Garten im Frühjahr: Frühjahrskur für sattes Grün

Zu den ersten Aufgaben des Hobbygärtners im Frühjahr gehört das Vertikutieren des Rasens. Dabei wird abgestorbenes und überflüssiges Material wie Moos zwischen den Gräsern entfernt.

Auf kleinen Flächen kann man dies mit einer Harke tun. Am besten zweimal über die Fläche gehen, einmal horizontal, einmal vertikal, erklärt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin. „Das ist harte Arbeit“, erklärt die Gartendozentin. Für größere Flächen empfiehlt sie daher ein Vertikutiergerät. Auf beanspruchten und kahlen Stellen, wo oft viele Menschen laufen, sollte man den Boden belüften. Hier mit einer Grabegabel alle fünf bis zehn Zentimeter in die Erde stechen und leicht hin- und herbewegen.

„Dann eine Mischung aus Kompost und Sand mit einer Bürste in die Röhrchen im Boden, die entstanden sind, geben“, erklärt Van Groeningen. Anschließend kann nachgesät werden, damit der Rasen wieder an Fülle gewinnt.

Dünger macht den Rasen schöner

Im Frühjahr braucht der Rasen Dünger, um schön zu gedeihen. Die Nährstoffe und die warmen Frühlingstemperaturen geben dann den Impuls zum Wachsen. Die Expertin rät zu einem stickstoffreichen Produkt. Gedüngt wird an Tagen mit feuchter Witterung oder wenn Regen angekündigt ist, in der prallen Sonnen verbrennen die hochkonzentrierten Granulate sonst die Gräser.