Vorhang auf im Burg-Juwel

Sie ist eine Perle, ein Anziehungsmagnet für Touristen und einfach einzigartig: die Harburg. Sie thront hoch über der Stadt und ist mehr als ein Kulturdenkmal im Landkreis Donau-Ries: Sie ist der Blickfang schlechthin. Die Gemeinnützige Fürst zu Oettingen-Wallerstein Kulturstiftung, der die Burg gehört, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den großen historischen Komplex zu unterhalten und Stück für Stück zu sanieren. Die Burg soll nachhaltig bewirtschaftet werden. Vor wenigen Wochen wurde der Saalbau wiedereröffnet. Rund 15 Jahre hat es gedauert, bis das marode Bauwerk saniert werden konnte. Allein elf Jahre lang hat die Stiftung Geld gesammelt, weitere fünf Jahre dauerten die Arbeiten, 2,85 Millionen Euro verschlang das Projekt. Die Mühen haben sich gelohnt: Der Festsaal könnte prächtiger nicht in neuem Glanz erstrahlen.

Nun heißt es „Vorhang auf im Juwel“. Die Bevölkerung hat bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 5. Juli, die einmalige Gelegenheit, von zehn bis 18 Uhr zu sehen, was in der wohl mehr als 1000 Jahre alten Festung entstanden ist. Der Eintritt zur Burg ist an diesem Tag frei. Zu sehen ist nicht nur der Fürstensaal, sondern auch Kamin- und Vogelsalon sowie der Dürrnitzraum. Für Burgführungen, die ebenfalls angeboten werden, fällt eine Gebühr an.

Das Rahmenprogramm ist umfangreich und bietet für jeden etwas. Übrigens: Die Harburg ist trotz der Tunnelarbeiten problemlos zu erreichen.