Dortmund zittert sich zum 2:1-Sieg gegen den FCA
Der FC Augsburg hat das unerwartete Spitzenspiel des siebten Spieltags gegen Dortmund mit 2:1 verloren. Für Verwirrung sorgte - wieder einmal - der Videobeweis.
Vor der Begegnung mit Borussia Dortmund ist der FC Augsburg fünf Mal in der Bundesliga ungeschlagen geblieben. Dass ein weiteres Spiel ohne Niederlage hinzukommen würde, damit war nicht zu rechnen. Schließlich dominiert der BVB dieser Tage die Liga, führt sie an und berauscht sich an torreichen Siegen. Gegen den FCA feierten die Dortmunder keinen weiteren Kantersieg, allerdings gewannen sie in der mit 30.660 Zuschauern ausverkauften Arena mit 2:1 (2:1). Die Augsburger blieben ohne Punkt, ihre Serie riss, obwohl sie vor stimmgewaltiger Kulisse eine starke Leistung gegen den Meisterschaftsanwärter gezeigt hatten.
Manuel Baum hatte seine Anfangsformation erwartungsgemäß verändert. In die Aufstellung kehrte Daniel Baier zurück, der die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führte. Zudem entschied sich Baum für eine offensive Ausrichtung, verzichtete auf eine defensive Verstärkung im Mittelfeld, bot stattdessen Michael Gregoritsch als Spielgestalter mit Torgefahr auf.
Die beiden Mannschaften hielten sich nicht lange damit auf, sich gegenseitig kennenzulernen, vielmehr erspielten sie sich sogleich die ersten Torgelegenheiten. Ein Kopfball von Finnbogason auf das Dortmunder Tor hatte zu wenig Druck (3.), einen Schuss von Dahoud wehrte FCA-Torwart Hitz ab (4.). Nach dem darauf folgenden Eckstoß war der Schweizer indes machtlos. FCA-Abwehspieler Hinteregger lenkte den Ball unglücklich zu Dortmunds ukrainischem Neuzugang Yarmolenko, der den Ball sehenswert mit der Ferse über die Torlinie drückte (4.). Die Augsburger schüttelten sich kurz und schlugen ein paar Minuten später zurück, als sie einen Abwehrfehler des Dortmunders Bartra nutzten. Der BVB-Abwehrspieler spielte unfreiwillig FCA-Linksverteidiger Max den Ball in den Lauf. Dieser flankte passgenau auf Caiuby, der aus kurzer Distanz oben ins Netz traf (11.).
FCA gegen Dortmund: Khedira im Adduktorenbereich verletzt
Der Ausgleich hinterließ bei den schwarz-gelben Gästen Eindruck, sie bauten weniger offensiven Druck auf, betrieben einen vorsichtigeren Spielaufbau. Augsburg hatte sich gerade auf Tempo und Technik der Dortmunder eingestellt, da begünstigte es die erneute Führung der Gäste. Max und Hinteregger offenbarten Abstimmungsprobleme, über Aubameyang und Yarmolenko gelangte der Ball zu Kagawa. Der Japaner bewies ungemeines Gefühl, lupfte die Kugel über Hitz hinweg ins lange Eck zum 2:1 (23.). Dieser Treffer gab den Dortmundern Sicherheit zurück, in der Folge kamen sie wieder gefährlicher vors Augsburger Tor. Einen Kagawa-Freistoß verfehlte Bartra mit dem Kopf knapp (29.), den sicheren dritten Dortmunder Treffer verhinderte Hitz (31.). Aubameyang war alleine auf sein Tor zugelaufen, Hitz hatte prächtig reagiert.
Noch vor der Pause musste Trainer Baum wechseln. Weil sich Khedira im Adduktorenbereich verletzt hatte, schickte Baum den Südkoreaner Ja-Cheol Koo auf den Rasen, der sich mit einem Schuss links neben das BVB-Tor einfügte (40.). Eine Schrecksekunde musste der FCA noch überstehen, ehe Schiedsrichter Fritz zur Pause pfiff. Kagawa setzte den Ball freistehend aus spitzem Winkel neben das Augsburger Gestänge.
