Stimmen zum 2:2 gegen Gladbach: "Das Tor ist ein Traum"
Nach dem 2:2 zwischen dem FCA und Borussia Mönchengladbach gibt es respektvolle Worte vom Gegner. Die Verantwortlichen hadern mit einer Entscheidung des Video-Schiedsrichters.
In einem spektakulären Spiel hat der FC Augsburg gegen Borussia Mönchengladbach einen verdienten Punkt geholt (hier geht es zum Spielbericht). Neuzugang Sergio Córdova feierte seinen ersten Treffer. Die Verantwortlichen des FCA beschäftigte vor allem die Entscheidung des Video-Schiedsrichters, nach einem Handspiel keinen Elfmeter für die Augsburger zu geben.
Die Stimmen zum Spiel Augsburg - Gladbach
Sergio Córdova , Neuzugang FCA: "Ich bin sehr glücklich über mein erstes Tor in der Fußball-Bundesliga. Das Tor ist ein Traum."
Alfred Finnbogason , Torschütze zum 1:0: "Tor ist Tor, egal ob das in der 90. oder in der ersten Minute fällt. Das schnelle Tor hat uns heute geholfen, Vertrauen für das Spiel zu gewinnen. Mehr nicht."
Stefan Reuter, Geschäftsführer FCA: "Vielleicht muss sich das noch einspielen." (Zum nicht gegebenen Elfmeter durch den Video-Schiedsrichter)
Marcel Heller, gab die Vorlage zum 2:2: "Natürlich ist man als Offensivspieler sehr glücklich, wenn man die Vorlage gibt. Ich stelle mich voll in den Dienst mit der Mannschaft, heute ist das gut gelungen mit der Vorlage."
Manuel Baum, Trainer Augsburg: "Wenn ich mir die Szene in der ersten Hälfte noch einmal anschaue, in der Vestergaard den Ball im Strafraum an die Hand bekommt, kann ich nicht nachvollziehen, warum der Video-Assistent da nicht eingegriffen hat. Da hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen."
Daniel Baier, Kapitän FCA: "Wir haben Wahnsinnschancen herausgespielt und hatten mindestens einen Punkt verdient."
Dieter Hecking, Trainer Gladbach: "Aufgrund der zweiten Hälfte war es ein gerechtes Unentschieden. Meine Mannschaft muss sich ankreiden lassen, in der zweiten Hälfte zu wenig für eine Entlastung getan zu haben. Unterm Strich steht eine hervorragende erste Halbzeit und eine zweite, in der wir mehr hätten tun müssen."
Oscar Wendt, Torschütze für Gladbach: "Das ist einfach ärgerlich. Augsburg hat einfachen Fußball mit vielen langen Bällen und vielen Flanken gespielt, sie waren körperlich sehr präsent und haben das in der zweiten Hälfte gut gemacht."
Max Eberl, Sportdirektor Gladbach: "Wenn so spät der Ausgleich fällt, schmerzt das natürlich, aber man muss fairerweise auch sagen, dass Augsburg den Punkt aufgrund der zweiten Halbzeit verdient hat." AZ/dpa
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Man soll sich immer fragen, wenn man derartige Elfmeter-Szenen so heftig reklamiert, ob man diese exakt so bewertet hätte, wären sie im eigenen Strafraum geschehen.
Aktiv gespielt hat Westergaard den Ball jedenfalls nicht, das behauptet auch gar keiner und dass beim Abdrehen und Fallen jemand die Körperfläche nicht absichtlich vergrößert sollte man auch so sehen (können).