Pressestimmen: HSV katastrophal, peinlich - und unverwüstlich
Gerettet - einmal mehr. Der HSV bleibt weiter in der Bundesliga. Nicht alle finden das verdient. Für manchen Beobachter ist das Glück des Dinos allmählich aufgebraucht. Die Pressestimmen.
Hamburger SV - Karsruher SC, die Pressestimmen zur Relegation: Nur mit viel Glück wendet der Hamburger SV den Abstieg ab. In einem dramatischen Relegations-Rückspiel retten sich die Hanseaten - und sorgen beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC für Trauer. Ein Blick in die Online-Dienste.
Mehr Glück als Konzept: Der HSV bleibt nach einer peinlich schwachen Saison erstklassig - auch, weil der Schiedsrichter im Relegationsrückspiel gegen Karlsruhe in der 90. Minute eine Fehlentscheidung traf. Dennoch gibt es Hoffnung, dass es nächste Saison besser wird. Spiegel Online
Der Dino ist unverwüstlich: In einer dramatischen Relegationspartie sichert sich der Hamburger SV den Klassenerhalt. Der Karlsruher SC darf sich 90 Minuten lang als Aufsteiger fühlen - bis zu einem Fehler des Schiedsrichters. sueddeutsche.de
Umstrittener Freistoß verhindert den Abstieg: In der 90. Minute des Relegations-Rückspiels in Karlsruhe war der HSV schon mausetot. Doch dann pfiff Schiedsrichter Manuel Graefe einen Freistoß, der keiner war. welt.de
Bruno Labbadia rettet den Hamburger SV
HSV, jetzt müssen wir dich noch ein Jahr ertragen! (Und das ist gut so) Die Uhr tickt weiter, der HSV geht im August in seine 53. Bundesliga-Saison. Weil sich die Hamburger zum zweiten Mal nacheinander durch die Relegation quetschen. Dabei hätten ihnen die meisten Fußballfans den Abstieg gewünscht. Focus Online
Das nächste Hamburger Last-Minute-Wunder: Wieder ein Drama, diesmal mit noch mehr Glück: Wie in der vergangenen Saison entgeht der HSV auch gegen Karlsruhe in der Relegation dem Abstieg. Nicolai Müller erzielt den entscheidenden Treffer in der Verlängerung – und lässt die Bundesliga-Uhr des Traditionsklubs weiterlaufen. faz.net
Glücksbringer Labbbadia rettet den Dino: Am 15. April 2015 übernahm Bruno Labbadia ein Himmelfahrtskommando: Der 49-Jährige sollte den als nahezu untrainierbar geltenden Bundesliga-Dino namens Hamburger SV vor dem Aussterben retten. Labbadia übernahm einen Scherbenhaufen auf dem letzten Tabellenplatz, emotionalisierte seine Mannschaft in den folgenden sechs Wochen und schaffte den Klassenerhalt in einem Herzschlagfinale in Karlsruhe über die Relegation. kicker.de
Pressestimmen: Beim HSV muss jetzt ein Umbruch her
Ein Denkmal für Bruno Labbadia: Der HSV bleibt erstklassig – und die ganze Stadt (mit Ausnahme einer kleinen braun-weißen Fangemeinde) liegt ihm zu Füßen. Innerhalb von sechs Wochen rettete er den totgesagten Dino. Führte ihn in die Relegation. Und nun zum Klassenerhalt. (...) Bruno bekommt nun auf sicher einen Ehrenplatz beim HSV, das hat sich der Retter absolut verdient. mopo.de
Wie der HSV sich gerettet hat – ohne Worte: Nach dieser Saison fehlen die Worte. Unvorstellbar, dass der Hamburger SV zweimal nacheinander nur 16. der Fußball-Bundesliga geworden ist und in die Relegation musste. Unvorstellbar, dass die Rettung irgendwie doch noch gelang, damals wie gestern. Und unvorstellbar, wie es mit diesem, viele Hamburger sagen: unserem HSV nun weitergehen soll. abendblatt.de
Der HSV darf sich jetzt nicht blenden lassen! Glückwunsch, Bruno Labbadia! Glückwunsch, HSV! Und trotzdem: Der Klassenerhalt darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft eine katastrophale Saison gespielt hat! Der Sieg in Karlsruhe war erst der erste Schritt auf dem Weg zur Rettung des Vereins! Der Hamburger Klub muss sich jetzt komplett neu erfinden. Es muss ein totaler Umbruch her, eine Mannschaft aufgebaut werden, mit der sich die fantastischen Fans in Hamburg auch endlich wieder identifizieren können. sportbild.de
Der "Dino" ist tot, lang lebe der HSV! Die Dinosaurier sind ausgestorben. Diese Tatsache trifft nicht auf den Fußball zu. Dort darf der "Bundesliga-Dino" weiter sein Unwesen treiben. Dabei wäre es besser, ihn endlich zu Grabe zu tragen! ntv.de
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