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FC Augsburg
07.04.2015

Wie Weinzierl und Reuter den FCA weiter zum Erfolg führen sollen

Manager Stefan Reuter (links) und Trainer Markus Weinzierl haben beide ihren Vertrag beim FCA verlängert - und wollen noch viel erreichen.
Foto: Stefan Puchner (dpa)

FCA-Chef Klaus Hofmann gibt Trainer Markus Weinzierl und Manager Stefan Reuter mit der Vertragsverlängerung einen großen Vetrauensbonus. Den müssen die beiden jetzt auch beweisen.

Klaus Hofmann, 47, ist es gewohnt, bei Minimax-Viking Entscheidungen zu treffen. Wer ein Unternehmen führt, das mit Brandschutztechnik über eine Milliarde Euro im Jahr umsetzt, muss jeden Tag Risiko und Nutzen einer Unterschrift abwägen. Das hat der Vorsitzende des FC Augsburg auch bei den vorzeitigen Vertragsverlängerungen mit Trainer Markus Weinzierl und Manager Stefan Reuter, 48, getan.

Und er ist zu dem Entschluss gekommen, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das Führungspersonal noch längerfristiger an den Verein zu binden, als es ohnehin schon der Fall war. Bis Sonntag war der Vertrag von Weinzierl bis 2017 datiert, der von Reuter bis 2018.

Jetzt hat Hofmann noch jeweils zwei Jahre draufgesattelt. Absichtlich enden beide Verträge weiterhin unterschiedlich, damit kein Vakuum bei der sportlichen Leitung entstünde im Falle der Trennung.

Die Gefahr wuchs seit Monaten. Denn mit jedem Sieg, mit jedem Punktgewinn machten Reuter und Weinzierl beste Werbung in eigener Sache. Wer einen designierten Abstiegskandidaten schnurstracks Richtung Europa League führt, steht auf vielen Wunschlisten ganz oben. Gerade solche Trainer sind begehrt. Und Weinzierl, das hat er am Sonntag nach dem 0:0 gegen Schalke bestätigt, hat sich schon seine Gedanken gemacht. Doch Hofmann hat jetzt ein klares Zeichen nach außen gesendet. Das Augsburger Dream-Team bleibt zusammen.

Auch finanzielle Anreize sichern dem FCA Weinzierl und Reuter

Ein Zeichen, das es für den FCA bei beiden nicht umsonst gab. „Das das mit Geld verbunden ist, ist klar. Wir mussten uns schon ins Zeug legen“, sagte Hofmann im FCA-Fan-TV. Gerade das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Weinzierl galt bisher als äußerst günstig. Jetzt soll er im Monat deutlich unter der 100000er-Marke bleiben, doch erreicht er die ausgehandelten Prämien, wird er trotzdem in den Millionärs-Klub der Bundesliga-Trainer eintreten.

Es sollen harte, aber faire Verhandlungen mit Weinzierls Berater, Roman Grill, gewesen sein. Der 49-jährige Grill besitzt die Spielerberater-Agentur acta7, sein prominentester Klient ist Philipp Lahm. Grill und Weinzierl, 40, spielten zusammen beim FC Bayern II Ende der 90 er Jahre und kennen sich auch aus Regensburger Zeiten.

Ein Restrisiko bleibt immer

Berater sind auch bei Trainern längst üblich. Es zeigt auch, dass Weinzierl durchaus zielgerichtet die eigene Karriere plant. Und da ist der FCA sicherlich nicht die letzte Station. Die lange Vertragslaufzeit war dann bis zum Ende der umstrittenste Vertragspunkt. Doch mit seiner Unterschrift hat sich Weinzierl jetzt klar dazu bekannt, dass sein Weg mit dem FCA und mit Stefan Reuter noch lange nicht zu Ende ist.

