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FC Bayern München
25.08.2016

Bundesliga-Start: An der Dominanz des FC Bayern wird sich nichts ändern

Uli Hoeneß wird im Herbst sein Comeback als Bayern-Präsident geben.
Foto: Teresa Tropf (dpa)

Mögen neutrale Fußball-Beobachter die Dominanz des FC Bayern noch so sehr beklagen – es wird sich nichts daran ändern. Warum die Münchner der Konkurrenz weit voraus sind.

Allen, die davon träumen, den FC Bayern demnächst durch das Niemandsland der Tabelle torkeln zu sehen, sei schon hier gesagt: Selbst wenn sich die aus Dortmund, Gelsenkirchen, Wolfsburg und Leverkusen gesandten bösen Mächte des Schicksals vereinen sollten – es wird auch in dieser 54. Bundesliga-Saison wieder nur so sein, dass die Roten weit vor der Konkurrenz herspielen werden.

Die haben in den zurückliegenden Sommermonaten alles getan, um diese Vorhersage zu stützen. Sich von Spielern wie Medhi Benatia (ausgeliehen an Juventus Turin), Serdar Tasci (zurück an Spartak Moskau), Mario Götze und Sebastian Rode (beide zu Borussia Dortmund) getrennt, die bestenfalls dazu geschaffen waren, personelle Notlagen zu verwalten.

Bayern München gibt 70 Millionen Euro für Hummels und Sanches aus

In diese Kategorie gehört auch Pierre-Emile Höjbjerg, der in München als großes Talent gestartet ist, nun als Neuzugang des FC Southampton für einen beeindruckenden Transfer-Erlös von 15 Millionen Euro gesorgt hat. 52 Millionen Euro hat der Rekordmeister insgesamt aus seinen Verkäufen eingenommen, 70 Millionen hat er ausgegeben. Dafür bekam er zwei Spieler, die beide ein Gewinn für den FC Bayern werden. Das ist im Fall von Mats Hummel so sicher wie bei Renato Sanches. Der 18-jährige Mittelfeldspieler war den Münchnern in ihren Champions-League-Partien gegen Benfica Lissabon aufgefallen. Bei der EM in Frankreich hat das portugiesische Kraftpaket mit furiosen Auftritten jeden Zweifel beiseite geräumt, dass 35 Millionen Euro Ablöse für ein Nachwuchstalent zu viel sein könnten. Sie haben sich für die nächsten fünf Jahre eines der größten Mittelfeld-Talente gesichert, das eines Tages die Rolle übernehmen könnte, die heute der 29-jährige Chilene Arturo Vidal spielt. Sanches steht für den Verjüngungsprozess, den der Rekordmeister mit der Ausleihe des 20-jährigen Kingsley Coman von Juventus Turin oder der Verpflichtung des 25-jährigen Brasilianers Douglas Costa eingeleitet hat. Die beiden sollen in ein, zwei Jahren Franck Ribéry und Arjen Robben beerben.

Wichtiger als Ab- und Zugänge sind die Spieler, die dem FC Bayern geblieben sind. Jene also, die trotz höherer Gehaltsofferten aus England oder Spanien weiter das Gerüst des Rekordmeisters bilden werden. Manuel Neuer, Thomas Müller, David Alaba, Robert Lewandowski, Javi Martinez oder der frisch gekürte „Fußballer des Jahres“, Jérôme Boateng. Sie sichern dem FC Bayern für die nächsten Jahre seine Ausnahmestellung. Kommende Saison wird Europa noch den alten FC Bayern erleben.

Zum letzten Mal Robbéry in der Allianz-Arena?

Was das Spektakel betrifft, dürfen die 75.000 Zuschauer, die zu jedem Heimspiel in die Allianz-Arena pilgern, womöglich ein letztes Jahr auf Robben und Ribéry hoffen – Verletzungspausen, wie sie die beiden Herren im fortgeschrittenen Stürmeralter von 32 und 33 Jahren weiter benötigen werden, eingeschlossen. Die Tore fallen in München von selbst, im Zweifel treffen Lewandowski oder Müller. Die leidige Frage „Wohin mit Götze?“ ist beantwortet. Das Mittelfeld ist mit Renato Sanches robuster und variabler geworden. Ob sich nun der filigrane Thiago, der solide Martinez, die alternden Passmaschinen Alonso und Lahm oder der aufstrebende Kimmich um Vidal schart, dürfte für den Ausgang der meisten nationalen Partien unerheblich sein. Vor Neuer steht schließlich die stärkste Viererkette der Liga, nun veredelt vom Dortmund-Rückkehrer Mats Hummels.

Es ist ein Ensemble, dem Pep Guardiola drei Jahre lang den Ballbesitz-Fußball eingetrichtert hat. Kombinationsspiel, bis dem Gegner schwindelig wird. Carlo Ancelotti wird daran zunächst wenig ändern. Der Guardiola-Stil ist beim verwöhnten Münchner Publikum angekommen. Wenn er gelegentlich auch einschläfert, haben Eleganz und Perfektion immer wieder staunen lassen.

Bayern-Rückkehr von Uli Hoeneß im November

Spektakel soll der FC Bayern weiter liefern, wofür der letzte Neuzugang auf bemerkenswerte Weise gesorgt hat. Noch ist Uli Hoeneß nicht wieder Präsident des FC Bayern. Dass er für seinen früheren Posten kandidieren will, hat er kürzlich kundgetan. Im November ist Jahreshauptversammlung, Übergangs-Präsident Karl Hopfner will den Weg für Hoeneß frei machen. Dass der verurteilte Steuerhinterzieher eines Tages wieder an der Spitze seines FC Bayern stehen würde, war klar, als er sich vor dem Gang ins Gefängnis mit dem Satz „Das war’s noch nicht“ von den Bayern-Fans verabschiedete.

Seine erste Annäherung an die alten Schalthebel verlief ungewohnt holperig. Als er im März erklärte, Guardiola wolle zum Abschied das Triple gewinnen, deckelte ihn Matthias Sammer verärgert. „Dummes Zeug“, schnaubte der ehemalige Sportdirektor. Später musste Karl-Heinz Rummenigge seinen Freund Uli im Werben um Mats Hummels korrigieren („Der Uli hat sich missverständlich ausgedrückt“).

Bei aller freundlichen Aufnahme, die Hoeneß begegnet, wirkte es zuletzt, als sei der Klub seinem geistigen Vater enteilt. Ein Beleg dafür ist die vehemente Entwicklung des Vereins zum Global Player, die Internationalisierung und groß angelegte Marketing-Offensive. Bei allem Wirtschaftsdenken stand Hoeneß immer auch für das „Mia san mia“, für Volksnähe und Folklore.

Andererseits ist es zuletzt auch ohne ihn gut gelaufen.

Darauf können sich die Verantwortlichen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Finanzchef Jan-Christian Dreesen und Globalstratege Jörg Wacker berufen. Mal sehen, was für Hoeneß übrig bleibt.

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