Franck Ribéry ätzt gegen Pep Guardiola
Franck Ribéry hat seine Kritik an Pep Guardiola konkretisiert. Der sei unerfahren und Schuld daran, dass man im Halbfinale der Champions League ausgeschieden ist.
Dass Franck Ribéry seinen neuen Trainer Carlo Ancelotti ganz gut findet, hat er zuletzt deutlich gesagt. Unter dem Trainer spüre er nun endlich wieder das Vertrauen, das er brauche. Der Name Guardiolas fiel in dem Zusammenhang nicht. Trotzdem konnte diese Aussage als Kritik verstanden werden.
Wer das nicht tat, dem diktierte Ribéry auf der USA-Reise der Bayern nun noch deutlicher. "Pep hat noch keine lange Karriere als Trainer gehabt. Er ist ein junger Trainer, mit wenig Erfahrung. Manchmal redet er zu viel", so der Franzose.
Dabei sei "Fußball ganz einfach" und man müsse ihm nicht mehr beibringen, wie man spielt. Das nämlich weiß er sehr gut: "Wichtig ist: Schnell nach vorne, Tor machen. Nicht soviel hin und her." Er brauche es nicht, "dass man mir auf dem Platz sagt: Mach so und so. Ich muss frei sein auf dem Platz."
Der Fehler Guardiolas in der Champions League
Bisher gibt ihm Ancelotti wohl jene Freiheiten, denn für den Italiener hat er nur lobende Worte übrig. Ancelotti wisse, "wie man mit großen Spielern umgeht". Dafür gehört für Ribéry auch der persönliche Kontakt, "mal einen motivierenden Klapps. So war das bei Ottmar und Jupp".
Mit den angesprochenen Hitzfeld und Heynckes kam Ribéry sehr gut aus. Bei beiden zählte er auch permanent zum Stammpersonal. Unter Guardiola hingegen musste er auch ab und an mal ein Spiel von Außen anschauen. So wie beispielsweise im Halbfinal-Hinspiel der Champions League. "Du kannst keinen Fehler machen in einem Champions-League-Halbfinale. Du musst große Namen, die Besten auf dem Platz haben." Außer ihm saß auch Thomas Müller auf der Bank, der gerade erst wiedergenesene Jerome Boateng war nur auf der Tribüne. Allerdings schafften es die Münchner auch nicht mit den drei Stars in Startelf, im Rückspiel das 0:1 zu drehen. AZ
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Ribérys Pep-Kritik: Falsch und unfair
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