Sie können nun in Ruhe an der Zukunft des FC Augsburg arbeiten. Ohne viele Leute, die mitreden wollen. Das sei ihnen wichtig, sagt Hofmann. „Wir setzen uns hier in der Regel unter sechs Augen zusammen und entscheiden auf dem kurzen Dienstweg. Nicht immer richtig, aber wir treffen Entscheidungen. Das ist ein großer Unterschied zu anderen.“

Reuter und Weinzierl sollen den FCA in die Zukunft führen

Und es gibt in Zukunft viel zu entscheiden. Dabei ist es nicht so wichtig, ob sich der FCA für die Europa League qualifiziert. Das darf auf die Kaderplanungen keinen Einfluss haben. Wichtig ist es, den FCA auch in Zukunft bundesligatauglich zu halten. Das ist nicht so einfach.

Das merken Weinzierl und Reuter schon jetzt. Linksverteidiger Abdul Rahman Baba, 20, soll bei Real Madrid auf dem Einkaufszettel stehen, berichtet eine englische Zeitung. 15 bis 20 Millionen Euro sollen die Spanier für einen sofortigen Kauf und eine sofortige Wiederausleihe bis 2017 bereit sein zu zahlen. Ob es stimmt? Englische Medien sind für ihre großzügige Auslegung bei Wahrheit und Spekulation bekannt. Fakt ist aber: Baba gilt als Rohdiamant, ist im Visier der Scouts mehrerer europäischer Spitzenklubs. Er steht zwar bis 2019 beim FCA unter Vertrag, und noch gab es keine Anfragen, aber alles hat seinen Preis.

Denn Stillstand heißt im harten Bundesligageschäft Rückschritt. Also muss sich der FCA weiter entwickeln. Doch Qualität kostet auf dem Niveau, das der FCA jetzt erreicht hat, Geld. Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits. Mit Halil Altintop, 32, wird verhandelt, der neue Vertrag von Alexander Manninger soll schon unterschrieben sein. Zudem muss von außen Qualität zugeführt werden.

FCA sollte behutsam Verjüngungskur einleiten

Es gilt aber auch in den nächsten Jahren, strukturell den Kader zu modifizieren. Die Korsettstangen wie Ragnar Klavan, 29, Daniel Baier, 30, Paul Verhaegh, 31, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, 30, Sascha Mölders, 30 oder Tobias Werner, 29, sind alle im besten Fußballer-Alter. Da gilt es, den einen oder anderen Vertrag noch zu verlängern, gleichzeitig aber bereits jetzt behutsam die Verjüngungskur einzuleiten. Dazu braucht es ein gutes Scouting und auch ein glückliches Händchen.

Ob das Weinzierl und Reuter haben, wird sich jetzt zeigen. Bei Baba haben sie es vor dieser Saison bereits bewiesen, bei der Auswahl der Offensivspieler ist das Urteil nicht ganz so deutlich. Shawn Parker, Tim Matavz, Nikola Djurdjic, Dong-Won Ji kosteten Geld, genügen anscheinend aus unterschiedlichen Gründen aber noch nicht den Ansprüchen der Verantwortlichen. Haben sich Weinzierl und Reuter in dem einen oder anderen vielleicht getäuscht? Hoffentlich nicht.

Ein Verein wie der FCA kann sich nicht allzu viele Fehlgriffe leisten. Dennoch hat Hofmann auch Misserfolg einkalkuliert: „Es wird immer wieder Rückschläge geben, aber wir haben uns auf einen Weg geeinigt, der uns befähigen kann, dass die Trendlinie nach oben geht.“

FCA-Chef Hofmann hat Weinzierl und Reuter einen großen Vertrauens-Vorschuss mit auf den Weg gegeben. In den nächsten Jahren müssen der Trainer und der Manager nun zeigen, dass sie den auch wert sind. Davon sind beide aber überzeugt. Ihre Verträge enthalten keine Ausstiegsklausel und sie gelten auch für Liga zwei.

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