Nach Martinez: Nächster Multi-Millionen-Mann aus Bilbao?
Javi Martinez ist der teuerste Spieler in der Geschichte des FC Bayern. Nun sind die Münchner offenbar wieder an einem Spieler aus Bilbao interessiert. Viel billiger wäre der nicht.
Wie der Kicker berichtet, soll der FC Bayern an eine Verpflichtung von Aymeric Laporte denken. Der 19-Jährige spielt für Athletic Bilbao in der spanischen Primera Division. Dort hat er sich in der laufenden Saison zum absoluten Stammspieler entwickelt und 30 von 33 Ligapartien bestritten.
Laporte kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der linken Außenbahn spielen. Somit wäre er fähig, eine der letzten Baustellen im Kader der Münchner zu schließen. Schließlich verfügt der deutsche Rekordmeister auf beinahe jede Position über eine starke Doppelbesetzung. Lediglich links hinten kann Trainer Pep Guardiola nicht blind seiner zweiten Wahl verfügen. Dort steht Diego Contento absolut im Schatten von David Alaba. Contento fehlt es schlicht an der internationalen Klasse.
Laporte würde richtig teuer werden
Einer wie Laporte könnte da helfen. Doch der Franzose hat noch einen bis 2018 laufenden Vertrag in Bilbao. Sein Marktwert wird zwar auf rund zehn Millionen Euro taxiert, allerdings dürfte er ein gutes Stück teurer werden, sollten ihn die Münchner tatsächlich schon diesen Sommer verpflichten wollen. Laut Bild hat Laporte in seinem Vertrag eine festgeschriebene Ablösesumme von 36 Millionen Euro stehen. Finanziell wäre auch das für die Bayern machbar, wie sie unter anderem bei Javi Martinez bewiesen.
Der wechselte im August 2012 ebenfalls von Bilbao nach München. Obwohl die Münchner gewillt waren, die festgeschriebenen 40 Millionen Euro für Martinez zu überweisen, stellten sich die Basken lange Zeit quer und versuchten den Transfer zu verhindern. Das würden sie möglicherweise auch bei Laporte versuchen.
Für einen Transfer nach München könnte sprechen, dass Laporte in der U21 Frankreichs von Willy Sagnol trainiert wird. Sagnol spielte zwischen 2000 und 2009 für den FC Bayern und hat noch immer gute Kontakte zum Präsidium. AZ
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