Verunglückter FCA-Fan schwebt noch immer in Lebensgefahr
Mehr als eineinhalb Wochen nach dem Autounfall auf dem Heimweg vom Auswärtsspiel im Mönchengladbach ist der Zustand des in Lebensgefahr schwebenden FCA-Fans weiterhin unverändert.
Gut eineinhalb Wochen ist der Unfall der FCA-Fans auf dem Heimweg vom Auswärtsspiel in Gladbach nun her. Zwei Insassen, beide aus dem Kreis Augsburg, starben, zwei wurden schwer verletzt. Ein weiterer Insasse schwebt nach Angaben der Polizei noch immer in Lebensgefahr.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr das Auto ungebremst auf einen Lkw auf. Durch den Aufprall deformierte sich die Fahrgastzelle des Pkw VW-Passat erheblich und verkeilte sich unter dem Sattel-Auflieger.
Beim FC Augsburg herrschte nach dem Unglück Entsetzten. "Wir sind geschockt nach der Nachricht von diesem tragischen Unfall", äußerte sich Präsident Klaus Hofmann betroffen. Die Gedanken des Vereins seien bei den Angehörigen.
600 Fans zogen im Trauerzug zum Stadion
Er begleitete auch zusammen mit FCA-Spieler Tobias Werner den Trauerzug von 600 Fans vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende. Am Zaun vor der Nordwand wurden Blumen und Kränze niedergelegt und Kerzen angezündet. Auch Gladbach-Fans hatten einen Kranz geschickt und Hoffenheimer legten ebenfalls Blumen nieder.
Die Eltern eines der Opfer ergriffen unter den Ultras stehend vor dem Spiel das Wort. Sie bedankten sich bei der Fan-Gruppierung für die Unterstützung. Die Ultras verabschiedeten sich nicht schweigend von den Verunglückten, sondern sangen wie im Trauerchor die FCA-Hymne "Olé FCA". AZ
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