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Kommentar
10.11.2017

Mull, Braun und Brazzo: Der Ärztestreit beim FC Bayern

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt war lange Zeit der Mannschaftsarzt des FC Bayern.
3 Bilder
Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt war lange Zeit der Mannschaftsarzt des FC Bayern.
Foto: Sören Stache, dpa

Wenn man keine Probleme hat, macht man sie sich eben selbst. So wie der FC Bayern, der sich von seinem Arzt trennt. Das zeigt, in welchem Spannungsfeld die Mediziner stehen.

Hippokrates war der Arzt, dem sie alle vertraut haben. Der Mann hat es sich nicht leicht gemacht. Anstatt es sich in einer Praxis mit Blick auf die Akropolis gemütlich einzurichten, zog er durch die Lande und über die Inseln, um die Menschen zu heilen.

Hierbei unterscheidet er sich von dem rund 2400 Jahre später praktizierenden  Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, von seinen Freunden „Mull“ genannt. Der Mull nämlich reist nicht mit Kälberblut-Präparaten in die entlegensten Ecken dieser Welt, auf dass sich Muskelfasern entzerren. Die Sportler reisen aus fernen Ländern an, um sich von dem 75-Jährigen versorgen zu lassen. Jamaikas Wundersprinter Usain Bolt widmete ihm mal eine olympische Goldmedaille. Mull, so raunen es sich die Athleten zu, könne mit den Fingern sehen.

Der FC Bayern und seine Ärzte

Jahrelang tauchte er im Auftrag des FC Bayern mit seinen Fingern in die Muskeln der Profis. Dann kam Pep Guardiola. Der Katalane war von den Fähigkeiten des Mediziners nicht restlos überzeugt. Es dauerte ihm zu lange, ehe verletzte Spieler wieder auf dem Platz standen. Wobei wir wieder bei Hippokrates wären. Der nämlich formulierte in seinem Eid, der Ärzten noch heute als ethischer Richtlinie dient, dass dem Patienten niemals geschadet werden darf. Dass er zum Nutzen der Kranken handelt.

Im Profisport tätige Ärzte stehen im Spannungsfeld. Wirklich ausheilen können die wenigsten Verletzungen. Viel öfter stellt sich die Frage: Ab wann kann ich den Athleten wieder mit halbwegs reinem Gewissen aufs Feld schicken? Möglich, dass sich das Müller-Wohlfahrt bald wieder häufiger fragt. Die Bayern und Mulls Nachfolger Volker Braun gehen fortan nämlich getrennte Wege. Gerüchten zufolge sollen dem bisher nicht als Mediziner auffällig gewordenen Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Diagnosen Brauns nicht gepasst haben. Die veranschlagten Ausfallzeiten der Spieler waren einfach zu lang. Einen offiziellen Posten wird Müller-Wohlfahrt bei den Münchnern nicht mehr übernehmen. Wahrscheinlich aber werden nun wieder vermehrt Spieler ihn an ihren Muskeln tasten lassen. Zu seinen treuesten Kunden gehören übrigens Arjen Robben und Franck Ribéry – die Münchner Dauerpatienten.

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