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Borussia Dortmund
30.09.2017

BVB-Trainer Peter Bosz: Dirigent oder fauler Zauberer?

Dortmunds Trainer Peter Bosz hat mächtig gute Laune: Beim 6:1 gegen Mönchengladbach spielte seine Mannschaft groß auf. Ob das auch gegen Augsburg klappt?
Foto: Bernd Thissen, dpa

Borussia Dortmund überrennt derzeit die Bundesliga, läuft international aber nur hinterher. Gegen Augsburg stellt sich die Frage, ob die Strategie des neuen Trainers aufgeht.

16 Punkte und 19:1 Tore sind ja nach sechs Bundesliga-Spieltagen eine durchaus beängstigende Marke. Für die Gegner. Rechnete man das auf eine Saison hoch, ist man schnell bei neuen Rekorden. Keine Frage: Borussia Dortmund setzt in diesen Tagen neue Marken. Angriffs- und Hochgeschwindigkeitsfußball, ein Tor schöner als das andere. Dazu ein Kader mit lauter Edeltechnikern von Angriffswucht – man schnalzt mit der Zunge. Wobei Raphael Guerrreiro, André Schürrle oder Marco Reus noch in der Warteschleife stehen, was das Ganze für den Gegner nicht angenehmer macht.

Und doch gibt es bei diesem schwarz-gelben Orchester der guten Laune auch eine Person, mit der sich die Experten derzeit noch analytisch herumschlagen: Peter Bosz. Dreitagebart, Glatze, mit feinem Tuch und – darf man dem Umfeld glauben – auch mit feinem Charakter. Glänzender Dirigent. Oder doch nur fauler Zauber?

Kann das BVB-Spiel dauerhaft erfolgreich sein?

Nach der „Persona non grata“ Thomas Tuchel ist an der Strobelallee allein schon die Eigenschaft gutes Benehmen eine arbeitsplatzerhaltende Maßnahme. Trotzdem rätseln sie in Dortmund auch vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg, ob das BVB-Spiel dauerhaft erfolgreich sein kann. Womöglich nämlich nicht. Ist es erst ausreichend und von guten gegnerischen Trainern dechiffriert, droht den Schwarz-Gelben bei aller eigenen Stärke Ungemach. Gerade erst hat Zinedine Zidane mit dem Ensemble von Real Madrid die Schwachpunkte aufgezeigt: eine zu langsame Innenverteidigung des BVB, in der vor allem Toprak eine schlechte Figur abgibt.

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Zweitens aber auch ein Umstand, den diese Innenverteidiger am Ende schmerzhaft zu spüren bekommen: Bosz ist Verfechter des dominanten Angriffsfußballs. Hoch stehen, früh angreifen, schnell zum Ballgewinn kommen, Pressing und Gegenpressing. Den Gegner nie in Ruhe lassen. Das ist anstrengend und zweitens auch dem herausragend guten, schnellen und athletischen Spielerpersonal geschuldet.

Heißt aber auch: Nach einer überspielten Mittelreihe kommt es in der Abwehr oft schon kurz hinter der Mittellinie zu Eins-gegen-eins-Duellen, die Gegner ausnutzen können. Madrid hat das mit Cristiano Ronaldo bewiesen, Gladbach auf eine andere Art. Zwar verloren die Borussen vom Niederrhein in Dortmund mit 1:6, hatten aber zu Beginn des Spiels hochkarätige Chancen, die vor allem den Unterschied aufzeigten zwischen Gladbachs Thorgan Hazard (harmlos) und eben jenem Ronaldo (effizient).

Peter Bosz setzt bei Borussia Dortmund auf Angriffsfußball

Bosz, der früher lange Locken hatte und bei Mittelklasse-Vereinen wie NAC Breda, Hansa Rostock oder JEF United in Japan spielte, ficht dieses Madrid-Spiel nicht an: „Wir haben sehr schlecht verteidigt“, sagte er nach der zweiten Königsklassen-Niederlage. Das Fortkommen dort hängt schon jetzt am seidenen Faden. Bosz hat aber einen Plan, und den will er durchsetzen: „Wenn man spielen will wie wir, muss man Druck machen. Doch gegen Madrid kamen wir überall zu spät. Das war nicht das Dortmund-Niveau.“

Einem Gegentor in sechs Liga-Spielen – gegen nominell eher schwächere Gegner – stehen insgesamt acht in den Champions-League-Spielen gegen Tottenham Hotspur (1:3) und eben Real sowie im Supercup gegen Bayern München (2:2, 4:5 i. E.) gegenüber.

Am Samstag empfängt der FCA den BVB in der WWK-Arena. Der Tabellenerste gegen den Tabellenfünften. So gesehen ein Spitzenspiel. Dennoch sind die Ambitionen beider Mannschaften ganz unterschiedlich. Aber: Am Samstag gewinnen wollen beide.
Video: rt1.tv

Man kann Parallelen zu dem Trainer Roger Schmidt in Leverkusen erkennen, der ein ähnliches System spielen ließ und ganz ähnlich gut in sein Leverkusener Amt startete. Die Presse huldigte Schmidt und seiner Spielweise, immer öfter aber deckten die Gegner die Schwächen eines zu einseitig tarierten Spiels auf. Die Zweifel an Schmidt wuchsen, die Mannschaft verlor erst den Glauben an ein aufwendiges System, später an den Trainer.

Es gibt Menschen, die solche Zweifel auch an Boszs Interpretation des Spiels legen. Das ist der Dortmunder Pessimismus, meist vorgetragen von den wenig verbliebenen Jüngern des Thomas Tuchel, mit dem der BVB gegen Real Madrid einen anderen Eindruck hinterließ. Es wird einer der spannenden Beobachtungen dieser Saison, wie diese Dortmunder Entwicklung weitergeht. Nun zu bewundern in Augsburg. Oder eben auch nicht.

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