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12.12.2006

"Europas Basketballer haben aufgeholt"

Bargani

Noch bevor Andrea Bargnani auch nur eine Sekunde in der National Basketball-Association auf Korbjagd ging, hatte er bereits seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern der NBA sicher. Der 21-jaehrige Italiener ist nämlich der erste Europäer, der beim sogenannten alljährlichen "Draft" (hier sichern sich die Clubs quasi das Recht auf "Newcomer" aus der ganzen Welt) an erster Stelle gezogen wurde - und zwar von den Toronto Raptors. Unser Redakteur Dirk Sing hatte nach dem erfolglosen Gastspiel des kanadischen Teams beim amtierenden NBA-Meister Miami Heat (77:99) die Möglichkeit, mit dem 2,11 Meter grossen Flügelspieler (brachte es bislang auf rund 8 Punkte im Schnitt) zu sprechen, der in den vergangenen Jahren noch bei Benetton Treviso agierte.

Andrea, am Ende fiel die Niederlage in Miami doch recht deutlich aus - und das, obwohl bei den Heat Top-Center Shaquille O'Neal nicht einmal dabei war. Was ist heute schief gelaufen?

Naja, eigentlich fast alles (lacht). Wir haben vor allem in der Verteidigung sehr schlecht gespielt und den Heat viele einfache Würfe gestattet. Insbesondere Dwayne Wade (brachte es auf 37 Punkte, Anm. d. Red.) konnte dabei machen, was er wollte. In der Offensive haben wir dagegen gut angefangen und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ist es phasenweise ganz gut gelaufen. Doch das ist schlichtweg zu wenig, um bei einem Team wie den Miami Heat zu bestehen.

Nach 21 Saisonpartien weist die Raptors-Bilanz sieben Siege und 14 Niederlagen auf ...

... und damit können wir natürlich nicht zufrieden sein! Wir spielen momentan einfach schlecht, da gibt es keine Ausrede! Unsere Hauptaufgabe muss es nun sein, so schnell wie möglich heraus zu finden, warum dies der Fall ist. Wir müssen unbedingt die Kurve kriegen, ansonsten verlieren wir bald den Blick in Richtung Play-Offs.

Neben Ihnen stehen mit Jose Calderon und Jorge Garbajosa (beide Spanien) sowie Rasho Nesterovic und Uros Slokar (beide Slowenien) vier weitere Europaeer im Kader! Würden Sie sagen, dass die Spielweise der Raptors aufgrund dieser Tatsache sogar leicht europaeisch ausgerichtet ist?

Hmm, eine schwierige Frage! Wir spielen momentan wie gesagt einfach schlecht - ob nun mit europäischem oder nordamerikanischen Stil ist dabei zweitrangig! Als Rookie, wie ich nun mal einer bin, ist es sicherlich schon ganz angenehm, wenn man auch einige Spieler vom eigenen Kontinent, die man bereits kennt, in der Mannschaft hat, keine Frage!

Stichwort Europa: In den vergangenen Jahren sind immer mehr und mehr europäische Akteure in die NBA gewechselt. Wie gross ist Ihrer Meinung nach noch der Abstand zwischen dem nordamerikanischen und europaeischen Basketball?

Ein gewisser Unterschied ist zweifelsohne schon noch vorhanden, schließlich ist die NBA nicht umsonst die beste Basketball-Liga der Welt. Aber wenn man die vergangenen Jahre so betrachtet, haben Europas Basketballer sicher aufgeholt. Das konnte man ja auch bei den letzten Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen sehr gut beobachten.

Sie selbst absolvieren in dieser Spielzeit ihr Debüt in der NBA! Wie schwer ist Ihnen die Umstellung von Italien nach Nordamerika bzw. Kanada gefallen?

Naja, es war und ist immer noch eine gewaltige Umstellung. Nicht nur, dass hier alles wesentlich schneller abläuft, speziell im physischen Bereich ist es fast schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wofür du oftmals in Europa einen Foulpfiff bekommen hast, ist in der NBA absolut regelkonform. Ich lerne jedenfalls von Spiel zu Spiel dazu.

Ihr "Nummer eins-Pick" der Toronto Raptors in der Sommerpause hat für viel Aufsehen gesorgt. Mal ganz ehrlich: Fühlen Sie sich dadurch eher geehrt oder vielmehr unter Druck gesetzt, da nun jeder etwas Aussergewöhnliches von Ihnen erwartet?

Naja, als beim Draft in Milwaukee mein Name als erstes aufgerufen wurde, war ich schon etwas geschockt, schließlich hatte ich damit absolut nicht gerechnet. Dass Du derart hoch eingeschaetzt und ausgewählt wirst, ist sicherlich eine ganz tolle Sache. Aber dadurch lasse ich mich nicht unter Druck setzen. Im Gegenteil, ich absolviere gerade meine erste Saison hier in Toronto, möchte mich in jedem Training weiter verbessern und ständig dazu lernen. Der Rest kommt von selbst. Und was andere Leute von mir erwarten, lässt mich kalt!

Für viele italienische Kinder und Jugendliche sind Sie nun das große Basketball-Idol. Wer war denn eigentlich fuer den "kleinen Andrea" früher das Vorbild?

(lacht) Als ich mich das erste Mal richtig für Basketball interessiert habe, lief gerade die NBA-Final-Serie zwischen den Chicago Bulls und den Utah Jazz. Ganz klar, dass mein Herz fuer Michael Jordan geschlagen hat, mit dessen Trikot ich auch ständig durch die Gegend gelaufen bin. Jordan war für mich der Größte!

Und welcher "Nicht-Amerikaner" ist fuer Sie derzeit der beste NBA-Akteur?

Da fallen mir eigentlich nur zwei Namen ein: Paul Gasol und Dirk Nowitzi. Sie sind für mich nicht nur die beiden besten Europäer, sondern gehören vielmehr zur absoluten Weltklasse! Und das bereits seit vielen Jahren.

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