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DFB-Pokal
26.02.2013

Freiburg dreht irres Spiel in Mainz - Wolfsburg schlägt Offenbach

Die Spieler des SC Freiburg jubeln über den Einzug ins Pokal-Halbfinale.
2 Bilder
Die Spieler des SC Freiburg jubeln über den Einzug ins Pokal-Halbfinale.
Foto: dpa

Der SC Freiburg steht nach einem irren Sieg in Mainz erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals. Wolfsburg erfüllte in Offenbach seine Pflichtaufgabe.

Der SC Freiburg hat mit einer famosen Aufholjagd und unbändigem Kampfgeist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. In einer packenden Partie ließen sich die Breisgauer Fußball-Profis am Dienstagabend auch von einem Blitz-Doppelschlag nicht entmutigen: Nach Verlängerung setzte sich der Sportclub beim FSV Mainz mit 3:2 (2:2,0:2) durch.

Der unmittelbar zuvor eingewechselte Ivan Santini (86.) sowie Daniel Caligiuri mit einem Foulelfmeter (90. +3) in der Nachspielzeit retteten die Gäste in die Verlängerung. Caligiuri erzielte auch den Siegtreffer (108.). "Wir wussten: Sobald wir ein Tor schießen, ist wieder alles offen", meinte der Doppeltorschütze. "Wir haben gewonnen, weil diese Mannschaft Moral hat", betonte Coach Christian Streich.

Die Mainzer - seit der 65. Minute nach einer Gelb-Roten Karte für Zdenek Pospech in Unterzahl - hatten in der Partie am Dienstagabend nach vier Minuten bereits mit 2:0 durch die Tore von Shawn Parker (2. Minute) und Niki Zimling (4.) geführt. "Wir haben uns selbst mit einer Art und Weise um den Lohn gebracht, die sehr weh tut", sagte FSV-Coach Thomas Tuchel und ärgerte sich über den Platzverweis.

Den Sieg hatten sich nach 120 Minuten die Freiburger Gäste aber erlaufen, erspielt - und redlich verdient. So ratlos sie nach den beiden frühen Treffern binnen 120 Sekunden für einen Moment auch über den Rasen geschlichen waren, so rasant kämpften sie sich in die Partie zurück. Auch wenn sie größte Mühe hatten, den ausgeruhten Parker nach dessen Liga-Sperre zu bremsen. Der FSV-Angreifer prüfte nach nur 68 Sekunden mit einem Freistoß SC-Keeper Oliver Baumann, kurz darauf nutzte er einen Rückpass von Chinedu Ede zur Führung.

Gespielt waren da gerade mal zwei Minuten. Und weniger als 120 Sekunden später zappelte der Ball erneut im Netz. Der Däne Zimling ließ seinem Premierentor im Mainzer Dress beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg vom Wochenende Treffer Nummer 2 folgen. Mit einem wuchtigen Distanzschuss machte er den "Raketenstart" (FSV-Manager Christian Heidel) perfekt. "Da konnte der ein oder andere die Anfangsnervosität nicht ablegen", kommentierte Freiburgs Sportdirektor Dirk Dufner in der Halbzeitpause.

Bis dahin hatten sich die Breisgauer allerdings längst wieder aufgerappelt. Streich nahm den glücklosen Vegar Hedenstad in der 13. Minute raus, brauchte Jonathan Schmid und stellte die Mannschaft leicht um. Das half. Ihre stärkste Phase der ersten Hälfte hatten die Gäste nach einer guten halben Stunde: Caligiuri (33.) prüfte den für Christian Wetklo ins Tor gerückte Heinz Müller, Johannes Flum (37.) und Oliver Sorg (39.) mit einem Lattentreffer verpassten ebenfalls den Anschlusstreffer.

"Das war insgesamt eine sehr, sehr ausgeglichene Halbzeit", bilanzierte Heidel. Und eine ohne Aufreger für Mainz-Trainer Tuchel, nachdem er am Vortag die Schiedsrichter kritisiert hatte und seine Mannschaft "krass benachteiligt" würde. Tuchel reagierte aber auf die Unterzahl, nahm den starken Offensivmann Parker raus und brachte in Junior Diaz einen weiteren Verteidiger. Das größte Glück der Hausherren war zunächst noch die Fahrlässigkeit der mehr als bemühten Gäste. Dreimal scheiterten sie in einer turbulenten Schlussphase am Aluminium, dann traf der zwei Minuten zuvor eingewechselte Santini.

