Xabi Alonso vor dem Abschied
Xabi Alonso dirigiert seit 15 Monaten das Spiel der Münchner. Im Sommer soll für ihn beim FC Bayern aber wieder Schluss sein. Die Gründe liegen wohl nicht im sportlichen Bereich.
Im Sommer 2014 wechselte Xabi Alonso von Real Madrid zum FC Bayern. Der Spanier praktisch im Tausch fü Toni Kroos, der zu den Königlichen ging. Es war für alle Seiten ein gelungenes Geschäft. Real sparte sich das Theater, eine Vereinsikone möglicherweise unwürdig aufs Altenteil zu verbannen, die Münchner bekamen einen erfahrenen Ersatz für Kroos und Alonso konnte seine Karriere auf höchstem Niveau fortsetzen.
Der 33-Jährige (am 25. November wird er 34) hat mehrfach betont, wie wohl er sich in München fühlt und dass er es genießt, unter Pep Guardiola trainieren zu können. Doch die gemeinsame Zeit endet wohl im Sommer 2016. Und das nicht etwa, weil der Trainer dann seine Zelte möglicherweise wo anders aufschlägt. Wie die tz berichtet, will Alonso seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern.
Wo sieht Alonso seine Zukunft?
Das hat allerdings wohl keine sportlichen Gründe. Denn Alonso ist unangefochtener Stammspieler bei den Münchnern. Guardiola vertraut dem erfahrenen Strategen das Spiel seiner Mannschaft an, bei seinen Mitspielern ist er überdies sehr beliebt.
Die Münchner würden sich mit Sicherheit nicht dagegen sträuben, Alonso ein weiteres Jahr unter Vertrag zu nehmen. Doch offenbar sucht der Spanier nochmal nach einer weiteren sportlichen Herausforderung. Möglicherweise will er das Ende seiner Karriere in den USA begehen und dort weitere Erfahrungen sammeln. AZ
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Der letzte Satz des Artikels ist der in sich geschlossene Widerspruch. "Eine weitere sportliche Herausforderung" suchen und möglicherweise "das Ende der Karriere in den USA begehen". Ja mei, da galloppiert Fussball-Sachverstand über die Zeilen hinweg.
Wenn, dann sucht Herr Alonso die Herausforderung, viel, viel Geld in einer operettenhaften Liga zu scheffeln, was nach gängigen Standards durchaus legitim ist.