„Vielfalt, die mich begeistert“
Die Neuburger Extra Redaktion im Gespräch mit Phillip, Metallbau-Azubi
Der 23jährige Phillip hat vor einem Jahr eine Ausbildung in einem Neuburger Metallbauunternehmen begonnen. Für Phillip ist dies bereits seine zweite Ausbildung, deshalb kann er die Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzen. Im Gespräch mit der Neuburger Extra Redaktion schildert er die Erfahrungen, die er in seinem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule gesammelt hat.
Guten Tag Phillip. Was hat Sie dazu bewogen Metallbauer zu werden und was interessiert Sie an diesem Beruf besonders?
Phillip: Mir war von Anfang an klar, dass ich keinen Bürojob machen möchte, sondern etwas, das ich mit meinen Händen spüren kann. Metall als Werkstoff begeistert mich, da man daraus die unterschiedlichsten faszinierende Dinge fertigen kann; vom Geländer bis zum Motorenteil gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten.
Wie haben Sie sich vorbereitet, um Ihren Wunschbetrieb zu finden?
Phillip: Ich habe ja schon eine Lehre in einem anderen Handwerksberuf abgeschlossen. Damals hatte ich mich nicht richtig erkundigt, sondern wollte eigentlich nur weg von der Schule. Heute hat sich meine Einstellung da schon gewaltig verändert. Ich weiß, dass es um meine Zukunft geht und dass die Wahl des richtigen Berufes eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens ist. Deshalb habe ich mich vor der Lehre genau über den Beruf des Metallbauers informiert und auch ein zweiwöchiges Praktikum in meinem jetzigen Lehrbetrieb absolviert.
Phillip: Nach dem Praktikum, das super gelaufen ist, war mir klar, dass ich hier richtig bin. Alle waren nett und hilfsbereit und auch der Chef hat sich für mich Zeit genommen. Ein weiterer Grund war, dass der Betrieb in Neuburg angesiedelt ist und dass ich dadurch einen sehr kurzen Anfahrtsweg habe.
Was waren Ihre ersten Eindrücke Ihrer Ausbildung als Metallbauer?
Phillip: Am Anfang war ich der Meinung, dass es nur ein Schweißverfahren gibt. Schon gleich am Anfang habe ich gelernt, dass man in Wirklichkeit viele verschiedene Verfahren unterscheidet. So ist es mir mit vielen Dingen gegangen. Das ist wie eine neue Welt, die man Stück für Stück immer besser kennenlernt.
Was gefällt Ihnen an Ihrer besonders gut?
Phillip: Am Anfang ist man mit vielen kleinen Einzelschritten beschäftigt – bohren, sägen oder schweißen. Aber dann wird Stück für Stück das Werkstück zusammengesetzt und es ergibt sich ein komplettes Bild. Wenn schließlich bein Kunden das Werkstück montiert wird, sagt man sich: Wow, es ist super geworden und man selbst hat dazu seinen aktiven Beitrag geleistet. Das ist ein wunderschönes Gefühl
... und was gefällt Ihnen gar nicht?
Phillip: Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir irgendetwas nicht gefallen würde. Es gibt Lehrlingsaufgaben, die gehören einfach dazu und das ist auch völlig okay so. Was ich überhaupt nicht mag, aber dafür kann der Betrieb nichts, ist, wenn wir draußen auf Montage fahren und es regnet, bzw. wenn wir beim Kunden drinnen montieren und draußen ist das schönste Wetter (lacht). Das kann man sich halt nicht aussuchen.
Hat sich das Bild, das Sie sich zu Beginn von der Ausbildung zum Metallbauer gemacht hatten, jetzt nach einem Jahr in der Ausbildung verändert oder ist es gleich geblieben?
Phillip: Ja, das Bild hat sich verändert: es ist noch besser geworden, als es vorher schon war. Ich komme immer besser in den Beruf des Metallbauers hinein, lerne Hintergründe kennen und verstehe Zusammenhänge viel besser.
Wie gefällt es Ihnen in der Berufsschule und gibt es Unterschiede zu den vorigen Schule, die Sie besucht haben?
Phillip: Lernen muss man überall. Da gibt es, finde ich, kaum Unterschiede. Ich habe aber den Eindruck, dass die schulischen Angebote im Bereich Metallbau besonders breit gefächert sind, weil der Ausbildungsgegenstand so vielseitig ist. Das war bei meiner vorigen Ausbildung nicht so.
Welche Ziele haben Sie, wenn Sie die Ausbildung beendet haben?
Phillip: Na ja, so weit will ich jetzt eigentlich noch gar nicht denken. Mein jetziges Hauptziel ist es, die Lehre und die Berufsschule gut abzuschließen. Danach würde ich gerne in dem Betrieb bleiben und weitere Erfahrungen sammeln. „Learning by doing“ ist der Königsweg, um den Beruf – Stück für Stück – immer besser zu beherrschen.
Interview: (uh)
Modehaus Stammel zeigt die angesagten Styles
Neue Küche? Dann ab zu RIEGA Miele in Augsburg
RIEGA Miele aus Augsburg ist die Nr. 1 wenn es um die Anschaffung einer Küche geht. Ultimative Livehacks verraten die Experten bei ihren Aktionstagen vom 8. bis 11. Mai 2024.
Verletzungen vermeiden: Vier Tipps für eine kindersichere Wohnung
Spielen, hüpfen und toben: Das sollten kleine Kinder zu Hause am besten ohne Gefahr können. Mit diesen Ratschlägen vermeiden Eltern Verletzungsfallen in der Wohnung.
MEIN DONAUMOOS – jetzt auch online genießen
Die Region Donaumoos steht nicht still. In der Gemeinde Karlskron steigt die Einwohnerzahl stetig an. Erfahren Sie hier mehr über den Generationenwechsel beim Gewerbeverband, das JRK und vielem mehr!
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnieren3 Dinge, die gegen Ärger helfen (und welche es nicht tun)
Jeder hat seine Methoden, mit Wut und Ärger umzugehen. Manche Taktiken funktionieren gut, andere können die Wut sogar schlimmer machen, zeigt eine aktuelle Studie.
So schützen Sie sich vor Betrugsmaschen am Telefon
Betrüger versuchen regelmäßig, Daten von Privatpersonen zu erschleichen. Besonders beliebt ist die Betrugsmasche per Telefon. Darauf können Sie achten.
Clavel Lederwaren zeigt Taschentrends der Saison
Seit 2011 gehört die Taschensause des Lederfachgeschäfts Clavel zu den beliebtesten Events der Mindelheimer Altstadt. Auch heuer begeisterte der Mix aus Trendmodenschau und Feier unter Freunden.