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FC Ingolstadt
15.04.2015

„Fußballschauen war nicht möglich“

Wieder da: Danny da Costa arbeitet derzeit auf dem Trainingsgelände des FC Ingolstadt hart an seinem Comeback.
Foto: Roland Geier

FC IngolstadtDanny da Costa spricht im NR-Interview über die harten Monate nach seiner schweren Verletzung. Warum er trotz düsterer Prognosen der Ärzte nicht aufgegeben hat und welche Ziele er sich setzt

Ingolstadt Es war eine schockierende Szene, die sich ende Oktober vergangenen Jahres in Düsseldorf abspielte. Nach einem Zusammenprall mit Lukas Schmitz zog sich Danny da Costa (21) vom FC Ingolstadt einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Vor dem Rückspiel am morgigen Freitag (18.30 Uhr) hat sich die NR mit da Costa über seine Leidenszeit unterhalten.

Danny da Costa, Sie sind nach Ihrer schweren Verletzung inzwischen wieder ins Lauftraining eingestiegen. Die wichtigste Frage vorweg. Wie geht es Ihnen?

da Costa: Insgesamt geht es mir wieder ganz gut. Die vergangenen Wochen und Monate habe ich ordentliche Fortschritte gemacht. Ich kann wieder laufen und ein bisschen was mit dem Ball machen. Aber ein richtiges Training mit der Mannschaft ist leider noch nicht in Sicht.

Demnach ist eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in dieser Saison nicht realistisch?

da Costa: Es ist mein Wunsch und auch mein Ziel. Ob es aber realisierbar ist, weiß ich Stand jetzt noch nicht. Es hängt davon ab, wie mein Bein auf die steigende Belastung reagiert. Man muss von Woche zu Woche sehen, wie es sich entwickelt.

Nun steht das Rückspiel gegen Düsseldorf an. Wie oft geht Ihnen die Szene des Zweikampfes mit Lukas Schmitz eigentlich noch durch den Kopf?

da Costa: Von selbst denke ich nicht mehr daran. Aber man wird immer wieder darauf angesprochen, dann geht es einem schon noch einmal durch den Kopf. Am Anfang, als ich im Krankenhaus lag, habe ich viel darüber nachgedacht, ob ich die Situation anders hätte lösen können.

Gab es anschließend Kontakt zu Lukas Schmitz?

da Costa: Wir haben einmal telefoniert, das war es dann auch. Düsseldorfs Teammanager Sascha Rösler hat mich im Krankenhaus besucht und mir eine Geste von der Mannschaft mitgebracht. Mehr muss es auch gar nicht sein. Solche Situationen kommen im Fußball leider vor.

Welche Gedanken gehen einem dennoch kurz nach der Verletzung durch den Kopf. Ihr Kollege Ralph Gunesch hat gesagt, man sollte sich ein paar Tage ärgern, dann aber sofort wieder nach vorne schauen. Ist das so einfach?

da Costa: Ralph hat sich relativ schnell nach der Verletzung bei mir gemeldet. Er hat gesagt, mach dir keinen Kopf, schaue nach vorne und organisiere eine vernünftige Reha. Den Rest kann man nicht mehr beeinflussen. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich die ersten zwei Monate nach der Verletzung richtig schlecht drauf war. Ein paar Ärzte und Neurologen haben gesagt, dass Fußballspielen in der Form wie bisher künftig eher schwierig werden könnte. Es ist natürlich nicht einfach, gerade in einem jungen Alter, so etwas von einem Arzt gesagt zu bekommen. Ich habe daraus dann Motivation gezogen und wollte beweisen, zurückkommen zu können. Aktuell mache ich mir keinen Kopf mehr, dass es nicht funktionieren könnte.

Was hilft einem in einer so schwierigen Situation?

da Costa: Am Anfang war es wichtig, nahe bei der Familie zu sein. Meine Schwester etwa ist sofort mit ins Krankenhaus gefahren. Ich bin zudem sehr dankbar, dass mir der Verein ermöglicht hat, meine Reha in meiner Heimat in Leverkusen zu machen. Meine Familie hat sich sehr um mich gekümmert und hat mich in schlechten Phasen immer wieder aufgebaut. Sie war der wichtigste Ansprechpartner in dieser Zeit.

Man hat Sie auch häufig bei den FCI-Heimspielen im Stadion gesehen...

da Costa: Ja, ich habe immer versucht, bei Heimspielen drei bis vier Tage nach Ingolstadt zu kommen, um meine Kollegen zu sehen. Auch der Mannschaftsarzt sollte den Heilungsverlauf im Blick haben. Ich muss aber ehrlich sein, dass ich mir nicht alle Auswärtsspiele im Fernsehen angeschaut habe. Als ich im Krankenhaus lag, habe ich total darauf verzichtet, mir überhaupt Fußballspiele anzusehen. Das habe ich nicht übers Herz gebracht.

Und jetzt?

da Costa: Ich fiebere total mit der Mannschaft mit. Wer mich kennt weiß, dass es da schon mal emotionaler wird. Das Team spielt eine tolle Saison und wir hoffen, uns mit dem Aufstieg belohnen zu können.

Heuer steht die U-21-Europameisterschaft an. Sie waren fester Bestandteil des Kaders und werden das Turnier wohl verpassen...

da Costa: Ich habe mit Trainer Horst Hrubesch ausgemacht, dass ich zur Mannschaft reisen werde, unabhängig davon, ob ich fit bin oder nicht. Als Spieler werde ich wohl nicht dabei sein können, was doppelt bitter ist. Denn mit der U-17- und U-19-Nationalmannschaft habe ich sportlich jeweils die Qualifikation verpasst. Jetzt hat es geklappt, dann kam die Verletzung dazwischen. Das hat mich anfangs total runtergezogen. Aber man muss sich damit abfinden und nach vorne auf die kommende Saison schauen.

Dann könnten Sie nach sechs Einsätzen für Bayer Leverkusen mit 18 Jahren wieder Bundesliga spielen...

da Costa: Wenn man schon einmal reingeschnuppert hat, will man da wieder hin. Die Bundesliga wäre für mich ein Traum, der in Erfüllung gehen würde.

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