Bundesweites Software-Problem bei Ehe für alle
Das Gesetz zur Ehe für alle tritt am 1. Oktober in Kraft. Viele homosexuelle Paare sichern sich schon mal einen Termin im Standesamt. Doch die Registrierungssoftware bereitet unerwartete Probleme.
Bei der Ehe für alle gibt es ein Software-Problem. In den Personenstandsregistern aller deutschen Standesämter kann die gleichgeschlechtliche Ehe erst ab dem 1. November 2018 richtig erfasst werden, wie die Berliner Innenverwaltung erklärte.
Grund sind notwendige Software-Anpassungen, die mehrere Monate dauern werden. Erst dann sei es möglich, die bisher zwingenden Bezeichnungen "Ehemann/Ehefrau" anders darzustellen oder auch wegzulassen.
Bislang kann die Software nicht zwei Männer oder zwei Frauen als Paar eintragen. Somit muss ein Partner formal mit einem falschen Geschlecht registriert werden. Die Lösung, die vom Bundesinnenministerium rechtlich erarbeitet und vom jeweiligen Anbieter der Software umgesetzt werden müsse, stehe noch nicht fest, erklärte die Innenverwaltung.
Das Innenministerium hatte in einem Rundschreiben schon vor einem Monat auf das Problem hingewiesen. Demnach müssten die elektronischen Fach-, Register-, und Datenaustauschverfahren angepasst werden. "Im Vorfeld eines solchen Versionswechsels steht den Verfahrensherstellern in der Regel ein Vorlauf von jeweils neun Monaten zur Verfügung", heißt es in dem Schreiben. "Die entsprechenden Versionswechsel werden zum 1. November eines Jahres vorgenommen." Weil das bis zum November 2017 noch nichts wird, müssen homosexuelle Paare noch ein weiteres Jahr warten.
Diese Tücken behindern aber demnach nicht, dass Schwule und Lesben vom 1. Oktober an richtig heiraten oder ihre Lebenspartnerschaft entsprechend umwandeln können. Es können Anträge gestellt und Unterlagen eingereicht werden. Über das Problem mit der Software hatte die "Berliner Morgenpost" vergangene Woche berichtet.
Beim Berliner Lesben- und Schwulenverband reagierten die Verantwortlichen auf die Probleme gelassen. "Es ist schon peinlich, dass im 21. Jahrhundert eine wenig aufwendige Anpassung solche Probleme bereitet", sagte Landesgeschäftsführer Jörg Steinert. "Aber es gibt wesentlichere Dinge."
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