Mit Säge, Axt und Muskelkraft
Bei der Holzarbeit gibt es einiges zu beachten
In den vergangenen Jahren kam der Winter- und Temperatureinbruch oft erst im Februar und März. Der Winter schiebt sich nach hinten und somit auch das Bedürfnis, den Kamin zu heizen. Der Kamin senkt die Heizkostenrechnung – aber nur mit günstigem Feuerholz. Am billigsten ist das Selbermachen im Wald. Vor dem Winter muss ein Vorrat für den Kamin und Ofen her. Zwar bieten Baumärkte Feuerholz an, doch günstiger ist die sogenannte Selbstwerbung. Der Verbraucher holt bereits gefällte Stämme aus dem Wald und schneidet sie selbst zu. Nach gut einem Jahr Lagerzeit ist das Holz trocken und kommt in den Ofen.
Motorsäge ist technische Grundausstattung
Wer im Wald Holz schlagen will, braucht eine Motorsäge. „Zur technischen Grundausstattung gehören daneben verschiedene Keile, eine Axt zum Entasten und Spalten, ein Spalthammer und ein Fellheber“, zählt Birgit Weinert von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft auf. Rund 350 Euro könne diese Ausrüstung kosten. Dazu kommen ein Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz, Handschuhe, eine Schnittschutzhose und Schuhe mit Stahlkappen sowie Schnittschutzeinlagen. „Sie schlagen noch mal mit 250 bis 300 Euro zu Buche“, sagt Weinert. Immer dabei haben sollten Waldarbeiter zudem ein Erste-Hilfe-Set und ein Handy für Notfälle.
Buche hat schönes Flammenbild
„Ideal zum Selbstwerben ist ein Tag mit guter Sicht und leicht gefrorenem Boden“, rät Weinert. „Die meisten bevorzugen Buche. Sie zeichnet sich durch ein schönes Flammenbild und einen hohen Heizwert aus“, erläutert Gerhard Basemann von der Gütegemeinschaft Brennholz. Die Stämme werden auf etwa einen Meter Länge gesägt. So lassen sie sich gut anheben und transportieren.
Holz zerkleinern
Zum Zerkleinern eigne sich eine Wippkreissäge oder eine Rolltischkreissäge mit einer Zuführanlage für die Scheite. Bei Arbeiten mit der Kettensäge oder der Handsäge fixiert am besten ein Säge- oder Klemmbock das Holz. Die noch runden Stammteile müssen dann gespalten werden. Mit einem Spalthammer ist das aber beschwerlich. „Schneller und einfacher geht es mit einem hydraulischen Holzspalter“, sagt Weinert. Damit das Holz beim Verbrennen nicht qualmt, wenig rußt und effizient heizt, muss es trocknen, bis es eine Restfeuchte von rund 20 Prozent hat. Laut Umweltbundesamt dauert dies je nach Holzart etwa ein bis zwei Jahre. tmn
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