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FC Bayern
29.01.2016

Pep Guardiola über die Maulwurf-Gerüchte beim FC Bayern

Pep Guardiola versucht die Gerüchte um die schlechte Stimmung beim FC Bayern abzutun.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Schlechte Stimmung in der Mannschaft? Übergewicht? Ein Maulwurf beim FC Bayern? Trainer Pep Guardiola hat dazu seine eigene Meinung.

Beim FC Bayern kamen in den vergangenen Tagen Erinnerungen an schon vergessen geglaubte Zeiten auf. Der FC Hollywood lässt grüßen. Im Kicker weinte sich ein Spieler aus, die Stimmung in der Mannschaft sei nicht gut. Zudem wurden Einzelheiten aus Mannschaftssitzungen publik.

Demnach habe Trainer Pep Guardiola den Fitnesszustand einiger seiner Stars kritisiert und sei nicht zufrieden gewesen mit dem Gewicht einzelner Akteure. Dass Spieler nicht den Ansprüchen des Trainers genügen, ist das eine. Schlimmer wiegt allerdings, dass Details an die Öffentlichkeit geraten. Wie beispielsweise auch jenes, dass der Verein eine Mail verschickt hat, in dem die Spieler daraufhingewiesen wurden, beim Club um Erlaubnis zu fragen, wenn sie an einem trainingsfreien Tag aufwendigere Ausflüge machen wollen.

Nun hat Pep Guardiola zu der Unruhe im Verein erstmals Stellung genommen. Seine Meinung: Alles nicht so schlimm.

Schlechte Stimmung im Team? "Es ist unmöglich, solche Ergebnisse zu schaffen, wie wir es geschafft haben, wenn das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer schlecht ist. Die Stimmung ist gut, sehr gut. Klar ist ein Spieler mal unzufrieden, wenn er nicht spielt. Aber am Tag nach dem spiel trainiert er wieder gut, denn er will ja wieder spielen", so der Coach.

Pep Guardiola hat sich mit dem Maulwurf abgefunden

Übergewichtige Spieler? "n den letzten beiden Jahren kamen die Spieler immer mit zwei, drei Kilo mehr aus der Pause zurück. Aber wir haben jetzt gut trainiert im Trainingslager in Katar. Es ist ganz normal, das Gewicht der Spieler zu kontrollieren. Das machen Trainer auf der ganzen Welt so."

Ein Maulwurf im Team? "Ich habe das gleich in meinem ersten Jahr gemerkt. Wenn ich eine Besprechung habe, dann steht es am nächsten Tag in der Zeitung. Das ist so. Ich habe versucht, dagegen zu kämpfen, aber das bringt nichts. Ich bin kein Freund der Journalisten, habe keine Telefonnummer. Ich will immer nur das Beste für meinen Spieler", sagt der Coach.

Gewinnen die Münchner am Sonntag gegen Hoffenheim, werden die Anzeichen eines Stimmungsumschwungs in München übertüncht. Bei einem Punktverlust hingegen erhalten sie neue Nahrung. So einfach ist das beim FC Bayern. AZ

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