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FC Bayern
07.12.2014

Alle lieben Franck Ribéry

Sowohl Bayern-Maskottchen Berni als auch Arjen Robben gratulieren Franck Ribéry zum Jubiläumstor.
Foto: Christof Stache (afp)

Das 100. Tor von Franck Ribéry beschert den Münchnern ein 1:0 gegen Leverkusen. Der Abstand zwischen Bayern und Bayer war allerdings größer, als es das Ergebnis ausdrückt.

Pep Guardiola mag es nicht, wenn nach einem Fußballspiel nicht über Fußball gesprochen wird. Sein Innerstes, sein Wesen, das Absolute des Spiels. Wenn ein Journalist den Spanier stattdessen nach Randständigem frägt. Was beispielsweise losgewesen sei, als Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt am Spielfeldrand Arjen Robbens Nase behandelt habe.

Guardiola und Müller-Wohlfahrt sind zwei Kapazitäten, die sich nicht mögen. Dem Trainer war die Reparatur der Robben-Nase offenbar zu langsam vonstatten gegangen. Eine Frage danach hielt der Spanier aber für unangemessen. „Wir haben gerade ein Spiel gespielt, und das ist das Erste, was sie von mir wissen wollen“, beschied Guardiola. Natürlich hat er es nicht so gesagt.

Er sagt es nie so, wie es in der Zeitung steht. Die deutsche Sprache, derer er sich in seiner Münchner Anfangszeit beeindruckend schnell bemächtigt hat, ist ihm zuletzt häufig zum Hindernis geworden. Wer Guardiola nach dem Innersten des Spiels befragt, versteht oft nur Bahnhof. Besser also: einfache Fragen, wie die nach Robbens Nase. Der Holländer wiederum hatte kurz nach dem 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen, vor der Kamera Resümee gezogen. Noch immer rann ihm dabei ein dünner Blutstreifen aus der Nase. Immerhin konnte Robben auf Nachfrage Entwarnung geben: „War nur ein bisschen Aua.“ Es war die einzige Blessur, die der Rekordmeister aus der Partie getragen hatte, von der mancher gehofft hatte, sie würde ein Münchner Titel-Solo erschweren. Verhindern, darin ist sich das Land einig, lässt es sich nicht mehr.

Bernat verhindert Spannung

Tatsächlich hatte es anfangs so ausgesehen, als wären die Leverkusener in der Lage, den FC Bayern zu ärgern. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Bellarabi nach drei Minuten zur Führung getroffen. Stattdessen hat der bärenstarke Bernat den Ball von der Münchner Torlinie gekratzt. Die Leverkusener waren eine Halbzeit lang gleichwertig. Sie nervten die Bayern mit ihrem laufintensiven Störspiel tief in der Hälfte der Gastgeber. Was für die Gastgeber noch schwerer wog: Guardiola hatte erneut seine Offensiv-Reihe durcheinandergewirbelt. Was schon beim 1:0 in Berlin gescheitert war, sollte nun gegen Leverkusen funktionieren. Ergebnis: Lewandowski blieb an der Außenlinie wirkungslos, genauso wie Müller. Robben und Ribéry rückten nach innen, was ihren Talenten ebenfalls nicht entgegenkommt und Götze lief wirkungslos durchs Angriffszentrum. Guardiola beschwichtige zwar hinterher, alles habe funktioniert, andere aber haben das anders gesehen. Didi Hamann zum Beispiel, viele Jahre selbst in Diensten der Münchner: „Pep sucht immer nach etwas Neuem, bringt die Mannschaft damit aber auch durcheinander. Er sollte eine Formation wählen, in der jeder auf seiner besten Position spielt.“

Guardiola ist in Taktikfragen ein Dickkopf. Aber auch er mochte nach 45 Minuten nicht mehr darüber hinweg sehen, dass sein Plan nicht funktioniert. Götze musste weichen, Lewandowski kehrte in die Spitze zurück. Es war der Anfang vom Ende der Leverkusener, besiegelt durch Franck Ribérys hundertstes Pflichtspieltor (bei 287 Einsätzen). Vorausgegangen war ein Eckball, was die Gäste möglicherweise in Sicherheit wog. Schließlich gelten die Münchner als Eckball-Dilettanten, die aus 105 vorausgegangen Versuchen kein einziges Mal Kapital geschlagen hatten. Dann aber landete eine Rafinha-Flanke über Alonsos Kopf auf dem Schlappen von Ribéry, der volley zum 1:0 einschoss. Der besondere Dank des Franzosen galt dem Flankengeber, den er herzte und busselte: „Er hat zu mir gesagt je t’aime, ich habe auch gesagt je t’aime“, verriet Ribéry intime Details des Nachspiels zu seinem Jubiläumstor. Die Bayern lieben Ribéry sowieo. In einer Adaption von „Les Champs Elysées“ besangen sie Ribéry minutenlang. Die Bayern hätten das Ergebnis danach noch in die Höhe treiben können, von Leverkusen kam nichts mehr. Das lag auch am eingewechselten Rode, der alles abräumte, was nach Bayer-Spieler aussah und sich über die Mittellinie wagte. Dafür hat Bellarabi den Münchner Neuzugang kurz vor Schluss derart brutal niedergestreckt, dass die gelbe Karte durch Schiedsrichter Knut Kircher nur mit der gnadenreichen Adventszeit zu erklären war.

Am Mittwoch gastiert ZSKA Moskau in der Allianz-Arena. Die Münchner sind bereits für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert, die Russen benötigen dafür einen Sieg und wohl auch Schützenhilfe. Ob er seine Mannschaft für Mittwoch umbaue, wollte jemand von Guardiola wissen. Falsche Frage. Genau wie die nach dem Spitzentreffen am Samstag in Augsburg. Damit will er sich erst heute wieder beschäftigen. Dann aber: Bitte nur Fragen zum Absoluten!

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