FC Augsburg gegen Dortmund: Videobeweis mit reichlich Verspätung
Nach Wiederanpfiff agierte der FCA mutiger, hatte mehr Ballbesitz, erzeugte Druck auf das Tor von BVB-Keeper Bürki und zwang die Gäste zu unkontrollierterem Spielaufbau. Beinahe hätte Baier den Ausgleich erzielt, scheiterte allerdings knapp mit einem Volley-Schuss aus rund 20 Metern (53.). Die bis dahin beste Chance, das Ergebnis auf Remis zu stellen, hatte Caiuby, als er mit einem Kopfball aus kürzester Distanz am reaktionsschnellen Bürki scheiterte (59.). Augsburg gestaltete die Partie nun offen und arbeitete am Punktgewinn. FCA-Trainer Baum erhoffte sich mit der Einwechslung von Córdova zusätzliche Impulse ihm Angriff, die nächste Gelegenheit, das Ergebnis zu ändern, bekam allerdings Dortmund. Aubameyang köpfte zu zentral aufs Tor, Hitz hatte wenig Mühe, den Ball abzuwehren (71.).
Danach bekam Aubameyang erneut die Chance, sein Torkonto auszubauen. Mit reichlich Verzögerung nach einem Videobeweis ahndete Schiedsrichter Fritz das Trikotziehen von Koo bei Piszczek im Augsburger Strafraum und entschied auf Strafstoß, nachdem der FCA auf der anderen Seite des Spielfelds eigentlich einen Eckball bekommen sollte. Aubameyang allerdings bestach durch Überheblichkeit, wollte den Ball locker ins Tor heben. Hitz blieb stehen, hielt den Ball ohne Mühe (79.). So blieben die Augsburger im Spiel, weiterhin trennte sie nur ein Tor von einem Punktgewinn. Da sie jedoch nicht mehr entscheidend vors BVB-Tor gelangten, auch nicht in der fünfminütigen Nachspielzeit, mussten sie sich mit einer guten Leistung begnügen. Die Punkte nahmen die Gäste mit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wir sind wieder beim Thema Quantität und Qualität. bei diesem Angebot von Spielern zeigt sich ,dass wir wohl in Augsburg Spieler haben haben aber keine, die in der Lage sind die Mannschaft dann im entscheidenen Moment nach vorne zu bringen!??
Willenskraft ist zweifelsohne nicht abzusprechen aber das Umsetzen dieser ist dann aber etwas ANDERES.
Die jungen Spieler brauchen noch ihre Zeit bis sie sich an das rauhe Klima im Bundesliga Spiel gewöhnt haben. Selbst alte Hasen und derer drei vergaggern gestern das zweite Tor. Kann passieren aber Dortmund war gestern in der zweiten Hälfte fix und alle.
Ein Remis wäre aufgrund des kämferischen Einsatzes verdient gewesen. Video Beweis und Schiri keine Heimschiri. Nur der geringste Zupfer wurde für den Gegener gepfiffen.
Weiter so nach dem Motto Kämpfen und Siegen und Baum solllte doch einmal überlegen ob nicht Max als SECHSER und Stafinidis als Verteidiger zusammen in einer Mannschaft auflaufen könnten.
wann wird es endlich mal Gewürdigt das der FCA in dieser seison bis jetzt eine absolut tolle Leistung abgelivert hat !!! seit ihr großen Fußbalkenner den mit garnichts zufrieden !! wenn ihr dem FCA eure milliarden überweist können sie auch auf dem Weltmarkt eikaufen und große nahmen nach Datschiburg holen !! die frage ist dann nur ob die auch mit dem HGerzen und der guten Sehle so dabei sind wie die Jetzige Manschaft !!!! also nörgler und Grantler bemüht euch ein bischen zufriedener zu sein !!!!
Soll das ein KO-Kriterium sein?
Das würde bedeuten, nur wer schon Politik gemacht hat, darf auch sein Kreuzchen machen. Nur wer im Krieg war hat eine Meinung dazu zu äussern..........
Jeder der ein Spiel sieht darf seine Meinung dazu äussern. Und selbst ernannte Gladiatoren können dem ja dann auf Basis ihres reichen eigenen Erfahrungsschatzes widersprechen.
Wie überall im Leben sind Argumente in der Debatte das Salz in der Suppe. Formale Sprüche sind echt verzichtbar - aber gedeckt durch die Meinungsfreiheit natürlich erlaubt.