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FC Bayern
22.01.2016

Wenn selbst Pep Guardiola machtlos ist

Wo nichts ist, kann auch Pep Guardiola keine Wunder vollbringen.
Foto: Maja Hitij, dpa

Sind es die Anforderungen? Ist es die Qualität? Auch Trainer Pep Guardiola konnte keinen Nachwuchsspieler zum Star formen. Die größte Baustelle könnte nun von Hoeneß profitieren.

Freitagabend, 20.30 Uhr. Der FC Bayern steht dem Hamburger SV gegenüber. Die Münchner wollen einen weiteren Schritt in Richtung der vierten Meisterschaft in Folge gehen. Trainer Pep Guardiola beordert David Alaba, Philipp Lahm und Thomas Müller in die Startformation. Sie wurden ausgebildet in der Jugendabteilung des FC Bayern. Wie auch Bastian Schweinsteiger und Holger Badstuber. Sie alle prägten und prägen seit Jahren das Bild der Münchner in der Öffentlichkeit. Bei allen Stars wie Arjen Robben, Franck Ribéry oder Robert Lewandowski sind es die der Münchner Jugend entsprungenen Spieler, mit denen sich ein Großteil der Fans identifiziert. Netter Nebeneffekt: Sie kosten weniger Geld als der Zukauf externer Facharbeiter.

Doch seitdem Alaba im März 2010 unter Louis van Gaal bei den Münchnern debütierte, hat es kein Spieler aus der Jugendabteilung des Rekordmeisters mehr geschafft, sich im Kader der Bayern zu etablieren. Holger Badstuber macht es sich mit seiner Begründung ein wenig leicht. „Um den Sprung hier zu schaffen, muss man mehr Biss haben“, so der Innenverteidiger. Er und seine Kollegen Müller und Alaba hätten „ein Ziel gehabt. Und das haben wir gnadenlos verfolgt.“

FC Bayern-Trainer Pep Guardiola gilt als Förderer des Nachwuchses

Badstuber ist 26 Jahre alt und damit wohl ein wenig zu jung für die Feststellung, dass früher alles besser gewesen sei. Talenten wie Mitchell Weiser oder auch Sinan Kurt hat möglicherweise tatsächlich die notwendige Ernsthaftigkeit gefehlt, um es bei den Bayern zu schaffen. Allerdings dürfte der Hauptgrund in der Ermangelung fußballerischer Fähigkeiten liegen. Zudem entsprangen die beiden nicht einmal der Juniorenabteilung der Münchner, sondern wurden in jungen Jahren zugekauft. Mittlerweile spielen sie für die Berliner Hertha.

Guardiola selbst sieht das Problem auch nicht in der Einstellung begründet. Dafür sorgt schon der Vorstandsvorsitzende. „Wenn du nicht die nötige Professionalität hast, kauft Rummenigge neue Spieler für deine Position“, so der Coach. Er selbst habe alte und junge Spieler mit einer „Wahnsinnsmentalität“ in München trainiert. Guardiola gilt als Förderer des Nachwuchses. Bei den Bayern gab es allerdings wenig zu fördern.

Es dürften eher strukturelle Probleme sein, die verhindern, dass seit Jahren kein Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in den Kader geschafft hat. Zum einen ist die Qualität der Profis mittlerweile so groß, dass es ein Übermaß an Talent braucht, um sich überhaupt einen Platz auf der Bank zu sichern. Als Badstuber zu den Profis stieß, wurde die Innenverteidigung von Lucio und Demichelis gebildet. Van Gaal konnte mit beiden wenig anfangen. Alaba verdrängte einen gewissen Diego Contento, der als Linksverteidiger nicht den Ansprüchen des FC Bayern genügte.

Die A-Jugend des FC Bayern wurde zuletzt 2004 deutscher Meister

Derartige Qualitäts-Vakanzen gibt das Team derzeit nicht her. Aus der Jugend der Münchner streben allerdings auch keine Spieler, die die arrivierten Akteure herausfordern könnten. Die A-Jugend wurde zuletzt im Jahr 2004 deutscher Meister. Die zweite Mannschaft der Münchner versucht seit Jahren aus der viertklassigen Regionalliga aufzusteigen – vergeblich.

Unter der Woche traten mit Michael Tarnat und Jürgen Jung der sportliche Leiter der Mannschaften von der C-Jugend abwärts und der Chefscout der Juniorenabteilung zurück. Just an dem Tag, an dem bekannt wurde, dass Uli Hoeneß ab Ende Februar auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wird. In der Jugendabteilung der Münchner rumort es offenbar schon länger, weshalb der Rücktritt mit Hoeneß wohl nichts zu tun hat. Allerdings kümmert sich der ehemalige Präsident seit rund einem Jahr überwiegend um die Jugendabteilung. Nun kann er seine Arbeit intensivieren. Dass sich Hoeneß mit einem Platz abseits der Spitze nicht anfreunden kann, ist bekannt. Bis die Früchte seiner Arbeit zu sehen sind, dauert es aber noch. Möglicherweise so lange, bis Badstuber zu Recht von der guten alten Zeit erzählen kann.

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