Gefahr des Hitzekollaps
Tipps für Tage mit Spitzentemperaturen
Gerade ältere und chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet, doch einen Hitzekollaps können auch jüngere Menschen erleiden. Insbesondere übermäßiger Alkoholgenuss belastet an heißen Tagen den Kreislauf zusätzlich – eine gefährliche Mischung!
Erste Anzeichen einer Hitzeerschöpfung sind Schwindel, Übelkeit, Kreislaufstörungen und das Gefühl, sich nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Nur wenn der Betroffene bei Bewusstsein ist, darf und soll er trinken. Außerdem kann man ihn vorsichtig kühlen.
Um drastische Temperaturstürze zu vermeiden, empfiehlt es sich, sanft die Körpertemperatur mit kalten Umschlägen zu senken. Für den Rest des Tages ist es wichtig, sich zu schonen.
Wer sich trotz Hitze im Freien aufhalten möchte oder muss, sollte ein paar wichtige Dinge beachten:
- Trinken Sie ausreichend (nicht-alkoholische Getränke)
- Tragen Sie eine Kopfbedeckung, da der Kopf besonders viel Sonne abbekommt
- Tragen Sie luftige Kleidung und vermeiden Sie körperliche Anstrengungen. Legen Sie bewusst Pausen ein
- Halten Sie sich möglichst im Schatten auf und vermeiden Sie längere Aufenthalte in der direkten Sonne
Erste Hilfe
Bei schwerer Überhitzung droht sogar Bewusstlosigkeit. Dann sind wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beachten: Bei einem Zusammenbruch muss umgehend der Rettungsdienst über die 112 verständigt werden. Die betroffene Person sollte in den Schatten gebracht werden. Reagiert der Betroffene nicht auf Ansprache oder Berührung, sollten Atmung und Puls geprüft werden. Atmet die betroffene Person normal, sollte der Ersthelfer sie in die stabile Seitenlage bringen. Atmet der Bewusstlose gar nicht oder nicht normal, muss umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden. Einem Menschen ohne Bewusstsein dürfen keine Getränke verabreicht werden, er könnte daran ersticken.
Text: (Extra DZ/oH)
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