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FC Augsburg
28.11.2013

Was wird aus Andreas Ottl?

Andreas Ottl hat wohl keine sportliche Perspektive mehr beim FC Augsburg.
Foto: Ulrich Wagner

Andreas Ottl kam vor eineinhalb Jahren von Hertha BSC zum FC Augsburg. Warum konnte der ehemalige Bayern-Spieler die Erwartungen nicht erfüllen? Wie soll es weitergehen?

Gesprächig war Andreas Ottl, 28, gestern nicht gerade. „Ich bin fit. Mehr möchte ich zu meiner Situation derzeit nicht sagen“, erklärte der Fußball-Profi des FC Augsburg kurz vor dem Training. Dabei hätte der Mittelfeldspieler vor dem Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Hertha BSC doch einiges erzählen können. Denn nach dem Abstieg der Berliner war er im Sommer 2012 zum FCA gewechselt.

Doch Ottl ist derzeit nicht zum Reden zumute. Beim FCA läuft es für ihn nämlich überhaupt nicht so, wie es sich Ottl, aber wohl auch Trainer Markus Weinzierl bei der Unterschrift des Zwei-Jahres-Vertrages vorgestellt hatten. Eigentlich sollte Ottl nach der Ära Luhukay einer der Führungsspieler des neuen FCA-Trainers werden.

Ottl ohne Einsatz in der laufenden Saison

Es kam alles ganz anders. Ottl spielt in den Planungen von Weinzierl schon lange keine Rolle mehr. Der gebürtige Münchner hat in dieser Saison noch keine Minute in der Bundesliga gespielt. Nur einmal, in Leverkusen, saß er 90 Minuten auf der Bank.

Natürlich lag es auch daran, dass Ottl sich im Sommer nur wenige Tage nach dem Trainingsstart gleich im Testspiel gegen Marktoberdorf das Außenband riss. Bis Ende August fiel der Mittelfeldspieler dann aus, verpasste den Großteil der Vorbereitung. Eine Katastrophe in seiner sportlichen Lage. Denn die ist nach nun eineinhalb Jahren in Augsburg mehr als bescheiden. Ottl hat nie richtig seinen Platz beim FCA gefunden. Und es scheint so, als werde er das auch nicht mehr.

Eigentlich sollte es ein Neubeginn sein, als er Berlin verließ und nach Augsburg kam. Derzeit sieht es eher nach einem Déjà-vu aus. Sein Jahr bei der Hertha bezeichnete er später in einem Interview als „verloren“. Dabei lief es zunächst gut für Ottl. Trainer eins, Markus Babbel, sah ihn als Führungsspieler. Ottl absolvierte alle 17 Vorrundenspiele, Hertha holte 20 Punkte bis zur Winterpause. Dann kam Michael Skibbe, Ottl spielte nicht mehr ganz so oft. Und unter Otto Rehhagel, dem nachgesagt wird, dass er nicht mal alle Hertha-Spieler beim Namen kannte, flog er aus der Mannschaft. Bekanntlich stieg Hertha dann ab.

Weinzierl mit Vorschusslorbeeren für Ottl

Ähnlich lief es auch beim FCA. Seine sportliche Vita hatte in Augsburg große fußballerische Hoffnungen geweckt. Ottl hatte mit dem FC Bayern dreimal das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewonnen. 2006, 2008 und 2010. So einer sollte es doch schaffen, der Denker und Lenker im FCA-Mittelfeld zu werden. Das glaubte auch Trainer Weinzierl. „Er hat eine geringe Fehlerquote, eine gute Passsicherheit und er ist ein Stratege, der ein Spiel lesen kann“, sagte er einst.

Es kam anders. Das von Weinzierl zuerst bevorzugte 4-4-2-System mit Ottl funktionierte nicht. Der spielte nicht gut, das taten die anderen Feldspieler meist aber auch nicht. Doch beim ihm, dem ehemaligen Bayernspieler, wurde die Messlatte, auch von den Fans, ganz besonders hoch angelegt.

Die zu erreichen, war für ihn auch vielleicht gar nicht möglich. Ottl hatte im Münchner Star-Kader über Jahre nur Zuarbeiter-Dienste im hochkarätig besetzten Mittelfeld geleistet. Und kam so trotz aller van Bommels, Schweinsteigers oder Müllers auf 120 Bundesliga- und 20 Champions-League-Spiele. Er war verlässlich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Weinzierl stellte taktisch auf 4-1-4-1 um. Ottl war draußen. Vielleicht hätte Ottl sogar noch einmal den Weg zurückgefunden. Im Dezember 2012, beim Pokalaus gegen Bayern München kurz vor der Winterpause, spielte Ottl ordentlich. Doch in der 83. Minute riss ein Außenband, als er beim Versuch, einen Schuss von Münchens Thomas Müller zu blocken, umknickte. „Das war Pech. Vielleicht hätte er da den Sprung noch einmal geschafft“, sagt FCA-Manager Andreas Reuter.

Die Aufholjagd des FC Augsburg erlebt er von der Tribüne aus

Fast zwei Monate fiel Ottl verletzt aus. Die sensationelle Aufholjagd seiner Mannschaft in der Rückrunde sah er meist von der Tribüne aus. Als die Karten für diese Saison neu gemischt wurden, stand er verletzt an der Seitenlinie. „Er ist in einer schwierigen Situation. Er hat zuletzt wenig gespielt“, sagt Reuter.

Daran wird sich wohl nicht mehr viel ändern. Beim FCA stehen andere Spieler für den Erfolg. Daniel Baier, André Hahn, Tobias Werner, Kevin Vogt. Sie verkörpern das druckvolle, bissige, aggressive Pressingspiel des „neuen“ FC Augsburg. Im Jahr 2013 hat der FCA saisonübergreifend 40 Punkte aus 30 Punktspielen geholt. Ottl stand in keinem Spiel auf dem Platz. Was für einen Grund hätte der Trainer, da etwas zu ändern? Die Antwort kennt wohl auch Andreas Ottl.

Für ihn ist wahrscheinlich beim FCA kein Platz mehr. „Er ist extrem ballsicher und ich bin sicher, er kann in vielen anderen Mannschaften eine gute Rolle spielen“, sagt Reuter. Es hört sich an, als würde der Manager schon die Werbetrommel rühren.

Im Sommer läuft Ottls Vertrag aus. Sollte sich schon jetzt in der Wintertransferperiode ein anderer Verein melden, wäre der FCA wohl nicht abgeneigt, ihn abzugeben. Reuter sagt: „Andreas hat Vertrag, aber generell: Wenn ein Spieler oder ein Verein zu uns kommt, dann hören wir uns das an.“

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