Franck Ribéry deutet erstmals Abschied vom FC Bayern an
Franck Ribéry hat erstmals über einen möglichen Abschied vom FC Bayern gesprochen. "Wir müssen warten, was sich ergibt", sagte der 35-Jährige in einem Interview.
Verlässt nach Arjen Robben das nächste "Urgestein" den FC Bayern? In einem Interview deutete Franck Ribéry einen Abschied vom Rekordmeister zumindest an. "Wir müssen warten und schauen, was sich ergibt. Aber wir müssen wegen der Situation nicht so viel Stress machen", sagte Ribery in einem Gespräch mit Sport1 und Goal.
"Ich habe immer 100 Prozent, Kraft und Leistung gegeben. Ich habe dieses Trikot immer respektiert. Ich kann und werde nie vergessen, was der Klub und die Fans für mich gemacht haben. Das ist schwer, aber so ist das Leben im Fußball. Wir müssen warten", sagte Ribery weiter.
Über einen möglichen Ausstieg von Franck Ribéry hatte vor einigen Wochen auch schon Bayern-Boss Uli Hoeneß gesprochen. Die Flügelspieler Ribery und Robben "machen sehr wahrscheinlich ihr letztes Jahr", sagte er beim Besuch eines FC Bayern-Fanclubs im oberfränkischen Forchheim.
Robben hat seinen Abschied vom deutschen Rekordmeister bereits bestätigt. Ich kann eigentlich schon ganz klar und ehrlich sagen, es ist, glaube ich, mein letztes Jahr. Ich glaube, es war dann auch gut, zehn Jahre FC Bayern, sehr schön", äußert der Niederländer in einem Video.
Hoeneß zu Robben und Ribery: "machen sehr wahrscheinlich ihr letztes Jahr"
Er habe allerdings schon selber die Entscheidung getroffen gehabt, "dass es mein letztes Jahr sein wird". Es sei für ihn auch richtig so. "Der Verein geht weiter, ich gehe vielleicht auch weiter und höre nicht ganz auf. Ich glaube, dass es dann zumindest das Ende einer sehr schönen und langen Periode ist."
Der Franzose Franck Ribéry spielt seit 2007 für den deutschen Rekordmeister, der ein Jahr jüngere Robben seit 2009. Der größte Erfolg des FC Bayern mit der "Robbéry" genannten Flügelzange war abgesehen von zahlreichen deutschen Meisterschaften der Gewinn der Champions League 2013 im Endspiel gegen Borussia Dortmund.
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte auf der Jahreshauptversammlung die Verdienste der beiden Routiniers herausgestellt. "Das Duo Robbéry bekommt ein eigenes glorreiches Kapitel in der Vereinsgeschichte. Franck und Arjen sind Legenden." (AZ)
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