Investition für die Zukunft
Mit der Fertigstellung der Objekte in der Wendelsteinstraße 5 und 7 in Mering schafft die Wohnbau GmbH 23 neue Wohneinheiten
Von Jana Korczikowski
Manchmal sind Alterungsprozesse an Gebäuden so weit fortgeschritten, dass diese mit keinen Sanierungsmaßnahmen mehr zu retten sind. So auch bei einer über 60 Jahre alten Wohnanlage in der Wendelsteinstraße in Mering. Aus wirtschaftlichen Gründen mussten die 22 Wohnungen, die zum Bestand der Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg gehören, abgerissen werden.
Einweihung am 30. Juni
Doch der Abschied bahnte den Weg für etwas Besseres: Die Gesellschaft hat einen Ersatzneubau mit 23 Wohneinheiten realisiert und dafür nicht gerade wenig investiert: „Das Projekt kostete rund 4,2 Millionen Euro“, erzählt Max Rössle, seit 2003 Geschäftsführer der Wohnbau GmbH. Mit der Planung begann man im Jahr 2014, zum ersten Januar 2018 konnten die ersten Wohnungen bezogen werden. Diese werden nun am Samstag, 30. Juni, feierlich eingeweiht.
Die Wohnungen in der Wendelsteinstraße und weitere 72 brachte Mering 2004 beim Eintritt in die Wohnbau GmbH ein. Gegründet wurde sie 1991, im selben Jahr stellte der Landkreis Aichach-Friedberg 159 Wohnungen zur Verfügung. Auch Kissing beteiligte sich an der Gesellschaft mit 44 Wohnungen im Jahr 1999. Hinzu kamen zahlreiche Objekte, die die GmbH selbst baute, sodass der Immobilienbestand stetig stieg.
Für mehr Chancengleichheit auf dem Wohnungsmarkt
Aktuell umfasst dieser 342 Wohnungen, eine Arztpraxis, 84 Garagen, elf Carports und 144 Stellplätze. Hinter den nüchternen Zahlen verbergen sich Erfolgsgeschichten. „Wir freuen uns sehr, durch unsere Gebäude über 1000 Menschen ein sicheres Zuhause bieten zu können“, bekräftigt Rössle. Ein großes Anliegen ist ihm dabei, alle Bevölkerungsschichten berücksichtigen zu können – junge Familien, Singles und Senioren.
„Unser gesellschaftlicher Auftrag besteht vor allem darin, den Menschen ein Zuhause zu bieten, die sich auf dem freien Wohnungsmarkt nicht durchsetzen können.“ Rössle verweist dabei auf die aktuell angespannte Lage. Vor allem in Mering, das eine ideale Anbindung an München hat, sind neue Mietwohnungen unter zehn Euro pro Quadratmeter nicht mehr zu bekommen. Die Wohnungen in der Wendelsteinstraße dagegen liegen bei fünf bis sieben Euro pro Quadratmeter, je nach Einkommen.
Mehr Platz, mehr Komfort
Die Anlage besteht aus zwei je dreigeschossigen Gebäuden und ist energetisch auf einem vorbildlichen Stand. Sie ist komplett barrierefrei, zwei Wohnungen haben eine Sonderausstattung: „Hier leben zwei Schwerbehinderte, die von Mitarbeitern des Fritz-Felsenstein-Hauses in Königsbrunn betreut werden, sich aber weitgehend selbst versorgen können.“ Die Ein-, Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen sind allesamt mit Balkon oder Terrasse ausgestattet. Ein großer Pluspunkt für die Mieter ist außerdem die gute Lage: Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten sind in kurzer Zeit fußläufig zu erreichen.
Neue Projekte
In Mering wird auch weiterhin kräftig gebaut. Die Wohnbau GmbH realisiert gerade weitere 24 Wohneinheiten in der Kissinger Straße und Schwägerlstraße mit Fertigstellung zum August beziehungsweise Dezember 2018. In der Wendelsteinstraße fahren ab nächstem Jahr außerdem erneut die Bagger auf: 14 Wohnungen werden abgerissen, 18 entstehen neu (Hausnummern neun bis 13).
- Baugenossenschaft Aichach
Die Wohnbau GmbH wird von der Baugenossenschaft Aichach eG verwaltet, deren Vorstand Rössle ist. Die Mitarbeiter der Genossenschaft betreuen neben dem eigenen Wohnungsbestand auch den der Gesellschaft: Sie kümmern sich unter anderem um die Vermietung sowie Buchhaltung, leisten technische Dienste und stehen den Bewohnern mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Infos im Internet unter: www.wohnbau-aichach.de
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