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FC Augsburg
08.03.2016

Verletzungspech - oder der Preis für Europa?

Ragnar Klavan (links) und Raul Bobadilla verpassten das Spiel des FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen verletzungsbedingt.
Foto: dpa

Auffällig viele Spieler fehlen dem FC Augsburg dieser Tage wegen muskulärer Probleme. Selbst den nimmermüden Innenverteidiger Klavan hat es erwischt. Über mögliche Gründe.

Als am Samstag in der Augsburger Arena die Startaufstellung des FCA gegen Leverkusen die Runde machte, gab es überraschte Gesichter: Einerseits tauchte Daniel Baier auf, dessen Rückkehr nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht erwartet worden war; andererseits fehlte ein Name: Ragnar Klavan. Mehrfacher Fußballer des Jahres in Estland, unangefochtene Stammkraft im Abwehrzentrum.

Um zu erfahren, wann Klavan letztmals eine Bundesligapartie verpasst hat, muss die Statistik bemüht werden. Am 13. April 2014, fast vor zwei Jahren, fehlte der kantige Innenverteidiger letztmals. Zwischen jenem Tag und dem vergangenen Samstag hat Klavan keine Bundesligapartie verpasst. Mehr noch: Er erlebte An- und Abpfiff stets auf dem Rasen. Weil er nicht nur beständig agierte, sondern weil er fast ohne Gelbe Karten auskam. Seit August 2013 ist der Este von den Schiedsrichtern nur zweimal verwarnt worden. Für einen Innenverteidiger, der regelmäßig in brenzlige Situationen gerät, eine beeindruckende Fairness-Statistik.

Gegen Leverkusen aber fiel er aus. Wegen muskulärer Probleme hatte er das Abschlusstraining vorzeitig beenden müssen. Da die Abwehrkollegen Jeong-Ho Hong, Jeffrey Gouweleeuw und Christoph Janker ihr Tagwerk am Samstag unbefriedigend verrichteten, wurde Klavan umso schmerzlicher vermisst.

Reuter: Der ein oder andere geht auf dem Zahnfleisch

Nach schwankenden Leistungen zu Beginn der Saison hatte der 30-Jährige zuletzt wieder konstant hohes Niveau erreicht. Stefan Reuter, Augsburgs Geschäftsführer Sport, hatte sich wohl den beständigen Klavan in die Abwehrmitte gewünscht, als er sagte: „Wir haben in der einen oder anderen Situation nicht gut verteidigt.“

Die Verletzung des nimmermüden Abwehrchefs könnte eine Folge der Belastungen sein, die für den FC Augsburg höher waren als gewohnt. „Man hat gemerkt, dass der eine oder andere auf dem Zahnfleisch geht. Dass eine gewisse Müdigkeit da ist, ist verständlich“, erklärte Reuter im Nachgang des bitteren 3:3 gegen Leverkusen.

Die Europapokal-Spiele gegen Liverpool und der Bundesligaspieltag unter der Woche bescherten dem FCA Partien im Drei-Tage-Rhythmus. Auffällig häufig fielen seitdem Augsburger mit muskulären Problemen aus. Beschwerden, mit denen sich auch andere Bundesligisten herumschlagen, die einer Mehrfachbelastung ausgesetzt sind.

Bei Angreifer Raúl Bobadilla blockierte am Samstag beim Warmmachen der Oberschenkel. Die Leverkusen-Partie war für den Argentinier bereits vor Anpfiff gelaufen. Zumindest bis zur Halbzeit hielt Hong durch, ehe auch bei ihm muskuläre Probleme das Aus bedeuteten. Gerade erst war er zurückgekehrt.

Klavan, Bobadilla, Hong, dazu Dong-Won Ji, Piotr Trochowski und Jan Moravek. Alle plagen sie sich mit muskulären Problemen. Ob dies nun Zerrungen, Faserrisse oder Bündelrisse sind, darüber wollte oder konnte der FC Augsburg keine Auskunft geben. Auch nicht darüber, wie lange die Spieler fehlen werden. Aufschlüsse über den Krankenstand und darüber, welcher Spieler am Wochenende bei der bedeutsamen Partie in Darmstadt auflaufen kann, werden die Trainingseinheiten in dieser Woche geben. Gestern hatten die Spieler frei. Was ihnen in den vergangenen Wochen selten vergönnt war.

Hohe Belastung kann ein Auslöser von Muskelverletzungen sein

Stefan Reuter, 49, verdeutlicht, was die Mannschaft dieser Tage am dringendsten benötigt: Erholung. „Jeder muss alles für die Frische und Fitness tun. Wir haben einige angeschlagene Spieler. Da ist die medizinische Abteilung extrem gefordert, alle wieder auf Vordermann zu bringen.“

Dr. Oliver Herrmann räumt ein, die Belastung könne ein Auslöser von Muskelverletzungen sein. Im Spiel würden im Gegensatz zum Training immer hundert Prozent gefordert, meint der Chefarzt an den Orthopädischen Fachkliniken der Hessing Stiftung in Augsburg. Er erklärt aber, dass auch andere Faktoren eine Rolle spielen würden: Spielposition, Laufleistung, Muskeltyp oder Verletzungsanfälligkeit eines Spielers.

Bei der Behandlung von Muskelverletzungen tut sich vor allem ein Problem auf: Trainer und Spieler wollen eine möglichst schnelle Rückkehr. Muskelverletzungen seien aber, so führt Herrmann aus, mitunter langwierig.

Für die FCA-Spieler wäre es wohl ein Leichtes gewesen, das späte 3:3 gegen Leverkusen vor allem dem Stress und den Belastungen der vergangenen Wochen zuzuschreiben. Da überraschte es, wie deutlich Kapitän Paul Verhaegh dieser Sicht der Dinge widersprach. „Ich will nicht über Kraft sprechen. Da wird viel zu viel darüber gesprochen. Das Problem hatte Leverkusen auch. Wir haben uns doof verhalten.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.03.2016

Richtig, Paul Verhaegh, das Problem hatte Leverkusen auch. Genau so viele Verletzte und die, die auf dem Platz standen einigermaßen indisponiert.

Alles in allem scheint es so zu sein, dass der menschliche Körper nicht für diese Dauerhochleistungsbelastungen ausgelegt ist.