Dicke Arme, hohle Nuss?
Solarstudiobraun und selbstverliebt, sittenlos und stupide: Ist das schlechte Image von Bodybuildern tatsächlich Realität? Ein Kommentar.
Das Klischee vom Muskelmann ist hartnäckig – und leider in vielen Punkten nicht ganz unbegründet: Bunt bedruckte Stoffhosen (vorzugsweise im patriotischen Blau-Weiß-Rot der amerikanischen Flagge), eine praktische Bauchgürteltasche und das unverzichtbare Goldgeschmeide um den breiten Stiernacken sind noch heute in vielen Fitnessstudios traurige Selbstverständlichkeit. Und auch die Vermutung, dass der ein oder andere Bodybuilder beim Training aus dem Medikamentenschränkchen genascht hat, liegt beim Anblick melonengroßer Bizepse und einem dichten Netz schlauchförmiger Adern, das sich über den ganzen Körper spannt, durchaus nahe.
Wortfauler Multimillionär
Eines der Vorurteile jedoch ist nicht zutreffend: nämlich, dass die Kraftmeier – um es gelinde zu sagen – nicht ganz helle sind. Zugegeben, Bodybuilding-Legende Arnold Schwarzenegger hatte in seinen frühen Filmen nicht wesentlich mehr zu sagen, als ein stereotypes „Ail bi bäck“. Doch hinter den stupiden Einzeilern steckte ein heller Kopf, der es vom einfachen steirischen Burschen zum Multimillionär, vom bettelarmen Einwanderer zum mächtigen Gouverneur gebracht hat.
Vom Bademeister zum Hollywood-Star
Ein Kuriosum? Zweifelsohne! Ein Einzelfall? Keinesfalls. Auch Ralf Möller, einst Mr. Universum und Amateur-Weltmeister, hat sich vom Bademeister zum passablen Hollywood-Star gemausert. Und Wettkampfathletin Martina Herget, Betreuerin der Nationalmannschaft und internationale Kampfrichterin, darf sich nicht nur mit dem Doktortitel schmücken, sondern sich gar als „Frau Professorin“ bezeichnen. Derlei Beispiele ließen sich viele finden. Dummheit ist eben keine Frage der Muskelkraft. Intelligenz leider auch nicht...
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