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  4. Boxen: Doping-Vorwürfe gegen Manuel Charr - Kampf gegen Oquendo geplatzt

Boxen
20.09.2018

Doping-Vorwürfe gegen Manuel Charr - Kampf gegen Oquendo geplatzt

Der WBA-Weltmeister im Schwergewicht, Manuel Charr.
Foto: Roland Weihrauch, dpa

Manuel Charr wollte Ende September seinen WM-Titel im Boxen gegen Fres Oquendo verteidigen. Nun ist der Kampf geplatzt.

Er ist Weltmeister - und wollte es eigentlich auch bleiben: Im November vergangenen Jahres sicherte sich Manuel Charr den Titel im Schwergewicht. Nun wäre der nächste Gegner angestanden: Ein Kampf gegen Fres Oquendo war für Samstag, 29. September 2018, terminiert. Doch daraus wird nichts: Nach einem Dopingverdacht ist der WM-Kampf geplatzt.

Nach Angaben seines Managements habe die Voluntary Anti-Doping Association (VADA) bei einer freiwilligen Trainingskontrolle des in Köln lebenden Syrers "zwei auffällige Stoffe" gefunden. Charr muss sich zu den Vorwürfen äußern und hat die Möglichkeit, die B-Probe öffnen zu lassen.

"Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung, doch aufgrund der ungeklärten Situation sehen sich der Promoter und Charrs Management nicht in der Lage, die Veranstaltung durchzuführen", hieß es in der Mitteilung vom Donnerstag.

Charr bestreitet laut Express die Einnahme verbotener Mittel: "Ich bin von der Nachricht total geschockt und weine nur noch", sagte Charr der Kölner Zeitung. Er habe "noch nie irgendwas genommen", sagte der 33-Jährige. "Ich habe meine Ernährung umgestellt und nehme Ergänzungspräparate. Vielleicht gibt es da was. Ich habe auch schon mit meinem Arzt gesprochen, von dem ich Infusionen bekommen habe. Er sagt, das sind ganz normale Vitamin-Mischungen."

Charr wollte gegen Oquendo in den Ring steigen

Wäre der Kampf zustande gekommen, wäre Spannung wohl garantiert. Die Bilanz der beiden Boxer ist gemischt: Charr gewann 31 Kämpfe - davon 17 durch Knockout. Viermal verlor der Boxer mit dem Spitznamen "Diamond Boy" (auf deutsch: "Diamanten-Junge"). Charr ist 33 Jahre alt und wohnt in Köln

Oquendo gewann 37 Kämpfe - davon 24 durch K.o. Achtmal musste sich der eingebürgerte US-Amerikaner mit den Spitznamen "Fast Fres" und "The Big O" ("Der schnelle Fres", "Der große O") geschlagen geben. Dreimal hatte er vergeblich versucht, einen WM-Titel zu erringen. Oquendo ist bereits 45 Jahre alt.

Neben dem sportlichen Kampf dominierte immer wieder ein Thema: die Hoffnung Charrs auf einen deutschen Pass. Er selbst bezeichnet sich als "deutschen Panzer" - doch offiziell hat er noch keinen deutschen Pass. "Wir müssen noch einen Punkt klären wegen einer alten Steuersache, bei der ich schlecht beraten war", sagt Charr.

"Mit Wohlwollen wäre er beim nächsten Kampf nicht nur ein gefühlter, sondern ein echter Deutscher", sagte Jäger der Deutschen Presse-Agentur: "Grundsätzlich sind alle Voraussetzungen geschaffen. Mit etwas Goodwill der Behörden könnte es viel schneller gehen."

Doping-Vorwürfe gegen Manuel Charr - Kampf gegen Oquendo geplatzt
10 Bilder
So bereitet sich Manuel Charr auf den nächsten Kampf vor
Foto: Roland Weihrauch

Manuel Charr: "Ich bin Deutscher"

Dass dies so ist, findet Jäger schade. "Es wäre ein Signal, dass man Menschen aus dem Ausland wohlwollend gegenübersteht, die seit vielen Jahren in Deutschland integriert sind und stolz wären, Deutsche zu sein", sagte er: "Das in die Länge zu ziehen, ist für mich das falsche Signal." Anwälte hätten ihm bestätigt, "dass es zu dem Steuerverfahren eigentlich gar nicht erst hätte kommen dürfen."

Charr, Sohn einer libanesischen Mutter und eines syrischen Vaters, der die ersten Lebensjahre im Libanon aufwuchs und seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland lebt, sieht die Sache gelassen. "Ich spreche Deutsch, ich lebe in Deutschland, ich fühle mich als Deutscher, und ich bin Deutscher. Das hängt nicht von einem Stück Papier ab", sagte er und ergänzte schmunzelnd: "Aber ich bin auch nicht als Nicht-Deutscher Kölns Sportler des Jahres geworden." Für den Kampf gegen den 45-jährigen Oquendo versprach er: "Ich werde Weltmeister bleiben für Deutschland und das deutsche Volk."

Charr vs. Oquendo live im Stream und TV

Ursprünglich war geplant, der Kampf zwischen Charr und Oquendo live im Stream und TV zu zeigen. Der Sender Sky hatte sich die Rechte daran gesichert und wollte das Duell in der Lanxess-Arena am 29. September live übertragen.

Vor dem Hauptkampf war ein Vorkampf geplant: Mit Michael Wallisch soll ein deutscher Schwergewichtler im Ring stehen. Der 32-jährige Münchener konnte alle seiner bislang 19 Karrierekämpfe gewinnen. Sein Gegner wäre der 34-jährige Victor Emilio Ramirez aus Argentinien, der 22 seiner 27 Profikämpfe gewinnen konnte. (dpa/AZ)

Weitere Boxkämpfe in den kommenden Monaten:

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