Sommergarten: Garteln, Grillen und Wohlfühlen

Die Beschäftigung im Grünen ist erholsam und kraftspendend zugleich. Wer die Erde zwischen seinen Fingern spürt, den würzigen Duft der sprießenden Kräuter riecht und die farbenreiche Blütenpracht der Blumen bewundert, vergisst den Alltagsstress schnell. Gartenarbeit macht Spaß, nimmt aber auch viel Zeit in Anspruch.

„Ganz einfach gärtnern“ lautet die Devise bei dem neuen Trend „Easy Gardening“. Dank pflegeleichter Pflanzen und kleiner Helfer kann hier tatsächlich die Entspannung im Vordergrund stehen. Der erste Schritt dabei ist, die Pflanzen passend zu den jeweiligen Bedingungen auszuwählen. So fallen komplizierte Planungen und mühsame Vorarbeiten einfach weg. Kahle Stellen lassen sich etwa mit Bodendeckern schnell und einfach verschönern. Gartenbesitzer, die nicht jeden Tag gießen wollen, finden mit der Pinienrinde eine praktische Lösung: Sie reguliert die Bodentemperatur, mindert die Austrocknung der Bodenoberfläche und sorgt für ausgeglichene Feuchtigkeit in der Erde. Mit den richtigen Ideen lässt sich auch aus kleinen Gärten viel herausholen. Für ein Gemüsebeet etwa ist auf der kleinsten Parzelle Platz. Aber auch geschickt platzierte farbenfrohe Blumeninseln sorgen für einen herrlichen Rahmen fürs Haus. Und nach getaner Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen.

Grillen - aber richtig

Mindestens einmal in jedem Sommer soll sie steigen: die zünftige Gartenparty mit guten Freunden, lockerer Stimmung, eiskalten Getränken und Spezialitäten vom Grill. Etwas Abwechslung auf dem Menüplan gehört zu einem gelungenen Fest dazu. So müssen es nicht jedes Mal Grillwürstchen sein. Grillmeister, die etwas auf sich halten, werden ihre Gäste mit besonderen Kreationen überraschen, gefüllten Fischröllchen etwa oder einem asiatisch abgeschmeckten Garnelenspieß.

Ebenso wichtig wie die Qualität der Zutaten ist auch die gekonnte Zubereitung. Zu starke Rauchzeichen am Grill sind dabei ein deutliches Warnsignal: Sie entstehen, wenn Fett auf die heiße Glut tropft, und enthalten oft gesundheitsbedenkliche Stoffe. Geübte Grillmeister schaffen es, die Qualm-Entwicklung in Grenzen zu halten.

Dazu gehört, den Anzünder zunächst komplett verbrennen und die Holzkohle gut durchglühen zu lassen, bevor man das Grillgut auf dem Rost platziert: Erst wenn sich eine weiße Schicht auf den Kohlebriketts gebildet hat, ist sie bereit für das Grillvergnügen.

Text: hs