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Fifa-Wahl
03.02.2016

Fifa-Kandidat Gianni Infantino: Wer ist der Favorit, den kaum einer kennt?

FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino gilt als Favorit auf den Posten.
Foto:  Valentin Flauraud (dpa)

Gianni Infantino will am 26. Februar Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa werden. Wer der Mann ist, der bislang unter anderem als Glücksfee der UEFA in Erscheinung trat.

Es waren klangvolle Fußball-Namen, die sich für die Nachfolge von Sepp Blatter als Fifa-Präsident ins Spiel gebracht hatten. Der Brasilianer Zico, Portugals Figo oder Frankreichs Platini. Die einen zogen selbst zurück, andere, wie Platini, wurden zurückgezogen. Der Präsident des europäischen Fußball-Verbandes Uefa stolperte über eine dubiose Gehaltszahlung aus dem Hause Blatter.

Gianni Infantino war bisher vor allem bei Auslosungen in den Medien

So sieht es nun aus, als würde am 26. Februar ein Namenloser an die Spitze des Fußball-Weltverbandes gewählt werden. Einer, den nur aufmerksame Fernseh-Zuschauer von Auslosungszeremonien zu Europameisterschaften und europäischen Klub-Wettbewerben kennen. Dort öffnet Gianni Infantino Plastikkugeln, spannt einen Zettel zwischen Zeigefinger und Daumen und verkündet einen Länder- oder Klubnamen. TV-Zuschauer halten dem 45-Jährigen zugute, dass er die dröge Prozedur mit Augenzwinkern und Sprachwitz garniert, gerne auch international. Der Schweizer spricht Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch, Spanisch und Arabisch. Trotzdem hielt man den Kahlkopf an der Los-Schüssel lediglich für einen der vielen überbezahlten Uefa-Beamten. Tatsächlich aber ist er als Generalsekretär die Nummer zwei im europäischen Fußball.

Sein Chef war Michel Platini. Gegenüber dem Franzosen ist Infantino, der neben der Schweizer auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, neun Jahre loyal geblieben. Er ist es bis heute. Platini, den die Fifa für acht Jahre gesperrt hat, sei unschuldig, sagt Infantino. Möglicherweise würde er das auch behaupten, wenn es anders wäre. Der Rechtsanwalt ist kein Typ, der schmutzige Wäsche wäscht. Andererseits ist der Weg für ihn nun frei. Auch wenn er nur einer von fünf Kandidaten für das Präsidentenamt ist – er ist der Favorit. Und so tritt er inzwischen auf. 105 Stimmen aus den 209 Nationalverbänden habe er sicher, verkündet Infantino – was immer das heißen mag. Verlassen kann er sich auf das Votum der Deutschen. Der DFB hat ihm seine Stimme zugesichert.

Die Fußball-WM will Infantino auf 40 Teilnehmer aufstocken

Auch wenn Infantino vorne liegt, macht er fleißig Wahlkampf. „Wenn man den Fußball liebt, stimmt man für mich“, sagt er lachend in die Kameras. Da erfindet sich einer neu. Denn eigentlich steht er im Ruf des Technokraten, dem joviales Schulterklopfen fremd ist. Im Londoner Wembley-Stadion hat der verheiratete Vater von vier Kindern seinen Plan für die ersten 90 Tage seiner Amtszeit vorgestellt. Er will mehr Frauen und mehr Nicht-Europäer in die Fifa holen, zudem die WM auf 40 Teilnehmer aufstocken. Natürlich will er alles besser machen als sein Vorgänger, der dem Fußball eine korrupte Zentrale hinterlassen hat. „Es geht darum, offen zu sein, transparent und integrativ“, sagt Infantino. Er will sich so deutlich, wie es geht, von Blatter absetzen, dem er auf unveränderbare Weise nahe ist. Blatter stammt aus Visp, Infantino aus Brig. Zwei Orte im Wallis, keine zehn Kilometer voneinander entfernt.

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