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FC Augsburg
02.02.2016

Warum FCA-Chef Hofmann die Bundesliga warnt

Klaus Hofmann glaubt, dass deutsche Vereine aufgrund der ausufernden Vermarktungserlösen in England und China viele Spieler verlieren wird.
Foto: Ulrich Wagner

Bei einem Gespräch in Düsseldorf entwirft der Präsident des FC Augsburg fast schon ein apokalyptisches Szenario für den deutschen Fußball.

Vielleicht bei keinem Entscheider der Bundesliga liegt die Verquickung zwischen Finanzbusiness und Fußballgeschäft so nahe wie bei Klaus Hofmann. Der 48-Jährige fungiert zum einen als Präsident des FC Augsburg und führt zum anderen mit einem amerikanischen Partner die Geschicke eines mittelständigen Brandschutzunternehmens.

Einen ungewöhnlichen Alarmruf tätigte Hofmann nun am Montagmorgen bei einem Talk auf der Sportbusinessmesse Spobis in Düsseldorf, als er ein fast schon apokalyptisches Szenario für den deutschen Fußball entwarf. „Das Wettbewerbsumfeld für die Bundesliga wird sich gewaltig verändern. Wir werden bald noch viel mehr Transfers erleben, die sich aus den Vermarktungserlösen in England und China ergeben. Jeder Verein wird dieses Geld nehmen müssen.“

Englische und chinesische Mannschaften werden der Bundesliga die Spieler wegkaufen

Nicht nur die englische Premier League werde sich bei Erstligaprofis in Deutschland bedienen, sondern zusätzlich greife die chinesische Super League zu, die auf Staatsbefehl aufrüsten soll. „Davon bleibt bald kein Klub verschont. Dann wird sich die Bundesliga – und das meine ich nicht despektierlich - über Spieler wie Markus Feulner freuen“, betonte Hofmann: „Er ist ein toller Spieler, aber er ist bald 34, und die Nummer zwölf bis 15 bei uns. Aber in paar Jahren wird uns vielleicht der komplette Rest weggekauft sein.“

Der Europa-League-Teilnehmer, der nun am 18. und 25. Februar auf den FC Liverpool trifft, bekam im Sommer immerhin rund 14 Millionen Euro vom FC Chelsea für Rahman Abdul Baba ausbezahlt, je nach Erfolg können es noch deutlich mehr werden, doch ist der talentierte Linksverteidiger über vier Kurzeinsätze im Premier-League-Alltag nicht hinausgekommen. Hofmann: „Also wird der Spieler nur geparkt und verschwindet vom Markt.“ Chelsea habe doch „77 Profis unter Vertrag, von denen 40 verliehen sind.“ Aus seiner Sicht nehme die Liga bereits die nächsten zwei, drei Jahre auch durch solchen Irrsinn immensen Schaden.

Die Folge: „Außer dem FC Bayern und mit Abstrichen vielleicht Borussia Dortmund werden deutsche Klubs in Europa nix mehr gewinnen können.“ Und: „Wenn dann die Lewandowskis, Götzes und Aubameyangs auch nicht mehr hier spielen, dann wird es ganz gefährlich.“ Mit so krassen Worten hat bislang noch kein Vertreter eines Mittelklasseklubs die neue Bedrohung skizziert. Allerorten sei für den kommenden Sommer eine mehr oder minder große Verunsicherung zu spüren. Hofmann widersprach dem Gladbacher Sportdirektor Max Eberl, der ein geschicktes Scouting als Gegenmittel empfahl. „Heutzutage werden für norwegische Talente, die zwei Erstligaspiele gemacht haben, schon siebenstellige Beträge aufgerufen.“

Klaus Hofmann glaubt nicht ans Bestehen der 50+1-Regel

Und was ist mit dem Vorschlag des Mainzer Managers Christian Heidel, möglichst viel Geld von der Insel umzuleiten? Launige Replik: „Heidel ist ja bald auf Schalke. Bei den 200 Millionen Verbindlichkeiten kommt es auf 100 Millionen mehr auch mehr auch nicht an.“

Hofmanns ernst gemeinter Lösungsvorschlag: Auch sein Klub müsse vielleicht bald mit Investoren zusammenarbeiten, „die es bei unser derzeitigen Struktur gar nicht braucht.“ Er glaube ohnehin, dass die „50+1“-Regel – die den Mehrheitsbesitz beim Mutterverein sichert – vor dem Europäischen Gerichtshof nicht bestehen bliebe, sollte eine Klage angestrengt werde.

Diese Auffassung teilen inzwischen viele Vereinsvertreter. „Die Regel muss nicht fallen, aber sie wird fallen, weil viele Druck machen werden“, so Michael Schade, Geschäftsführer des Werksvereins Bayer Leverkusen. „Es gibt keine Mitgliederversammlung bei der DFL, bei der dieses Thema nicht gestreift wird. Irgendwann wird es aber nicht mehr am Rande behandelt.“ Auch aus seiner Sicht kämen alle Bundesligisten – egal, wie sie strukturiert seien – nicht darum herum, „über neue Finanzierungsmöglichkeiten nachzudenken.“

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