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Kommentar
24.11.2016

Das bedeutet die Hoeneß-Rückkehr für den FC Bayern und die Liga

Uli Hoeneß wird am Freitag auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern zum neuen Präsidenten gewählt.
Foto: Angelika Warmuth, dpa

Ex-Präsident Uli Hoeneß kehrt am Freitag auf seinen Posten zurück. Der FC Bayern hat sich auch ohne ihn prächtig entwickelt – aber nicht in jeder Hinsicht.

Diese Wandlung schien unmöglich. Vor seinem Haftantritt wegen massiver Steuerhinterziehung spaltete Uli Hoeneß die Fußballfans in zwei Lager. Entweder schätzte man den Bayern-Patriarchen – oder man hasste ihn. Nun verkörpert ausgerechnet er die Hoffnung vieler Anhänger auf einen ausgeglicheneren Wettbewerb in der Bundesliga.

Der 64-Jährige soll am Freitag bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern zum Präsidenten gewählt werden und kehrt damit in jene Funktion zurück, die er schon vor seiner Gefängnisstrafe bekleidete. Zweieinhalb Jahre ist das her. Seitdem hat der FC Bayern seine Vormachtstellung zementiert. Das gefällt vielen Fans nicht, auch nicht den eigenen.

Rummenigge füllte die Lücke, die Hoeneß hinterließ

Das von Hoeneß hinterlassene Machtvakuum hat Karl-Heinz Rummenigge ausgefüllt. Dem ehemaligen Weltklassestürmer gelang es, das Unternehmen FC Bayern zukunftsfest zu machen. Als Vorstandsvorsitzender trieb er die Internationalisierung des Vereins voran. Der Verein bestreitet Vorbereitungsspiele in den USA und China, hat Büros in New York und Shanghai eröffnet.

Finanziell geht es dem FC Bayern so gut wie noch nie in seiner Vereinsgeschichte. Bei der Jahreshauptversammlung wird er heute wieder einen Umsatz von über 500 Millionen Euro verkünden. Geld, das gut angelegt wird. Kassiert die englische Liga pro Jahr rund 2,5 Milliarden an TV-Geld, ist es in Deutschland lediglich eine Milliarde. Trotzdem gibt es keinen englischen Klub, der den Bayern enteilt. Allerdings haben die Münchner die einheimische Konkurrenz so abgehängt.

Viele der etwa 280.000 Bayern-Mitglieder bemängeln, dass Rummenigge bei allem verständlichen Wachstumsdenken die einheimischen Anhänger vergaß. Zu viel Shanghai, zu wenig Münchner Umland. Seine blumige Geschäftsführer-Rhetorik passt am Ende des Tages perfekt zu seiner Amtsführung. Der sportliche Erfolg gibt ihm allerdings recht.

Uli Hoeneß als Angeklagter vor Gericht.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Uli Hoeneß ist ein Freund des Wettbewerbs

Dass die Mannschaft derzeit ein wenig kriselt, hat nicht den Verlust der Vormachtstellung zur Folge – selbst, wenn sie dieses Jahr nicht die Meisterschaft gewinnen sollte. Für die Schwächephase sind die nicht abgeschlossene Gewöhnung an den neuen Trainer und Konzentrationsmängel nach vier extrem erfolgreichen Jahren verantwortlich.

Uli Hoeneß dürfte die sportliche Situation sogar mit ein wenig Freude betrachten. Selbstverständlich würde auch er seinen Klub lieber vor den neureichen Leipzigern sehen, allerdings ist er von jeher ein Freund harten Wettbewerbs. Außerdem könnte er in einer seiner Lieblingsrollen gefragt sein. Der selbst ernannten „Abteilung Attacke“ hat es von jeher gefallen, für Reibereien zu sorgen. Wo Rummenigge einem kühlen Machtpolitiker ähnelt, sucht Hoeneß die direkte Konfrontation. Das ist unterhaltsam und kommt letztlich der Liga zugute.

Hoeneß war aber auch immer solidarisch, wenn ein Verein in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Bekannt ist ebenfalls, wie er dem alkoholkranken Gerd Müller half, wieder Halt im Leben zu finden. Kein Spieler des FC Bayern, der Hoeneß nicht für dessen anpackendes Wesen lobt. Mit der Rückkehr von Uli Hoeneß können die übrigen Bundesligisten darauf hoffen, dass sich die finanzielle Schere zwischen ihnen und den Münchnern nicht weiter im Tempo der vergangenen Jahre öffnet.

Zusammen mit Rummenigge kann Hoeneß dafür sorgen, dass der FC Bayern nicht als gelangweilt siegende Fußball-AG erscheint, sondern als Spitzenteam mit streitbaren, aber menschelnden Führungspersönlichkeiten. Damit wäre neben der Liga auch den eigenen Fans gedient.

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