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Hakan Calhanoglu
21.05.2014

Hamburger SV: Erpresst von einem 20-Jährigen

Hakan Calhanoglu treibt auf unanständige Weise seinen Transfer vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen voran.
Foto: dpa

Wie Hakan Calhanoglu seinen Weggang vom Hamburger SV forciert, ist skandalös. Der Hamburger SV hat nur zwei Möglichkeiten. Die richtige würde Millionen kosten.

Hakan Calhanoglu ist ein Ausnahmetalent. Einer der besten Fußballer Deutschlands. Er ist privilegiert. Calhanoglu entspricht dem Bild des verwöhnten und raffgierigen Nachwuchsprofis.

Trotz bis 2018 laufenden Vertrages beim Hamburger SV will er unbedingt den Verein verlassen und künftig für Bayer Leverkusen auflaufen. Sollten die Hanseaten ihn nicht ziehen lassen, droht er unverhohlen mit Leistungsverweigerung. Er wisse nicht, ob er weiter so locker und leicht spielen könne, sagte er in einem Interview.

Zu seiner Entlastung sei angemerkt: Er ist erst 20 Jahre alt. Er darf Fehler machen. Auch in seiner Außendarstellung. Er muss und soll noch viel lernen. Auf dem Platz und daneben.

Das Interview in der Sportbild zeigt aber mindestens, wie schlecht der Mittelfeldspieler beraten ist. In dem Gespräch mit der Zeitschrift stellt er unumwunden klar, dass er den HSV auf jeden Fall verlassen will. Dass er künftig unbedingt in der Champions League spielen will. Dass er ein Weltstar wie Messi und Ronaldo werden will. Das Interview zeigt, wie sehr sich Calhanoglu überschätzt. Zu einem Weltstar gehört auch das professionelle Auftreten in der Öffentlichkeit. Abgesehen von den fußballerischen Qualitäten, die bei Calhanoglu bei aller Wertschätzung möglicherweise doch nicht ganz so stark ausgeprägt sind wie bei Messi oder Ronaldo.

Calhanoglu als Wohltäter

Dass er den Verein verlassen will, hätte er sich durchaus schon überlegen können, bevor er seinen Vertrag zu verbesserten Konditionen im Frühjahr bis 2018 verlängerte. Nun versucht er, seinen Club zu erpressen. Und geriert sich dabei auch noch als Wohltäter. Weil der HSV durch seiner Verlängerung möglicherweise eine höhere Ablöse erzielen könne, sagt er: "So tue ich bis zum Schluss Gutes". Ah ja.

Die Hamburger haben zwei Möglichkeiten. Sie können versuchen, für Calhanoglu eine möglichst hohe Ablöse zu erzielen. Das ist ein schwieriges Unterfangen. Schließlich hat der Spieler durch seine Aussagen dafür gesorgt, dass sein Marktwert sinkt. Mit Leverkusen gibt es nur einen Verein, dem er sich anschließen möchte. Ein Wettbieten anderer Bewerber um die Künste Calhanoglus fällt also aus. Und preistreibend hat es sich natürlich auch nicht ausgewirkt, dass er einen Leistungsabfall für den Fall seines Verbleibs angekündigt hat.

Die zweite Möglichkeit ist, auf die Einhaltung des Vertrages zu pochen. Das wäre das richtige Zeichen. Man würde aussenden: "Wir sind nicht erpressbar". Entweder Calhanoglu liefert dann wider Erwarten seine Leistung ab, oder aber er sitzt bis 2018 auf der Tribüne. Danach würde er sich zweifelsohne schwer tun, einen Verein zu finden. Das Problem dabei: Es würde den HSV Millionen kosten. Er würde auf die rund zehn Millionen Ablöse der Leverkusener verzichten und müsste zusätzlich Calhanoglus Gehalt zahlen. Das können sich die Hamburger in ihrer derzeitigen Situation fast nicht leisten.

So müssen sich die Hamburger wohl mit dem Abgang ihres talentiertesten Spielers abfinden. Calhanoglu ist zu wünschen, dass er noch ein wenig reift. Also kopfmäßig.

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