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Fall Hoeneß
29.04.2013

Panzerknacker und abgehörte Telefone

der Tresor von Uli Hoeneß soll von Ermittlern aufgebrochen worden sein.
Foto: Peter Kneffel (dpa)

Offenbar haben die Ermittlungsbehörden die Telefone von Uli Hoeneß abgehört und seinen Tresor aufgebrochen.

Was gibt es Neues im Fall Hoeneß?

Wie der Focus berichtet, sollen die Ermittler bereits seit Anfang Januar die Telefone von Uli Hoeneß abgehört haben. Bei der Durchsuchung seines Hauses am 20. März sollen die Fahnder den Tresor von Hoeneß aufgebrochen haben, nachdem dieser angab, den Schlüssel gerade nicht parat zu haben.

Der Spiegel wiederum berichtet, der 61-Jährige sei Anfang Januar von seiner Schweizer Bank Vontobel gewarnt worden. So soll ein Mitarbeiter Hoeneß  gesagt haben, dass das Magazin Stern "blöde Fragen" gestellt habe. Erst nach diesem Anruf aus der Schweiz soll Hoeneß seine Selbstanzeige in Auftrag gegeben haben.

Hätte das Auswirkung auf die mögliche Straffreiheit von Hoeneß?

Nein. Nach § 371 Abgabenordnung ist eine Selbstanzeige nur wirksam, wenn das Finanzamt einem noch nicht selbst auf die Schliche gekommen ist. Selbst wenn Journalisten breits eine Spur verfolgt haben, das Finanzamt aber noch keine Ermittlungen eingeleitet hat, kann die Selbstanzeige strafbefreiend sein. Dafür muss sie aber auch alle Daten umfassen.

War da was mit einer Steuer-CD?

Der Focus berichtet, dass der Name Uli Hoeneß' auf einer im August gekauften Steuer-CD auftauchte. Die Ermittlungsbehörden dementierten allerdings den Bericht des Nachrichtenmagazins. Der Focus schrieb, die Bochumer Ermittler hätten Hoeneß-Daten von der Steuer-CD an die Staatsanwaltschaft in München weitergeleitet, die bayerische Justiz sei somit bereits im vergangenen Sommer informiert gewesen. "Das trifft nicht zu. Auf der Steuer-CD, die die Staatsanwaltschaft Bochum bearbeitet, findet sich der Name Hoeneß nicht", erklärte die Staatsanwaltschaft Bochum.

Wie steht der Aufsichtsrat zu Hoeneß?

Einige Mitglieder des neunköpfigen Bayern-Aufsichtsrats wollen den Vereinspatron nach dpa-Informationen überzeugen, sein Amt zumindest ruhen zu lassen. Die Wirtschaftsbosse befürchten, die Steueraffäre des angeschlagenen Aufsichtsratschefs könnte bald zu ihrem eigenen Problem werden und wollen auf Drängen von Aktionärsschützern mögliche Imageschäden von ihren Konzernen fernhalten. Hoeneß selbst widersprach allerdings Berichten, die nächste Aufsichtsratssitzung sei bereits für Montag geplant. "Das ist totaler Blödsinn. Die nächste Aufsichtsratssitzung findet wie geplant am 6. Mai statt, das steht schon seit vorigem November fest - und bis dahin passiert überhaupt nichts", zitiert die Süddeutsche Zeitung" Hoeneß.

Die prominenten Mitglieder des Bayern-Kontrollgremiums haben sich in der brisanten Causa bislang dagegen sehr zurückhaltend präsentiert. Keiner scheint als Königsmörder dastehen zu wollen. Nur Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler äußerte sich öffentlich vorsichtig kritisch. "Audi ist der Überzeugung, dass nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur sichergestellt werden kann, wenn Regeln und Normen konsequent befolgt werden. Wir stehen für ein achtbares, ehrliches und regelkonformes Verhalten im Geschäftsalltag", ließ Stadler nach einem Bericht der Bild am Sonntag über einen Sprecher mitteilen.

VW-Tochter Audi und Adidas sind mit jeweils 9,1 Prozent an der FC Bayern München AG beteiligt. Laut Statut würde bei einem Rückzug von Hoeneß einer seiner beiden Stellvertreter als kommissarischer Aufsichtsratschef nachrücken: Das wären Stadler oder Adidas-Boss Herbert Hainer.

Wie schaut es mit der Glaubwürdigkeit Hoeneß' aus?

In einer für den Focus erhobenen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid ist der Präsident des FC Bayern für 62 Prozent der Bundesbürger kein Vorbild mehr. Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap die Talksendung von Günther Jauch ergab, betrachten mehr als zwei Drittel der Deutschen die Steuerhinterziehung von Uli Hoeneß als "lässliche Sünde" und würden ihm verzeihen. Demnach würden 65 Prozent der Befragten Hoeneß verzeihen, wenn er wirklich reinen Tisch macht und es keine weiteren Enthüllungen in dem Steuerfall gibt. An der Person Hoeneß scheiden sich die Geister: Sozial engagiert (72 Prozent) und menschlich (70 Prozent), aber auch unglaubwürdig (66 Prozent) und gierig (61 Prozent) - so sehen die Deutschen den Präsidenten des FC Bayern. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten hält Hoeneß für kriminell. (AZ)

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