das Alter kann Reuter jedenfalls nicht als Argument gegen den Angreifer verwenden. AZ
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