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Kaiserschnitt zum Wunschtermin: Die große Ausnahme

Jedes dritte Baby kommt in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt. Der Eingriff auf Wunsch zu einem bestimmtes Datum ist laut Experten die Ausnahme.

In deutschen Krankenhäusern werden heute etwa doppelt so viele Kinder per Kaiserschnitt entbunden wie vor 20 Jahren. Zwischen 1991 und 2010 erhöhte sich der Anteil der Sectio-Geburten von 15,3 auf 31,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag (19. März) berichtete. Im Vergleich zu 2009 stieg der Anteil um 0,6 Prozentpunkte.

Genau so viele geplante wie ungeplante Kaiserschnitte

Geplante und ungeplante Kaiserschnitte halten sich in Deutschland die Waage, wie Daten des BQS-Instituts für Qualität und Patientensicherheit in Düsseldorf belegen. Zu den häufigsten Indikationen für eine geplante Sectio gehört, dass die Frau schon einmal einen Kaiserschnitt hatte. Wenn während der Geburt spontan operiert wird, sind am häufigsten schlechte Herztöne beim Kind die Ursache. Einen nicht nötigen "Kaiserschnitt auf Wunsch" zu einem bestimmten Datum hält Prof. Kolip für eine ganz große Ausnahme.

Die meisten Kaiserschnitte gibt es im Saarland

Die Wahrscheinlichkeit für einen Kaiserschnitt ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Bezogen auf die Zahl der Geburten wurden anteilig die meisten Kaiserschnitte im Saarland vorgenommen (36,6 Prozent), gefolgt von Rheinland-Pfalz (34,8 Prozent) und Hessen (34,2 Prozent). In Sachsen (22,9 Prozent) fanden die wenigsten Kaiserschnittentbindungen statt. Auch im internationalen Vergleich zeigen sich große Unterschiede, wie Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO belegen. Sie hält nur eine Kaiserschnittrate von 10 bis 15 Prozent für medizinisch notwendig.

Andere Techniken werden nur noch selten angewandt: Eine Saugglocke kam 2010 lediglich bei 5,3 Prozent der Entbindungen zum Einsatz, eine Geburtszange bei 0,6 Prozent. "Ein Kaiserschnitt ist oft die sicherere Option", sagte Prof. Petra Kolip von der Universität Bielefeld, Autorin einer großen Kaiserschnitt-Studie. Sowohl bei Ärzten als auch bei Müttern stehe Risikovermeidung an erster Stelle. Die Risiken von Kaiserschnitten seien in den letzten Jahren deutlich gesunken, allerdings noch immer höher als bei vaginalen Geburten.

Experten: Kaiserschnitte weit weniger gefährlich als vor 20 Jahren

Experten sind sich einig, dass Kaiserschnitte heutzutage weit weniger gefährlich sind als vor 20 Jahren. Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen gebe es fast nur bei ungeplanten Operationen, sagt Prof. Gembruch. Er hält die Option Kaiserschnitt für einen Riesen Vorteil: "Viele Kinder überleben dadurch, die sonst tot wären." Wollte man die Kaiserschnittrate so weit wie möglich drücken, "hätte man mit Sicherheit höhere Morbidität und Mortalität".

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Hebammen: Es werden mehr Kaiserschnitte gemacht als nötig

Die Hebammen sehen das dagegen völlig anders. "Es werden weit mehr Kaiserschnitte gemacht als nötig", glaubt Susanne Steppat, Präsidiumsmitglied im Deutschen Hebammenverband. Sie glaubt nicht, dass es in Krankenhäusern "ein ernsthaftes Interesse an natürlichen Geburten" gibt.  Eine Sectio sei für Kliniken leichter planbar, aber für Mütter und Kinder gefährlicher: Die Babys litten häufiger unter Anpassungsstörungen, die Müttersterblichkeit sei höher, die Frauen würden schwerer wieder schwanger, bei nachfolgenden Geburten gebe es mehr Komplikationen, "Bindungsstörungen" zwischen Mutter und Kind seien häufiger.

Eltern klagen immer schneller und häufiger

Einig ist sich die Pro- und die Contra-Fraktion eigentlich nur bei einer Diagnose: der neuen Klagefreudigkeit im Kreißsaal. "Die Klagefreudigkeit der Eltern nimmt zu", sagt die Hebamme. "Ärzte machen lieber früher als später einen Kaiserschnitt, damit sie nicht verklagt werden", glaubt die Forscherin. "Es wird heute einfach nicht mehr toleriert, dass ein Kind schlecht geboren wird", weiß der Arzt, "da wird man sofort verklagt." dpa

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