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FC Augsburg
24.08.2016

Wie Philipp Max Olympia erlebte

FCA-Verteidiger Philipp Max freut sich über sein erstes Länderspieltor für Deutschland. Im Viertelfinale erzielte er in der 87. Minute den 4:0-Endstand gegen Portugal.
Foto: AFP/Evaristo

FCA-Spieler Philipp Max bringt die Silbermedaille und viele Erinnerungen mit aus Rio. Wie er die Pfiffe der brasilianischen Zuschauer empfand und worauf er im Finale gehofft hatte.

Insgesamt 2488 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen wurden bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro an Einzel- und Mannschaftssportler vergeben. Eines der silbernen Glanzstücke hält FCA-Spieler Philipp Max strahlend in den Händen, als er sich am Dienstag bei seinem Verein zurückmeldet. Leicht übermüdet vom Jetlag, aber immer noch überwältigt von den Eindrücken der aufregenden Tage in Südamerika.

Jenen Tagen, in denen Philipp Max seine ersten Einsätze in der U-21-Fußball-Nationalmannschaft hatte, sein erstes Tor im DFB-Dress erzielte und mit dem Team sensationell das olympische Finale erreichte. Dass er im legendären Maracanã-Stadion vor 75000 Zuschauern dann die bittere 5:6-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Brasilien miterleben musste und es für das DFB-Team „nur“ Silber wurde, hat dem 22-jährigen Außenverteidiger des FCA nicht die Begeisterung für die Zeit in Rio genommen. „Wir haben nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen“, sagt auch Philipp Max wie so viele vor ihm jenen tröstenden Satz, der das Empfinden der jungen Fußballer wohl am besten beschreibt.

Für Philipp Max zählen in der Rückschau sowieso andere Dinge als die Farbe der Medaille. „Für mich war es ein ganz besonderes Erlebnis, das ich mein ganzes Leben nie vergessen werde. Ich bin einfach froh, Teil des Ganzen gewesen zu sein“, sagt er. Zumal er in den vergangenen Jahren nicht den deutschen Junioren-Teams angehört hatte.

Erst kurz vor den Spielen von Horst Hrubesch berufen

Erst kurz vor den Spielen, am 15. Juli, war der Defensivspezialist in die U21 von Trainer Horst Hrubesch berufen worden. Schon darüber war Philipp Max glücklich. „Ich wollte immer erreichen, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein. Ich hatte mir für meine Karriere vorgenommen, dass ich das schaffe.“

Allerdings hatte er keine Ahnung, was ihn erwarten würde. „Ich bin da mit null Erwartungen reingegangen. Ich kannte ja die Leute nicht.“ Eine Sache, die sich in den nur drei Wochen in Brasilien entscheidend geändert hat. Max ist voll des Lobes über Trainer-Legende Hrubesch, seine Teamkameraden und das Betreuerteam. Die besonderen Momente, die er mit ihnen in Brasilien erlebt hat, kann Max gar nicht alle aufzählen. Klar allerdings, dass das Vorrundenspiel gegen Fidschi unbedingt dazuzählt, als er zu seinem ersten Länderspiel-Einsatz kam. Oder das Viertelfinale gegen Portugal, als er mit seinem ersten Tor im DFB-Dress noch eins draufsetzte. „Da bin ich im offensiven Mittelfeld reingekommen und mache noch ein Tor. Das werde ich nie vergessen.“

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Dass die Deutschen in jedem Spiel von den Brasilianern gnadenlos ausgepfiffen wurden, war auch „eine ganz neue Erfahrung“, scherzt Max lachend.

Philipp Max mit seiner Silbermedaille von den Olympischen Spielen in Rio. Bild: Ulrich Wagner
Foto: Ulrich Wagner

Und schließlich der Höhepunkt, das Finale in Rio de Janeiro: „Das absolute Highlight im Maracanã. 75000! Wir sind reingekommen und ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie ein so lautes Stadion erlebt. Es war ein gellendes Pfeifkonzert. Sensationell. Am Ende hat uns im Elfmeterschießen das Glück gefehlt. Aber ich bin trotzdem einfach wahnsinnig froh, die Medaille mitgebracht zu haben.“

Zu seiner Enttäuschung wurde er im Finale nicht eingesetzt und musste die Verlängerung und den Elfmeter-Krimi von außen verfolgen. Auch wenn es ihm in den Beinen kribbelte. „Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass ich reinkomme“, gesteht er, „ich hätte unbändig gern einen Elfmeter geschossen und werde mich da nie drücken, wenn irgendwann mal etwas in der Richtung kommen sollte. Aber die Jungs haben schon erzählt, dass es ein ganz langer ekliger Weg ist bis zum Elfmeterpunkt. Da gehen die Nerven schon auf Grundeis.“

Nach Rio kommt das Mannschaftstraining mit dem FC Augsburg

Die Silbermedaille feierten die Fußballer später im Deutschen Haus in Rio. „Wir haben uns mit den anderen Athleten ausgetauscht, die Zeit genossen. So langsam versteht man dann erst, was man da um den Hals hat“, erinnert sich Max an den Finalabend. Vom restlichen olympischen Treiben hat der Fußballer bis auf ein Spiel der deutschen Handballer und ein paar Abende im olympischen Dorf nur wenig mitbekommen, trotzdem sind die Eindrücke nachhaltig. „Es war schon erdrückend, wie eine eigene Stadt. Eigentlich nur Polizei und die ganzen Athleten. Ich kann nur schwer beschreiben, was man da fühlt.“

Doch Rio muss der 22-Jährige jetzt abhaken, nun rückt die Saison mit dem FCA in den Blickpunkt. Nach zwei Tagen Ausschlafen wird Max am heutigen Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Ich bin froh, wieder hier zu sein, und freue mich wahnsinnig auf die neue Saison. Ich kann es kaum erwarten, dass es wieder losgeht.“

Max könnte sogar schon am Samstag beim Bundesliga-Start gegen den VfL Wolfsburg wieder dabei sein. Zwar ist ihm klar, dass er die Vorbereitung versäumt hat und ihm Spielpraxis mit der Mannschaft fehlt, aber er würde seine Motivation durch die Silbermedaille gern im Verein einbringen: „Ich fühle mich gesund und fit und könnte spielen.“

 Isabell Werth, Dorothee Schneider, Sönke Rothenberger und Kristina Bröring-Sprehe holten sich die Goldmedaille im Team-Wettbewerb der Dressur.
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Die deutschen Goldmedaillen-Gewinner
Foto: Friso Gentsch/dpa
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