Porno-Angriff auf Facebook-Seiten von Schweinsteiger, Poldi und Co.
Einige "Fans" von Bastian Schweinsteiger missbrauchen die Facebook-Seite des Bayern-Stars als Plattform für pornographische und fundamentalistische Inhalte.
Der FC Bayern hat viele Fans. Bastian Schweinsteiger auch. Auf Facebook sogar über eine Million.
Wie in der analogen Welt, so auch in der digitalen Welt. Wo eine derart große Zahl von Individuen aufeinandertrifft, ist auch der ein oder andere geistige Irrläufer dabei.
Besonders viele davon versammeln sich derzeit auf der Facebook-Seite von Bastian Schweinsteiger. Dort postet der Mittelfeldmann des FC Bayern in unregelmäßigen Abständen Bilder aus seinem Alltagsleben oder auch Einschätzungen zu den vergangenen und kommenden Partien.
Da Schweinsteiger einen für jedermann zugänglichen Bereich auf seiner Seite hat, ist es auch jedermann - der einen Facebook-Zugang hat - gestattet, Kommentare und Bilder in einem dafür vorgesehenen Raum zu hinterlassen. Jedermann ist mitunter ziemlich dreist.
In den vergangenen Tagen wurden immer wieder sexistische und religiös-fundamentalistische Texte und Bilder auf der Seite Schweinsteigers hinterlassen.
Das passiert auch bei anderen Prominenten ganz gerne mal. Allerdings wurden auf Schweinsteigers Seite in den vergangenen Tagen recht viele dieser Inhalte hinterlassen. In den seltensten Fällen wird die eigene Seite gänzlich vom Promi alleine geführt. Oft hilft das Management mit, die Seite in einem aufgeräumten Zustand zu präsentieren.
Schweinsteigers Berater Robert Schneider bestätigte, dass man ihn selbstverständlich bei der Pflege der Seite unterstütze. "Wir schauen auch immer wieder in diesen Bereich rein. Das aber rund um die Uhr zu kontrollieren ist aber fast unmöglich." (AZ)
Nachtrag 16.12 Uhr: Mittlerweile wird auch die Seite von Lukas Podolski auf die gleiche Art und Weise "verziert".
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