Was nun, FC Augsburg? Kauczinski geht nach Ingolstadt
Ralph Hasenhüttl verlässt den FC Ingolstadt und geht zu RB Leipzig. Für ihn wird Markus Kauczinski übernehmen. Wie sich der Wechsel auf die Trainersuche des FCA auswirken kann.
Das Trainerkarussell in der Fußball-Bundesliga nimmt Fahrt auf. Während die einen Lücken geschlossen werden, entstehen woanders neue. Ralph Hasenhüttl wechselt zu RB Leipzig, für ihn übernimmt Markus Kauczinski beim FC Ingolstadt. Der 46-Jährige erhält bei den Schanzern einen Zweijahresvertrag, wie der Verein am Freitagmittag mitteilte. Die letzten Vertragsdetails würden in den kommenden Tagen finalisiert.
Kauczinski, der 2015 mit dem DFB-Trainerpreis ausgezeichnet worden ist, hatte frühzeitig erklärt, Karlsruhe am Saisonende verlassen zu wollen. Damit war er für etliche Vereine interessant geworden. Unter anderem für den FC Augsburg, der davon ausgehen muss, seinen Trainer Markus Weinzierl am Saisonende zu verlieren. Neben Schalke 04 soll Weinzierl weiterhin bei Borussia Mönchengladbach ein aussichtsreicher Kandidat sein. Borussia-Manager Max Eberl reagiert ausweichend, wenn er nach Weinzierl gefragt wird.
Der FCA hat Kauczinski über dessen Berater angefragt, ob er sich ein Engagement in Augsburg vorstellen könne. Nun hat der Trainer sich für Ingolstadt entschieden. Grund dafür könnte sein, dass ein Abgang Weinzierls beim FCA längst noch nicht feststeht und der Verein sich Optionen offen halten will.
Kauczinski nach Ingolstadt: Das sind die Alternativen beim FC Augsburg
In Ingolstadt hingegen hat Hasenhüttl nach dem vorzeitigen Erreichen des Klassenerhalts mit offenen Karten gespielt und um Freigabe gebeten. Der Österreicher Hasenhüttl durfte Verhandlungen führen, der FCI wusste auf der anderen Seite, er braucht für die kommende Saison einen Nachfolger und muss suchen. Für den FCA bedeutet dies, er kann einen seiner Kandidaten von der Liste der Weinzierl-Nachfolger streichen, sollte er Handlungsbedarf haben. Die Suche geht weiter.
Die Bundesliga ist für jeden Trainer reizvoll. Ein schlagkräftiges Argument wäre daher der Klassenerhalt, der morgen mit einem Sieg auf Schalke perfekt gemacht werden kann. Mit Weinzierl als Trainer setzte der FC Augsburg vor vier Jahren auf einen Neuling, der den FCA und die Bundesliga als Karrieresprung nutzte, der junge Spieler weiterentwickelt und eine zukunftsfähige Mannschaft aufbaut.
Würde der Verein diesmal nicht nach diesem Schema einen Trainer auswählen, wäre dies überraschend. Spieler wie Baier, Verhaegh, Janker, Callsen-Bracker, Feulner oder Altintop nähern sich mittelfristig dem Ende ihrer Karriere, der FCA muss seinen Kader verjüngen und neu strukturieren.
Nachdem Kauczinski nicht mehr als Trainer in Frage kommt, bleiben andere Kandidaten. Beispielhaft gelten Sandro Schwarz, der die Reserve des FSV Mainz 05 trainiert, oder Alexander Zorniger, der zuletzt beim VfB Stuttgart arbeitete.
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k. brenner
Dieses Trainerfrage-Gequatsche in der AZ ist unerträglich.
Richtig, nur Gerüchte, falsche Vermutungen und nichts Konkretes. Es wird schon der Richtige kommen; vielleicht der Hammerschmiede-Schuster aus Spanien. Hi,Hi
Der Zorniger? Der war ja in Stuttgart voll erfolgreich! (Verstoß NUB 7.2/edit)
Der Kauczinski scheint mir aufgrund seines BMI als Trainer nicht wirklich als Vorbild. Passt gut nach Ingolstadt zu den Q-SUVs.
Eine Spekulation muss begraben werden, die nächst wird aufgetischt. Das ist auf die Dauer etwas ermüdend. Vor allem wird so immer klarer, dass der Schreiber rein gar nichts weiß.
Das mit dem BMI fnde ich fies! Ich denke, dass der Kauczinski als alter Schalker und sehr ruhiger Mensch hervorragend reingepasst hätte! Hier hat ggf. nicht nur der Schreiber sondern auch der Manager keine Ahnung bzw. nicht schnell genug geschaltet.