Wie geht es ohne Hong und Klavan beim FCA weiter?
Mit Hong und Klavan hat der FC Augsburg zwei wichtige Spieler verloren. Jetzt heißt es, die Lücken zu schließen. Bisher war der FCA mit vielen seiner Verpflichtungen gut gelegen.
Der FCA ist durch seine guten Leistungen in der jüngsten Vergangenheit mitten im Kreislauf des milliardenschweren Geschäfts Fußball angekommen. Mit Hong und Klavan hat der Bundesligist zwei wichtige Spieler verloren. Daran müssen sich die FCA-Fans und die Verantwortlichen gewöhnen.
FC Augsburg: Die Großen bedienen sich am FCA
Bisher wurden, bis auf Baba, und da war das Angebot einfach unmoralisch hoch, eigentlich nur Spieler abgegeben, die der FCA nicht mehr wollte. Jetzt bedienen sich die wirklich Großen oder Neureichen.
Der FCA hat die Angebote abgewogen und sich entschieden, Hong und Klavan vorzeitig gehen zu lassen. Alles andere wäre wirtschaftlich auch nicht sinnvoll gewesen. Der FCA ist im Vergleich zu den Global Playern immer noch ein kleiner Spieler. Da geht es Augsburg nicht anders wie Freiburg oder Bremen. Entscheidend ist jetzt, wie Manager Stefan Reuter und Chefscout Stefan Schwarz die Lücken schließen. In den zurückliegenden Jahren waren sie mit vielen, wenn auch nicht mit allen, Verpflichtungen gut gelegen.
Ende August endet die Transferperiode
Die Kasse ist gut gefüllt, sie müssen dieses Geld nun sinnvoll investieren, heißt, das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen. Der FCA ist weiter auf der Suche nach Spielern, die sich hier weiter entwickeln oder noch einmal neu beweisen wollen. Da spielt das Alter nicht die große Rolle. Die Verpflichtung von Kacar scheint Sinn zu machen. Er war ablösefrei, ist in der Defensive vielseitig einsetzbar und will es noch einmal wissen.
Man darf gespannt sein, was bis zum 31. August noch alles passiert. Dann endet die Transferperiode. Ob Reuter und Schwarz einen guten Riecher hatten, wird sich aber erst während der Saison zeigen.
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Ich muss an dieser Stelle Herrn Reuter tadeln, wie kann man nur vor einer neuen Saison eine komplett und gut eingespielte Innenverteidigung verkaufen !? Er selbst war Abwehrspieler und müsste diese Begleitumstände kennen, die dann auf einen zukommen.
Einen Verteidiger ja aber nicht alle Beide! Im übrigen Hong im nachhinein zu kritisieren ist ebenso schlechter Stil eines Managers. er war nicht nur ein Jahr in Augsburg also warum hat man mit dem Spieler an seinen Defiziten nicht gearbeitet.
Technisch ein hervorragender Spieler selbst im Instinkt vorm Tor mit hervorragendem Kopfballspiel. Nie hätte ich diesen gehen lassen!
Gute Spieler im Stall verkauft man nicht; denn sie sind die Garanten für eine erfolgreiche Mannschafts Leistung.
Es gibt im Ein- und Verkauf zuviele Managment Fehler. Es wird Zeit diese Schwachstelle auszumärzen !
Sagt sich leicht. Nächste Saison wären beide weg gewesen. Ohne Ablöse. Hätten dann genau so adäquat ersetzt werden müssen, nur dass man keinen Pfennig mehr für sie bekommen hätte. Mit den 11 Mio für beide lässt sich ja immerhin mal Ersatz finden.
Übrigens: Als MW kam, baute er auf eine eigespielte Innenverteidigung mit Sankoh und Langkamp. Was daraus wurde wissen wir. Profiteur davon war wer? Richtig Klavan, den damals aber auch schon gar niemand auf der Rechnung hatte.
Hong war auch lange nicht Stammspieler und auch zuletzt nicht, denn man übersieht, dass er bei allen guten Anlagen auch für viele Böcke stand.
Dass man ihn aber nicht zu Olmpia hat gehen lassen, habe ich nicht verstanden, für den Fall, dass man ihn tatsächlich hätte halten wollen, war das wohl eher kontraproduktiv.