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Wohnen
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Mit Kniestrumpf und Wattebausch: Dekorationen vergolden

5 Bilder
Foto: Karin Havlicek (dpa)

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Das könnte man angesichts der Wohntrends zum Frühlingsbeginn sagen. Dekorationen aus Gold, oft auch aus Kupfer, sind in Mode - ob als Vasen, Kerzenständer, Bilderrahmen und Figuren fürs Regal. Heimwerker können ihr Interieur sogar selbst vergolden. Wie das geht, verraten Experten Schritt für Schritt:

Vorbereitung: Der Restaurator Johann Waldbauer aus dem niederösterreichischen Furth rät zur Mattvergoldung. "Dafür brauchen Sie einen nicht saugenden, glatten Untergrund." Er sollte trocken und fest sein. Der Lack eines Kerzenständers darf nicht brüchig, muss aber sauber, staub- und fettfrei sein, erklärt die Vergoldermeisterin Karin Havlicek. Die Expertin reibt die Oberfläche daher mit einem Tuch mit Waschbenzin oder Spiritus ab.

Kleber auftragen: Die Experten raten zum Arbeiten mit einer Vergoldermilch, auch als Mixtion bekannt. Die trübe Flüssigkeit wird deckend mit einem Spitz- oder Flächenpinsel so aufgetragen, dass keine Nasen übrig bleiben. "Dann wird das Werkstück an einem Ort zwischengelagert, der möglichst staubfrei ist", sagt Havlicek. Dieser Kleber ist besonders: Man kann ihn erst nach 20 Minuten und bis zu 60 Stunden lang verarbeiten.

Überziehen: Waldbauer nimmt einzelne Blattgold-Blätter mit einem Messer aus dem Heft und schneidet sie auf einer Lederfläche passend zu. Dann lädt er einen Fehhaarpinsel elektrostatisch auf, indem er sich damit durch die Haare oder über das Gesicht fährt. Das hauchdünne Blatt bleibt an den Pinselhaaren kleben und kann auf die Deko gegeben werden. Mit dem Pinsel oder einem Wattebausch wird das Material glatt gestrichen oder festgedrückt.

Mit Blattkupfer wird etwas anders gearbeitet, es wird einfach mit der Hand auf die Dekoration aufgelegt. "Es ist nicht so dünn wie Blattgold", erklärt Havlicek. Wichtig ist aber, dabei Handschuhe zu tragen, denn es bleiben sonst auf dem Blattmetall Fingerabdrücke zurück, die man nicht mehr wegreiben kann. "Man arbeitet relativ großzügig, so dass alles gut abgedeckt ist", empfiehlt Havlicek. Dann greift sie zu einem seidigen Kniestrumpf guter Qualität: "Wir stopfen Watte hinein und formen einen golfballgroßen Ballen. Man kann den Strumpf auch ruhig doppelt nehmen." Damit drückt die Vergoldemeisterin das Blattkupfer von oben fest.

Wer Muster legen möchte, braucht gerade Abschlusskanten. Die Fachbuchautorin Simea Gut aus Lörrach hat einen Tipp: Sie klebt die Ränder mit Kreppband ab. Darüber wird das Gold gelegt, das Band dann sehr vorsichtig und langsam abgezogen oder mit einem Cutter die Kante eingeschnitten. Wer auslaufende, weiche Übergänge möchte, sollte das Blattgold sanft mit Schleifpapier oder Stahlwolle bearbeiten.

Einkehren: So nennt man das Schließen der Oberfläche und das anschließende Entfernen von überschüssigem Material. Waldbauer greift dafür zu Pinsel oder Wattebausch, Havlicek setzt auf ihren wattierten Kniestrumpf. Sie reibt damit so lange sanft über das Material, bis alle Überschüsse abgefallen sind.

"Dann wird der Untergrund leicht durchscheinen, was dem Ganzen einen antiken Effekt gibt", sagt Havlicek. "Wer mit Blattgold arbeitet, will das meist auch so - sonst könnte er auch einfach zur Gold-Spraydose greifen." Natürlich lassen sich diese Fehlstellen ausbessern: Man gibt mit einem feinen Pinsel erneut Kleber und nach circa 20 Minuten Trockenzeit ein Blättchen Blattkupfer darauf.

Lackieren: Kupfer wird mit der Zeit schwarz, da das Material in Kontakt mit schwefelhaltiger Luft oxidiert. Diese natürliche Patina lässt die Dekoration wirken, als wäre sie schon älter - dem gerade ebenfalls trendigen Shabby-Schick entsprechend. Wer das nicht möchte, muss die Oberfläche schützen. "Es eignen sich dafür alle Lacke, ich rate aber zu einem auf Acrylbasis." In ihm befinden sich keine Lösemittel. Die Expertin lackiert die Oberfläche zweimal. Dazwischen reibt sie wieder mit dem Kniestrumpf-Bausch darüber, um die noch leicht unregelmäßige Fläche zu glätten.

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