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FC Bayern
13.04.2014

Kratzen, beißen, kuscheln

Rafinha holte sich in der Nachspielzeit die Rote Karte nach einer Tätlichkeit gegen Henrikh Mkhitaryan ab
Foto: Andreas Gebert

Nach dem 0:3 gegen Dortmund fürchten die Bayern um den Lohn der Arbeit. Dass Real Madrid nicht viele Lehren aus dem Spiel ziehen kann, ist nur ein schwacher Trost.

Es lief bereits die Nachspielzeit, als die Stimmung auf dem Platz doch noch hitzig wurde. Münchens Rafinha griff Dortmunds Henrikh Mkhitaryan unvermittelt ins Gesicht, was neben einer sich schnell formierenden gelb-schwarz-roten Spielertraube auch noch die Rote Karte für Rafinha zur Folge hatte. Aus der Aktion des Brasilianers sprach der Frust, der sich in den vorangegangenen 90 Minuten aufgestaut hatte.

In denen bekam der FC Bayern die Dortmunder nicht annähernd so gut in den Griff, wie der kleine Brasilianer den BVB-Spielmacher. Der 3:0-Sieg der Dortmunder fiel zu hoch aus, war jedoch verdient. In München fragt man sich nun, wo jene Form geblieben ist, die sie zum frühesten Meister der Bundesliga-Geschichte werden ließ. Seit drei Liga-Partien wartet man auf einen Sieg. Pep Guardiola sucht die Schuld dafür bei sich selbst. Der Trainer hatte mehrfach betont, dass die Bundesliga für ihn nur noch untergeordneten Wert hat. „Es kann schon sein, dass ich einen Fehler gemacht habe mit dieser Aussage“, räumte er nach der Pleite gegen Dortmund ein. Freizügig sprach er auch davon, dass man den Rhythmus verloren habe, nachdem der Meistertitel fix gemacht wurde. Allerdings offenbarte das Spiel der Bayern neben einer Prise Wurstigkeit auch ein strukturelles Problem.

Bayern-Abwehr tut sich im Spielaufbau schwer

Seitdem Thiago ausfällt, fehlt den Münchnern ein Brandbeschleuniger in der Spielfeldmitte. Die Münchner entfachen normalerweise mit ihrem Kurzpass-Spiel immer wieder kleine Brandherde in der Hälfte des Gegners. Kommt dieser, um das Feuer auszutreten, leuchtet es bereits an anderer Stelle auf. Thiago schließlich ebnete mit seinen Pässen und Dribblings eine Schneise in Richtung des gegnerischen Tores.

Gegen Dortmund schafften es die Verteidiger nur mühsam, die offensive Dortmunder Dreierkette Reus-Aubameyan-Mkhitaryan auszuspielen. Gelang es ihnen doch mal, verpassten Schweinsteiger und Lahm es, das Spiel weiter nach vorne zu treiben – und spielten den Ball wieder zurück. Lediglich zu einer Torchance kamen die Bayern so in der ersten Halbzeit. Die Dortmunder hatten auch nicht mehr, waren aber effektiver.

Das 1:0 entsprang einem Einwurf, der über die Stationen Aubameyang und Reus bei Mkhitaryan. Der Armenier zeigte sich abgebrühter als noch zuletzt gegen Real Madrid und überwand Neuer aus zehn Metern (20.).

Das zweite Tor leitete Franck Ribéry mit einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte ein (49.). Zu diesem Zeitpunkt stand bereits Lukas Raeder im Tor der Münchner. Der 20-Jährige kam zu seinem ersten Bundesligaeinsatz, weil Manuel Neuer mit einer Wadenverhärtung zur Halbzeit in der Kabine blieb. Die Münchner versicherten nach dem Spiel, dass es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat. Für den letzten Treffer sorgte schließlich Hofmann (56.). Trotz der höchsten Heimniederlage seit dem 2:5 gegen Bremen im September 2008, ging Sportdirektor Matthias Sammer auf Kuschelkurs zu seinen Spielern. Diese seien eben keine Roboter und so sei es „ein Stück weit normal, dass die letzten zwei, drei Prozent fehlen“.

Allerdings fehlte es den Münchnern auch in den Partien gegen Manchester zeitweise an Esprit. Und so geht die Angst um, dass man sich zum ungünstigsten Zeitpunkt in einem Formtief befindet.

Immerhin ist die Niederlage gegen Dortmund keine Blaupause für die Duelle im Halbfinale der Champions League. Gegner Real versteht sich nicht annähernd so gut auf ein derart offensives Pressing wie die Borussia. In der Spielfeldmitte dürfte es gegen die Spanier wieder mehr Platz für die Bayern geben. Genutzt werden muss dieser dann aber trotzdem erst einmal.

Bayern Neuer (46. Raeder) - Rafinha, Javi Martínez, Dante, Alaba – Lahm, Schweinsteiger – Robben (69. Kroos), Götze, Ribéry (60. Müller) – Mandzukic

Dortmund Weidenfeller – Großkreutz, Sokratis, Hummels (70. Friedrich), Durm – Sahin, Kehl, Mchitarjan – Hofmann (62. Lewandowski), Reus, Aubameyang (76. Jojic)

Schiedsrichter Zwayer (Berlin) Zuschauer 71 000 (ausverkauft) Tore 0:1 Mchitarjan (20.), 0:2 Reus (49.), 0:3 Hofmann (56.) Rote Karten Rafinha (90.+1/Tätlichkeit)

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