Investor Hasan Ismaik macht Oliver Kreuzer Mut
Unfassbar, aber: Der ZSV 1860 München scheint sich im Aufwind zu befinden. Sportlich läuft es besser als noch vor wenigen Wochen und nun sorgt auch noch der Investor für Optimismus.
So in etwa hatte sich das Hasan Ismaik vor wenigen Jahren vorgestellt, als er beim TSV 1860 München als Investor einstieg. Der Jordanier verfolgte am Samstag das Zweitligaspiel der Löwen und sah einen 2:0-Erfolg gegen das Spitzenteam FC St. Pauli. Einen Tag später verfolgte er den 2:0-Sieg der Amateure gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München im Grünwalder Stadion.
Da ließ sich der Geldgeber nicht lumpen und kündigte an die notwendigen finanziellen Mittel in der Winterpause bereitzustellen, um zwei bis drei neue Spieler zu verpflichten.
Mit Sportdirektor Oliver Kreuzer, Trainer Benno Möhlmann und Präsident Peter Cassalette ist der Verein zudem nun ungefähr personell so aufgstellt, wie sich Ismaik das vorstellt. Im sportlichen Bereich erfahrenes und namhaftes Personell und auf Funktionärsebene einen Mann, der sich mit markigen Sprüchen in seine Richtung zurückhält.
"Der Austausch war wichtig, damit Hasan ein Gefühl für die neuen Personen bekommt, die nun bei 1860 arbeiten", sagte Kreuzer nun dem Kicker. "Ich hoffe natürlich, er fliegt wieder mit einem guten Gefühl zurück nach Abu Dhabi."
Davon kann der neue Sportdirektor ausgehen. Ähnlich gut gelaunt wie diesmal hatte man den Investor noch nie bei seinen Stippvisiten in München gesehen.
Allerdings stehen die Münchner noch immer lediglich auf dem Relegationsplatz. Die Abstiegsangst ist noch lange nicht gebannt. Immerhin strebt man derzeit bei den Münchnern aber nicht nach unrealistischen Zielen. "Es sind noch 57 Punkte zu vergeben. Man muss keine Panik verbreiten, aber man muss den Tatsachen ins Auge schauen", so Kreuzer. In dieser Situation "heißt die Aufgabe und Priorität Klassenerhalt." AZ, dpa
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