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Glosse
23.07.2014

Der Bremer Plan geht nicht weit genug

Warum nicht einfach die komplette Polizei abschaffen? Damit wäre allen geholfen.
Foto: Carmen Jaspersen (dpa)

In Bremen soll der SV Werder künftig für Polizeieinsätze zahlen. Eine gute Idee. Die man aber noch ein wenig weiter spinnen sollte.

Endlich mal Politiker, die sich etwas trauen. Die sich nicht hinter Phrasen verstecken. Die klare Kante zeigen. Die dem Profi-Fußball so richtig in den Hintern treten.

Den Volksvertretern in Bremen ist aufgefallen, dass sie viel mehr Geld ausgeben als einnehmen. Die logische Schlussfolgerung: alternative Quellen anzapfen. Daher verlangt man nun vom örtlichen Bundesligisten Werder Bremen, die Kosten für die Polizeieinsätze im Rahmen sogenannter Risikospiele selber zu tragen. Ganz nach dem Motto: Wer für das Spektakel sorgt, muss die Zeche auch bezahlen. Das ist vernünftig. Dass die 36 Profivereine im Jahr bereits rund 800 Millionen Euro an Steuern und Abgaben zahlen, ist egal. Das kleine Bundesland Bremen fühlt sich wohl in der Rolle des Robin Hood. Sie nehmen es von den Reichen und geben es den Bedürftigen. In diesem Fall: sich selbst.

Dieser Ansatz ist lobenswert, aber leider nicht zu Ende gedacht. Folgt man weiter dem Verursacher-Prinzip, könnte sich Bremen, ach was: die ganze Bundesrepublik, innerhalb weniger Monate komplett sanieren.

Komplett weg mit der Polizei

Die Münchner Brauereien sollen die Kosten für die Einsatzkräfte auf dem Oktoberfest tragen. Augustiner, Paulaner und Co. können die Polizisten wahlweise auch mit Getränkemarken entlohnen. Besucher der Wiesn könnten gegen ein geringes Entgelt auf den Polizeipferden reiten. Und gegen einen etwas höheren Obolus ist auch ein Bullenreiten denkbar.

Ferner sollte sich der Staat einfach das Geld sparen, um bei Aufmärschen rechtsradikaler Einzeller die öffentliche Ordnung zu wahren. Würden die Nazis nicht von der Polizei geleitet – sie würden so lange stramm geradeaus marschieren, bis sie irgendwann in der Ostsee verschwinden.

Arbeitgeber und die Geschäfte in der Innenstadt müssen die Kosten für Polizisten, die im Straßenverkehr eingesetzt werden, paritätisch unter sich aufteilen. Denn entweder fährt der gute Staatsbürger zum Geldverdienen oder -ausgeben.

Am meisten Geld ließe sich freilich damit sparen, wenn man auf den kompletten Polizeiapparat verzichtet. Auf einen Schlag hätte man deutschlandweit rund 240 000 Gehaltsempfänger wegrationalisiert. Natürlich würden diese dann erst mal Arbeitslosengeld beziehen. Aber das liegt weit unter der Polizisten-Besoldung.

Mit dem so entstandenen Gewinn wäre der Haushalt mehr als nur ausgeglichen. Den Überschuss lassen Staat, Land und Kommunen in die Profivereine fließen. Die können sich dadurch teurere Spieler leisten, die wiederum mehr Einkommensteuer zahlen. Und so geht das weiter und weiter. Bald ist Deutschland das reichste Land der Welt. Dem Bremer Senat wird ein Denkmal gebaut. Gleich neben den Stadtmusikanten. Deren Anführer ist ein Esel.

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