Weltfußballer 2014: Auch Robben glaubt nicht an Neuer-Sieg
Wenn heute der Ballon d'Or vergeben wird, hat Manuel Neuer schlechte Chancen, als Weltfußballer 2014 ausgezeichnet zu werden. Glaubt zumindest Arjen Robben.
Jetzt also auch noch Arjen Robben. Nachdem schon Karl-Heinz Rummenigge seine Zweifel geäußert hatte, dass Manuel Neuer den Ballon d'Or gewinnt, glaubt auch Arjen Robben nicht an einen Sieg seines Mannschaftskameraden.
"Was ich hoffe und was ich will bringt am Ende ja nichts. Manuel hätte es verdient – aber ich durfte nicht wählen, bin kein Kapitän, konnte ihm mit meiner Stimme nicht helfen. Die Entscheidung wird von Australien über Afrika bis Amerika getroffen – es ist für Manuel ein kleiner Nachteil, dass Messi und Ronaldo zwei Marken sind, Weltmarken sogar", sagte er gegenüber der Bild.
Robben: Neuer hätte es verdient
Der Vorteil der beiden Offensivspieler sei aber nicht nur ihr weltumspannende Bekanntheit, auch ihre Klasse spreche für sich. "Die schießen 50, 60, 70, 100 Tore – die sind einmalig. Es ist schon allein ein Sieg für Manuel, mit Messi und Ronaldo auf Augenhöhe zu sein", so Robben. Allerdings will er seinem Münchner Schlussmann selbstverständlich nicht die Klasse absprechen, mit den beiden Ausnahmekönnern mithalten zu können. "Er ist der Wahnsinn. Er hätte es verdient. Er ist Torwart und Innenverteidiger in einem. Die Qualität spricht für ihn", ist der Holländer von Neuer begeistert.
Der Ballon d'Or wird heute bei einer Gala der Fifa in Zürich vergeben. Neben dem besten Spieler des abgelaufenen Jahres wird unter anderem der Welttrainer einer Frauen- sowie einer Männermannschaft bekanntgegeben. AZ
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