Mit dem Elfmeter in Nachspielzeit leitete Caligiuri endgültig die Wende ein: Nach einem Zweikampf zwischen Bo Svenssson und Santini entschied Referee Deniz Aytekin auf Strafstoß. "Da kann man Elfmeter geben", räumte Strutz ein. Der Siegtreffer zum größten Erfolg der Freiburger im DFB-Pokal gelang Caligiuri.

Wolfsburg stoppt Favoritenschreck Offenbach

Im zweiten Spiel des Abends stoppte der VfL Wolfsburg Favoritenschreck Kickers Offenbach und darf weiter vom ersten Titel seit der Meisterschaft 2009 träumen. Die Wölfe gewannen am Dienstagabend mit 2:1 (0:0) beim Außenseiter aus der 3. Liga und zogen zum fünften Mal ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Die Tore von Ivica Olic (50. Minute) und Bas Dost (71.) waren vor 18 700 Zuschauern der Lohn für das ständige, aber meist ideenlose Anrennen des 15. der Fußball- Bundesliga. "Wenn es uns gelingt, den Pokal zu holen, wäre die gesamte Saison positiv", meinte der kampfstarke Diego.

Die Offenbacher wehrten sich tapfer, schafften durch Marcel Stadel (81.) noch den Anschluss, verpassten aber nach ihren Erfolgen gegen Greuther Fürth, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf eine weitere Sensation. Mit einem schweren Patzer vor dem ersten Gegentreffer war Torhüter Robert Wulnikowski - 2010 beim Sieg im Elfmeterschießen über den späteren Meister Borussia Dortmund noch umjubelter Held - die tragische Figur beim Pokalsieger von 1970. Durch das Aus entgeht den finanzschwachen Hessen die so dringend benötigte Millionen-Einnahme für den Halbfinaleinzug.

"Volle Kanne!" hatte Trainer Rico Schmitt als Motto ausgegeben - und der OFC hielt sich zunächst an die Maxime. Mit Anstoß stürmte das Heimteam nach vorne, nach nur neun Sekunden zielte Kapitän Mathias Fetsch freistehend aus 16 Metern zu hoch und vergab die erste Großchance. Bei den vorigen Coups gegen Union (2:0) und Düsseldorf (2:0) hatte der Angreifer jeweils noch getroffen.

Mutig und aggressiv traten die Kickers in der ersten Viertelstunde auf, gewannen viele Zweikämpfe, ließen aber drei gute Möglichkeiten ungenutzt. Nach der schwachen Anfangsphase übernahm Wolfsburg die Kontrolle, drängte den Gegner weit zurück. Die Angriffe des VfL erinnerten jedoch eher an ein geduldiges, ideenloses Überzahlspiel im Handball. Ohne wirklichen Druck passten Regisseur Diego und Co. den Ball um den Offenbacher Strafraum herum.

Bei der ersten gefährlichen Wolfsburger Szene rettete Wulnikowski im Gedränge vor Ivica Olic (20.), nach einer Hereingabe von Marcel Schäfer trat Vieirinha völlig unbedrängt über den Ball.

Doch auf dem holprigen und tiefen Rasen taten sich besonders die Techniker der Niedersachsen schwer, sinnbildlich die Szene nach 38 Minuten: In guter Schussposition stolperte Diego und fiel hin. Auf der anderen Seite fischte VfL-Torwart Diego Benaglio einen Flatterball von Matthias Schwarz (38.) aus dem Winkel. Zwischenzeitlich hatte Schiedsrichter Wolfgang Stark mit einer Unterbrechung der Partie gedroht, da mehrfach Plastikbecher auf das Feld geflogen waren. "Es ist ein heißes Spiel, wir müssen das Tempo noch höher halten", forderte Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs in der Pause.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte VfL zwar nicht mehr Kreativität - doch dank gegnerischer Fehler reichte das zur Führung. An einer Flanke von Makoto Hasebe segelte Wulnikowski vorbei, Stefan Kleineheismann verlor das Kopfballduell gegen Olic, der den Ball mit Bauch und Arm über die Linie drückte.

Angestachelt vom Rückschlag drückte Offenbach auf den Ausgleich, Fetsch blockte im Strafraum den Weg für Nicolas Feldhahn frei, der jedoch knapp verzog (63.). Stattdessen machte es Dost mit seinem vierten Treffer dieser Pokalrunde besser - aber auch nach dem 0:2 peitschten die OFC-Fans ihr Team weiter voran. Nach dem Hoffnungsschimmer durch Verteidiger Stadel drängten die Offenbacher jedoch vergeblich auf den Ausgleich. dpa

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