Wenig und kurz: Schlafmittel mit Vorsicht einnehmen
Schlaf- und Beruhigungsmittel können abhängig machen. Das Gefährliche daran: Der Prozess ist schleichend. Wie man richtig mit den Medikamenten umgeht, erklärt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen.
Bei längerer Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln droht eine Abhängigkeit. Wichtig ist deshalb, die Mittel nur in Absprache mit einem Arzt einzunehmen. Darauf weist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hin. Verbraucher sollten immer nur die kleinstmögliche Dosis nehmen und die Mittel nur für kurze Zeit anwenden. Am Ende dieser Zeit ist es wichtig, das Medikament nicht schlagartig abzusetzen, sondern die Dosis langsam zu verringern.
Entzugserscheinungen sind möglich
Betroffene merken von ihrer Abhängigkeit zunächst fast nichts, weil sie häufig mit einer Tablette am Tag auskommen und die Dosis nicht steigern müssen, erläutert die DHS. Bei Absetzversuchen kann es aber passieren, dass Entzugserscheinungen auftreten - in Form der ursprünglichen Beschwerden, die dann aber stärker sein können. Die Betroffenen nehmen das Mittel also weiter. Durch die Dauereinnahme droht, dass sie abstumpfen und sich abgeschlagen fühlen.
Grundsätzlich gilt, dass Schlaf- und Beruhigungsmittel nur akut helfen können, aber nicht die Ursache der Probleme bekämpfen. Die lässt sich nur angehen, indem Betroffene ihr Leben bewusst verändern, zum Beispiel mit Hilfe von Entspannungstechniken oder einer Psychotherapie. (dpa)
Infoblatt zu Risiken bei Medikamenten (pdf)
60/60-Regel und Mausohren: Was das Gehör von Kindern schützt
Psychotherapie: Welche Methode passt am besten zu mir?
Ängste, Depression oder psychosomatischen Erkrankung - eine Psychotherapie kann helfen. Aber wie findet man einen Therapeuten? Und welches Verfahren ist geeignet?
Zur täglichen Arbeit am Bildschirm: Welche Brille brauche ich?
Lässt ab Mitte 40 die Sehkraft nach, haben Beschäftigte zunehmend Probleme, wenn sie längere Zeit am Monitor arbeiten. Muss es dann gleich eine Gleitsichtbrille sein?
Wer sie braucht, wovor sie schützt: Fragen zur FSME-Impfung
Bald ist wieder Zeckenzeit - und Zecken können FSME übertragen. Vor dieser Form der Hirnhautentzündung kann eine Impfung schützen. Für wen ist sie sinnvoll?
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnierenVerdacht auf Demenz: 3 Tipps für den Termin bei Arzt oder Ärztin
Steckt hinter Vergesslichkeit im Alltag eine Demenzerkrankung? Das kann nur ein Arzt oder eine Ärztin feststellen. So bereiten sich Betroffene gut auf den Termin vor.
Verspannung im Rücken? Diese 4 Dinge können helfen
Es zieht unangenehm im Rücken? Oft sind verkrampfte oder verspannte Muskeln die Ursache. Wärme hilft dabei, die Verspannung wieder zu lockern - aber nicht nur.
Fitness fürs Hirn: Wer mehr erlebt, erinnert sich besser
Vergesslichkeit nervt - aber wenn wir verstehen, wie das Gedächtnis funktioniert, können wir es trainieren. Ein Experte erklärt, worauf es dabei ankommt.