Die Leistung des FCA beim Auftaktsieg gegen Düsseldorf war solide, offenbart aber auch viel Luft nach oben. Warum in dieser Spielzeit vieles möglich ist.
Das Gesprächsthema in dieser Woche beim FC Augsburg war die Frage: Wer wird nach dem Wechsel von Marwin Hitz nach Dortmund die neue Nummer eins? Trainer Manuel Baum hat sich für den 28-jährigen Fabian Giefer, nicht gegen den 31-jährigen Andreas Luthe entschieden.
Es sei eine Bauchentscheidung gewesen, erklärte Baum, beide seien fast gleichauf gelegen. Fabian Giefer rechtfertigte am Samstag mit einer soliden Leistung das Vertrauen seines Trainers. Auf der Linie und im Strafraum stark, hielt er aber mit seinen teilweise riskanten Spieleröffnungen nicht nur seinen Trainer in Atem. (Lesen Sie hier die Stimmen zum 2:1 gegen Düsseldorf: "Der Sieg war Gold wert").
Giefers Leistung steht stellvertretend für die gesamte Mannschaft
Die Leistung Giefers steht stellvertretend für den gesamten Auftritt der Mannschaft. Sie war solide, aber noch mit viel Luft nach oben. Dass dies aber reichte, um a) die aufstiegseuphorische Fortuna ordentlich einzubremsen und b) erstmals in der Bundesliga ein Auftaktspiel zu gewinnen, zeigt, dass in dieser Saison vieles möglich ist. Der FCA hätte das Spiel in seiner schlechten Phase durchaus verlieren können. Da lief vieles schief, gegen einen Gegner, der sicher gegen den Abstieg kämpft. Solche Durchhänger darf sich der FCA nicht oft erlauben.
Aber mit dem Willen und Einsatz, mit dem man das 0:1 in ein 2:1 gedreht hat und mit der taktischen Disziplin der ersten halben Stunde, kann man jeder Mannschaft in der Bundesliga gefährlich werden. Der FCA und sein Torhüter – noch steht nicht fest, wohin die Reise in der Bundesliga geht.
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ich kann diesen typischen Fussball-Sprech-Schwachsinn nicht mehr hören (und lesen)
Manuel Baum hat "für Giefer, nicht gegen Luthe" entschieden.
Hier gibt es nur ein Für und ein Wider - und Wider heisst Gegen!! Alles andere ist dummes Gewäsch.
Auch die Schlussfolgerung aus dem Auftaktsieg - "da ist vieles möglich" - ist doch Blabla.
6 Saisons mit Nullpunkten am ersten Spieltag hatten auch eine brauchbare Perpektive und in Teilen tolle Ergebnisse bis hin zur EL-Teilnahme.
Eingefahren sind 3 von 102 möglichen und von 40 notwendigen Punkten. Es wird - wie immer - noch manche Ernüchterung und Frust geben und (hoffentlich mehr) tolle Erfolge mit einigen euphorieschen Momenten.