Wird es doch noch was mit Pizarro?
Claudio Pizarro hat immer noch keinen neuen Verein für die kommende Saison gefunden. Zwei potenzielle Arbeitgeber haben sich anderweitig verstärkt. Der FCA könnte davon profitieren.
Dass Claudio Pizarro noch mindestens ein weiteres Jahr in der Bundesliga spielen will, ist bekannt. Nachdem ihm der FC Bayern keinen neuen Vertrag angeboten hat, muss sich der Peruaner einen neuen Arbeitgeber suchen.
Allzu viele mögliche Vereine gibt es aber nicht für Pizarro. Er ließ durchklingen, dass er seine Familie einen weiteren Umzug gerne ersparen würde und vorhat, weiter in München zu wohnen. Außerdem sollte es ein Club sein, der den sportlichen Ansprüchen Pizarros genügt, sprich: Ein Abstiegskandidat dürfte für ihn nicht infrage kommen. Klar ist aber auch, dass der Stürmer im Vergleich zu seinen rund vier Millionen Euro Jahresgehalt, die er in München kassierte, Abstriche machen muss.
Mit dem FC Schalke 04 und der TSG 1899 Hoffenheim haben nun aber zwei Vereine einen Stürmer verpflichtet, die auch als möglicher neuer Arbeitgeber des Angreifers im Gespräch waren.
Auch Bremen interessant für Pizarro
Hoffenheim verpflichtete mit Kevin Kuranyi einen erfahrenen Stürmer. Schalke holte Franco Di Santo als Backup für Klaas-Jan Huntelaar. Beide Vereine hätten sich Pizarro finanziell wohl leisten können. Beide Clubs spielen nun aber keine Rolle mehr im Werben um den 36-Jährigen. Das macht Pizarro nun wieder für andere Vereine interessant.
So könnte dieser beispielsweise nun auch beim FC Augsburg für Gedankenspiele sorgen. Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison verfügt über keinen Stürmer, der sich bislang einen Ruf als Torjäger erarbeitet hätte. Zudem können die Augsburger auch noch den ein oder anderen zusätzlichen Spielern im Hinblick auf die Mehrbelastung durch die Europa League vertragen.
Neben den Augsburgern könne sich aber auch die Bremer Chancen auf Pizarro ausrechnen. Durch die sechs Millionen Euro für die di Santo sind finanzielle Möglichkeiten vorhanden. Außerdem stand Pizarro schon zwei Mal bei Werder unter Vertrag und fühlt sich wohl in der Hansestadt.
Für Augsburg spricht die Perspektive, international spielen zu können sowie die Nähe zu seinem Wohnort München. AZ
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