Traf sich Weinzierl bereits mit Schalkes neuem Manager Heidel?
Vergangene Woche hatte Markus Weinzierl gesagt, er mache sich erst dann Gedanken über seine Situation, wenn der FCA gesichert ist. Ein Zeitungsbericht lässt anderes vermuten.
Dass der FC Schalke 04 an einer Verpflichtung von Markus Weinzierl interessiert ist, scheint sicher. Mit André Breitenreiter auf der Trainerbank sind die Gelsenkirchener offensichtlich nicht zufrieden. Die Mannschaft liegt als Tabellensiebter klar hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Zudem vermeidet es Club-Boss Clemens Tönnies seit Monaten, ein klares Bekenntnis zu Breitenreiter abzugeben.
Im vergangenen Sommer waren die Schalker schon einmal an Weinzierl interessiert. Das hat Manager Horst Heldt vor wenigen Wochen bestätigt. Weinzierl hatte kurz zuvor allerdings seinen Vertrag beim FC Augsburg bis 2019 verlängert und wollte den Verein nicht kurzfristig eine Vakanz auf der Trainerbank hinterlassen.
Doch nun schauen die Planungen des Coaches offenbar anders aus. In der vergangenen Woche hatte Weinzierl eingeräumt, dass sich jeder Trainer Gedanken über seine Zukunft macht. Er werde sich aber erst damit befassen, wenn der FC Augsburg die Klasse gehalten hat.
Schalke hat offenbar schon beim FCA vorgefühlt
Ein Bericht in der Sport Bild lässt nun allerdings vermuten, dass sich Weinzierl schon sehr wohl eingehende Gedanken um seine sportliche Zukunft gemacht hat. Demnach kam es "kürzlich" zu einem Treffen zwischen Weinzierl und Christian Heidel. Der ist noch Manager des FSV Mainz 05, wechselt aber zur kommenden Saison zum FC Schalke 04. Bei dem Gespräch soll es darum gegangen sein, ob sich Weinzierl einen Wechsel nach Gelsenkirchen vorstellen kann. Die Antwort: Ja, er kann.
Da Weinzierl aber noch einen bis 2019 laufenden Vertrag ohne Ausstiegsklausel in Augsburg besitzt, muss der FCA den Coach nicht ziehen lassen. In den höheren Kreisen der Bundesliga regelt man derartige Problemchen über eine finanzielle Zuwendung, sprich: Ablöse. Laut Sport Bild sollen sich die Schalker auch schon beim FCA diesbezüglich gemeldet haben. Als Verhandlungsbasis stehen demnach fünf Millionen Euro im Raum.
Beim FC Augsburg wollte man den Bericht nicht kommentieren. "Das Thema beschäftigt uns aktuell nicht. Wir konzentrieren uns auf Wolfsburg. Alles andere wird man sehen", so Manager Stefan Reuter. time
Die Diskussion ist geschlossen.
Also, dass ausgerechnet Heidel einen Trainer anbaggert, der noch Vertrag hat, hat schon a Gschmäckle.
Wir erinnern uns: Vor zwei Jahren wollte Schalke Thomas Tuchel verpflichten und der wollte gerne ja sagen. Das hat Heidel mit Hinweis auf den laufenden Vertrag von Tuchel und damit, dass er seinen Spielern gegenüber ja im Wort stünde zu verhindern gewusst. Tuchel, der sich nicht mehr in der Lage sah, Mainz weiter zu trainieren lag ein Jahr lang auf Eis. Letztlich wird es eine glückliche Fügung für ihn gewesen sein, denn der BVB ist dann doch die bessere Adress und hat das ruhigere Umfeld.
Aber wie man so hehre Grundsätze einfach über Bord werfen kann. tz tz tz
Du weißt doch gar nicht, wer hier wen "angebaggert" hat.
Für mich ist die Sache irgendwie klar. Weinzierl ist ein für das halbseriöse Fußball-Geschäft relativ ehrlicher Typ, der sich längst zum FCA bekannt hätte, wenn er dabliebe. Das weiß auch die Geschäftsführung von Augsburg. Somit steht sein Nachfolger wohl recht sicher fest. Daher bringen die albernen Presemeldungen über seinen möglichen Wechsel KEINE Unruhe in den Verein. W. ist auch Profi genug und es seinen Spielern schuldig, dass er sich VOLL in den Abstiegskampf reinhängt. Nicht zuletzt geht es auch um seinen Marktwert hinsichtlich Schalke und der Ablöse.
@ Heichele: Markus Kauczinski geht wohl zu 60. Er wäre für den FCA inzwischen auch ne Nr. "zu klein" Wer hätte gedacht, dass ich das mal sagen würde. Mein Favorit heißt auch Markus, aber Gisdol.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.neuer-trainer-bei-1860-sportchef-kreuzer-lockt-markus-kauczinski.284640d0-8c2d-4408-8f33-c6401363e5b6.html
Schön, wenn für Sie die Sache klar ist.
Durchaus möglich, dass die Kontakte zu Weinzierl schon länger bestehen bzw. nach der Absage zu Beginn der Saison nicht abgerissen sind. Trotzdem macht Heidel nun das, was er vor zwei Jahren noch schwer in Unordnung fand.
Darum ging es mir. Zu was anderem habe ich mich nicht geäußert.
Irrtum. Unsicherheit bringt immer Unruhe (in einen Verein). Herrscht keine Unruhe - gibt es auch keine Unsicherheit, heißt: ist keine Unruhe beim FCA, das müssen die beurteilen die näher an ihm dran sind, dann "alea iacta est" - auch wenn nur wenige wissen welche Seite des Würferls oben ist.
Und wenn - darf er nicht in Ruhe eine Tasse Kaffee mit ihm trinkern. Sind wir jetzt schon so weit, daß man sich nur noch in dunklen Kellern, also nicht mehr öffentlich, treffen kann?
Das interessiert mich momentan überhaupt nicht....wir haben vier superschwere Spiele vor der Brust...nur das zählt und darauf müssen alle Augen und alle Kraft gerichtet sein...und sonst nichts !!!
...und Kauczinski kommt nach Augsburg...